Vollmond in der Waage, Sonne im Widder am 19.04.19 – 13:12 Uhr
Wir leben in unruhigen Zeiten und die Energien dieser Zeit, aber auch dieses Vollmondes stehen für Veränderung, wie nie zuvor, für einen unaufhaltbaren Wandel, ja Wendepunkt.
Die Waage steht für Harmonie und Ausgleich, für Gleichklang. Sie fühlt sich wohl, wenn alles schön und leicht ist, wenn es keinen Streit, keine Auseinandersetzungen gibt, denn all das verunsichert sie zutiefst, und dafür stellt sie sich auch gerne mal selbst zurück, damit nur alles im Gleichklang ist. Sie setzt sich ans Feuer und begnügt sich damit, von ihren Träumen zu erzählen, von dem, was hätte sein können, wenn ja wenn… alles anders wäre. Sie möchte festhalten, doch das ist nicht so leicht, wenn alles um uns herum so ganz und gar nicht harmonisch ist.
Der Widder ist anders… es genügt ihm nicht, am Feuer zu sitzen und Geschichten zu erzählen… Er brennt… verzagt nicht, begnügt sich nicht, wenn es sich nicht gut anfühlt. Versucht, sich mit jeder neuen Situation zurechtzufinden, schreitet mutig voran und hat immer einen Plan. Er schaut eher nach vorn, statt sentimental zurück. Er kämpft, doch er verbiegt sich nicht… wenn er es nicht ändern kann, geht er weiter. Und weiter. Findet einen neuen Weg! Für das, was er liebt, ist er bereit, alles zu tun und kann Unmögliches schaffen.
Die Einflüsse dieser beiden bezeichnen ganz gut die Energien, die diesen Vollmond, diese Zeit und unser Fühlen prägen. Einerseits der Wunsch nach Harmonie und Liebe, sich einfach fallenzulassen, zu vertrauen und wenn es sein muss, hinzunehmen, sich anzupassen… denn es macht Angst, nicht zu wissen, was kommt. Und andererseits das Drängen, weiterzugehen, über alle Hindernisse hinweg… das Streben nach Selbsterhalt, Selbstverwirklichung und die Erfüllung unserer Träume.
Es ist, als stehen wir genau dazwischen und diese Mondin wirft ihr helles Licht auf all das, beleuchtet unsere Schatten… all das, was uns festhält und das, was unerfüllt ist. Die Frage ist, welchen Weg wir gehen, was UNSER Weg ist… um uns zu befreien, uns neu auszurichten… denn festhalten können wir nicht.
(Sylvia Raßloff)