Der Himmel weint mit mir (Ohne Tränen hätte die Seele keinen Regenbogen…) … und ich bin „aus der Zeit gefallen“… lese eure lieben Nachrichten, Kommentare… bin unfassbar tief berührt… Ich weiß, so Viele haben es schon erlebt, wie auch ich… und so Viele werden es noch erfahren, wie es ist…

(„Bereits, wenn wir ein Tier zu uns holen, wissen wir, dass es uns nicht ein Leben lang begleiten wird. Doch für die Liebe, die wir erhalten, für all das, was sie uns geben, sind wir bereit, unsere Herzen zu verschenken… wohl wissend, dass sie irgendwann gebrochen werden.“)

Es tut unendlich weh… und wir alle fürchten uns vor diesem Tag, vor dieser Zeit „danach“… doch wir müssen stark sein, für sie. Wir alle können nicht ewig leben, müssen gehen, wenn die Zeit gekommen ist… und es ihnen so leicht wie möglich machen.

Die Tiere wissen, dass es etwas Größeres gibt, dass uns alle auffängt… Wir müssen vertrauen… und das tue ich, sehe die kleinen Zeichen, spüre mein Herz. Ich kann dich riechen, hören, sehen… und doch habe ich Angst, deinen Geruch zu verlieren, rieche an deinen Decken, deinem Halsband, deinen Sachen.

Alles ist noch so, als wärst du da. Diese Zeit gehört dir… die Erinnerungen, die Bilder… die Tränen, das Fühlen, auch wenn es schmerzt. Bin in einem Vakuum… alles ist so leer. Möchte dich so gern nochmal berühren. Ich liebe dich so sehr.

Komm, lass uns gehen… unsere alten Wege, sage ich zu dir. Egal, wo ich bin… du bist immer dabei. Dein Licht leuchtet hell… begleitet mich überall hin. Du hast mich durch die Nacht geführt… Wir sind verbunden… doch deine Seele ist frei.

(Frank hat zum Vollmond von dir geträumt. Es klingelte plötzlich… mitten in der Nacht. Er schaute hinaus und da warst Du… saßt in der Einfahrt, im hellen Mondlicht vor der Tür. Und jeden Morgen, ganz in der früh… geht er wie immer Gassi mit dir…

„Wer jemals ein Tier geliebt hat, für den wird ein Leben ohne… niemals mehr vollkommen sein…“)

(Sylvia Raßloff)

Doch… wie geht das? Weniger lieben… weniger vermissen… Die Sehnsucht Stück für Stück kleiner hacken… Ich will dich nicht loslassen… Das geht nicht!

Trauer ist wie ein großer Felsbrocken… der uns anfangs zu ersticken droht… Doch mit der Zeit hacken wir ihn Stück für Stück kleiner… und den Rest stecken wir uns in die Tasche und tragen es mit uns herum.

Und immer wieder… in stillen Momenten… suchen wir mit unseren Händen die kleinen Brocken… lassen sie durch die Finger gleiten… voller Wehmut… voller Erinnerung… … und einem Lächeln…

Es kommt zurück… ganz leise… Die Freude, die Dankbarkeit… über das, was war… Doch dieses Ziehen im Herzen… das von der Gewissheit kündet, dass etwas fehlt… die Sehnsucht… meine Liebe zu dir, bleibt…

Vielleicht heißt Loslassen… lernen, damit zu leben… irgendwann. Doch loslassen kann und werde ich dich nie. Ich trage meine Tränen mit Stolz… als Zeichen meiner ganz großen Liebe zu dir… die niemals verblasst.

Das Leben ist ein ständiger Abschied… und mit jedem Abschied beginnt Neues. Neues Leben, neue Liebe, neue Augenblicke… die zu Erinnerungen werden. Es ist das Testament, das sie alle uns hinterlassen…

Ich weiß, dass du jemanden schicken wirst, um mich zu trösten… mir zu helfen… die Leere in meinem Herzen zu füllen… mich ganz zu machen. Eine Aufgabe, zum Lernen, zum Erinnern… um wieder Liebe zu geben und zu empfangen.

So Viele sind da draußen, die ein Zuhause suchen… “Vergiss nicht, ihnen in die Augen zu schauen… ” Ja, ich werde es wissen… schaue mitten in die Seele… und weiß, sie kommt von dir.

