Ihr Lieben… Morgen ist SOMMERSONNENWENDE…

Seit uralten Zeiten wurde sie gefeiert… die kürzeste Nacht, der längste Tag… die Zeit der Fülle, der Dankbarkeit, der Feste und Rituale… Ein wichtiger Wendepunkt im Jahr… an dem wir uns im tiefsten Inneren fragen sollten:

Was wollen wir loslassen… Was wollen wir mitnehmen?

Vielleicht ist es das „WENIGER“ zu dem wir wieder finden sollten – statt immer größer, schneller, weiter – wieder bewusster, langsamer, dankbarer… zurück zur Natur und zur Verbindung mit allen Wesen… und wo könnten wir da nicht besser anfangen…

als BEI UNS SELBST…

ist oft ein langer Weg… der über Umwege führt, über die Suche nach Liebe, Schuld und Anerkennung im Außen… über Ablenkung und Verdrängung… ja auch über Lügen, vor allem sich selbst gegenüber. Irgendwer hat mal gesagt „Die meisten Menschen leben in einer Illusion… ansonsten könnten sie die Realität wohl schlecht aushalten…“

Sich selbst zu lieben heißt, sich nicht zu verbiegen… Es heißt, ganz tief in diesen UNSEREN Spiegel zu schauen. Es ist ein Prozess. Denn es verschwimmt am Anfang, vielleicht durch unsere Tränen… vielleicht dauert es Jahre, bis wir uns trauen… oder wir werden durch ein Ereignis, einen Verlust darauf gestoßen… auch und gerade, wenn es nicht leicht ist… Irgendwann kommen wir nicht mehr drumherum… ganz klar in diesen Spiegel hineinzuschauen… uns selbst zu sehen, mit all unseren Ängsten, Macken und Fehlern, die da auftauchen… mit all den „Warums“. Es auszuhalten. Und dann eben NICHT im Außen nach den Ursachen zu suchen, nach den „Schuldigen“…

Nein, da sind nur wir selbst! Nicht unsere Kindheit, unsere Eltern, Ahnen und die, die uns ärgern oder verletzt haben… WIR sind die, die die Verantwortung für uns tragen… und für all das, was wir daraus gemacht haben… was wir gelernt und wie wir uns verändert haben, und dass wir wieder aufgestanden sind (… oder auch nicht). Es liegt an UNS… WER wir sind… jetzt. An niemand anderem. Es nützt auch nichts, sich selbst zu bemitleiden wegen unserer Fehler. Nein, Fehler sind dazu da, um daraus zu lernen… und zu wachsen… an diesen Aufgaben, die uns gestellt werden im Leben.

„Sich selbst zu lieben“ heißt zuallererst, sich selbst zu vergeben, sich anzunehmen, so wie wir sind… auch die Narben, und all das, was wir erfahren und erlebt haben. All das, was uns zu dem gemacht hat, der wir heute sind. Je mehr uns das bei uns selbst gelingt, desto mehr gelingt es uns auch bei anderen… denn auch denen, die mit uns gegangen, uns begegnet sind, die uns dahin gebracht haben, sollten wir verzeihen/vergeben, weil jeder nur so gut sein kann, wie er eben ist… Ja, wir sollten sogar dankbar sein für alles, was wir lernen durften. Ihnen ihren Anteil zurückgeben, nicht daran festhalten und nicht immer wieder zurücksehen…

Jeder hat seine eigene Lernaufgabe. Niemand ist perfekt und jeder hat seinen Weg… und die schwersten Wege sind oft die, die uns am weitesten bringen. Es hilft nichts, zu jammern, die „Schuld“ auf die „Umstände“ zu schieben. Nein, es hilft nur, es anzunehmen und in diesen Spiegel zu sehen, bevor wir blind einfach immer weitergehen. Da sind nur wir, ohne Maske… und nein, dieser Anblick wird wohl bei den meisten nicht Jubel sein… aber darum geht es auch nicht. Es heißt, anzunehmen, wer wir sind… mit all unseren Facetten… und die Verantwortung für unser Glück, unseren Weg, unser Leben endlich zu übernehmen. Auch unsere Einzigartigkeit zu sehen…

Ja, wir dürfen uns auch mal auf die Schulter klopfen, uns auch umarmen, dass wir bis hierher gekommen (oder gestolpert) sind… Für all das Gute in uns und was wir alles gegeben haben… wenn es schon kein anderer tut… