Das bist du, das Kind in dir, das du vergessen hast… Dein Ich, das zu dir spricht und gehört werden will… doch wir verdrängen so Vieles, um uns zu schützen…

Verdrängen den Schmerz unserer Seele, den wir fühlen, aber nicht be-/verarbeiten können. Verdrängen unsere Angst, unsere Sehnsucht, unsere Schuld, Trauer, Wut und Zorn – die Wunden unserer Seele, jetzt und aus längst vergangener Zeit – verdrängen die Schreie der Tiere, die wir essen, die Bilder, die uns verfolgen… verdrängen unsere fehlende Verbindung zur Natur, unsere Depression, unsere Einsamkeit, Hilflosigkeit, längst anstehende Veränderungen… fühlen, doch lassen wir es nicht ins Bewusstsein dringen… fühlen, doch verschließen wir uns aus Angst vor dem Schmerz, vor dem Erkennen, vor der Veränderung…

Solange die Stimme in uns selbst ungehört bleibt, werden wir nicht glücklich sein können. Die Tiere hören, fühlen all das, wissen um unser Leid. Es ist ihre allumfassende, bedingungslose, göttliche Liebe, die keine Grenzen kennt. Sie kennen kein Verdrängen… sie spüren unsere Gefühle ganz genau, ziehen keine Grenze zwischen sich und uns, versuchen, uns zu helfen, etwas abzunehmen… uns zu zeigen, dass etwas nicht im Gleichgewicht ist… sehen die Wunden in unserem Innersten Selbst, gehen in Resonanz mit unseren verdrängten Gefühlen und übernehmen unseren Schmerz. Sie können nichts ändern, nur aufzeigen, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Fangen wir an, zu hören, was unsere Tiere zu sagen haben, führen sie uns zurück zu uns selbst… und unausweichlich zur Veränderung. Sie sind das Sprachrohr unserer Seele. Tiere lassen uns selbst erkennen, Tiere lassen uns lieben… Sie sind die wahren Heiler… und unsere tiefste Verbindung zum Ursprung des Lebens. Sie finden uns, weil wir sie brauchen… um zu lernen, zu wachsen und zu heilen.

(Sylvia Raßloff)

ist der Gedenktag der Kreuzigung Jesu. Einer der höchsten christlichen Feiertage an Ostern.

Ja, es ist ein stiller Tag, ein nachdenklicher Tag… auch wenn ich keinem Glauben angehöre, nicht christlich erzogen bin… (Es ist traurig, dass die, die in den Kirchen Trost und Halt suchen, dort besonders in diesen Tagen keinen finden, weil die Türen geschlossen sind.)

Doch irgendwie hat all das auch mit UNS heute zu tun… steht sinnbildlich auch für diese Zeit und für das, was gerade geschieht… Jesus Christus hat für die Liebe und die Freiheit gekämpft, nein, nicht mit Waffen! Er begehrte auf, gegen die Herrschenden, die Kirche, die Gesetze…

Ja, er war ein Rebell, ein Aufwiegler, so sagte man, der die Menschen in Selbstverantwortung und Selbstliebe führen wollte… Natürlich war das ein Angriff gegen das System und die Herrschenden bangten um ihren Machterhalt, dass die Menschen ihren vorgegebenen religiösen Strukturen, Opfern, Gebeten usw. nicht mehr folgen…

Ja, sie hatten Angst vor freien Menschen, die all das nicht brauchen, um sich einem „Gott“ zuzuwenden, in Form von Liebe, Freude, Achtsamkeit und Mitgefühl… Sie hatten Angst, dass die Menschen erwachen. Und so wurde Stimmung gegen diesen Jesus gemacht und er als Gefahr für Frieden und Sicherheit dargestellt, der die Gesetze missachtet…

Oh ja, es gab große Unruhen damals, doch sein „Kampf“ war stets friedlich, geprägt von Liebe und Vertrauen. Seine Mission war gegen Unterdrückung, Krieg und Hass… und die Herzen der Menschen für die bedingungslose Liebe zu öffnen. Letztendlich wurde er verurteilt, auch unter großem Zuspruch vom Volk. Ob es er selbst war, der am Kreuze starb, ist bis heute nicht ganz sicher.

Aber eines ist klar, sein Geist lebt! Heute und Jetzt! In jedem Einzelnen von uns! Das ist die wahre Auferstehung, die in diesen Tagen geschieht… und mit dem Erkennnen/Erwachen. Um Angst und Schuld, die uns auferlegt wurde, endlich abzulegen, das Gefühl der Machtlosigkeit, um unsere wahre Kraft wiederzufinden…

In Liebe, Mitgefühl und Achtsamkeit… Für Frieden und Freiheit!

In diesem Sinne… Alles Liebe ♥

(Sylvia Raßloff)