© Sylvia Raßloff

Tausende Male… hast du mir gesagt, dass du mich liebst…

Tausende Male… hast du mir gesagt „Schön, dass es dich gibt!“…

Tausende Male… ohne ein Wort… ohne es zu versprechen…

tausende Male… ohne es zu brechen…

Tausende Male… hast du mit mir geredet…

mir gesagt „Ja, ich will…“ nur mit deinen Augen… ganz still…

Tausende Male… hast du auf mich gewartet… mich liebevoll berührt…

tausende Male… mich zum Lachen verführt…

Tausende Male… hast du mir meine Fehler vergeben…

tausende Male… warst du der Halt in meinem Leben…

Tausende Male… hast du mich vermisst…

Tausende Male… hast du mir gezeigt…

WAS WAHRE LIEBE IST

… ♥

(Sylvia Raßloff)

“Ich hoffe, dass du irgendwann einfach müde wirst von diesem Leben, weil jeder Tag hier ein bisschen dunkler wird und deine Seele wegfliegt, wenn du träumst. Dass du in meinen Armen einschläfst und ich diesen Funken Erleichterung ganz tief in mir spüren werde, weil es gut ist. Dass du mir eines Tages sagen wirst: Weine nicht, ich sterbe nur! Wir sehen uns wieder, auf den grünen Wiesen dort, wo unser aller wahres Zuhause ist. Wo alles so leicht ist und wir wieder jung…“ (Sylvia Raßloff)

Filli… ich habe sonst so viele Worte… wollte etwas über dich schreiben… doch jetzt fehlen sie mir… genau, wie du… es ist so schwer.

Du bist und warst meine große Liebe, Seelengefährtin, Freundin, engste Vertraute… warst immer da, ganz nah bei mir… mich zu begleiten – durch alle Zeiten. Fast 11 Jahre… Jetzt bist du nicht mehr hier.

Du hast mich immer wieder zu mir selbst geführt, mich getröstet, gehalten, mich tief in der Seele berührt… ja, so unendlich viel gelehrt.

Wir sind Eins – Herz und Seele – waren so gleich… und ich weiß, wir haben uns genau deshalb gefunden. Ich danke dir so sehr!

Du warst die beste Kollegin… durch alle Gespräche mit den Tieren, hast die Seminarteilnehmer willkommen geheißen, mit mir mein Buch geschrieben… Ja, es ist auch für immer eine Erinnerung an dich!

Nein, es war nicht immer leicht und jetzt ist alles so leer… Wo sind die Jahre geblieben? Mein Mädchen, mein Mäusekind… mein Lachen, mein Glück. Ich werde dich immer lieben… bis zum Himmel und zurück!

Seelen, die zusammengehören, können sich nicht verlieren. Für immer Du, für immer wir… für immer verbunden. Ich weiß noch nicht, wie… aber es wird weitergehen.

Und ich weiß, wir werden uns wiedersehen… ♥

(Sylvia Raßloff)

Diese Zeilen schrieb ich bereits letzte Woche, aber ich konnte sie nicht teilen… Es war nur für uns… Es tat weh… und es war still… unsere Zeit des Abschieds… und das, was ich dir sagen will…

„Ich schlafe wieder unten… so wie damals, als du zu uns kamst und keine Treppen kanntest… als ich auf dem Teppich neben dir lag und dir alles erzählt habe von deinem jetzt neuen Leben… hast du mich mit großen Augen angeschaut und mir vertraut. Genauso wie jetzt.

Die Treppe schaffst du schon lange nicht mehr. Ich bin da. Auch nachts. Ich bin da, wenn du mich brauchst… so wie ich es immer war. Sanft gibst du mir einen Kuss. Ich weiß, du bist müde. Alles ist gut, versicherst du mir, wenn wir uns anschauen… so wie ich dir… doch wir wissen beide, dass es nicht so ist.

Wir wollen stark sein füreinander. Aber es ist schwer. Das Schwerste von allem. Loslassen, sich fallenlassen und vertrauen, dich in meinen Armen wiegen. Alles ist gut, werde ich zu dir sagen. Für dich. Nicht für mich… aber ich werde das hinkriegen. Versprochen. Für immer Du. Für immer wir. Ich muss…“

(Sylvia Raßloff)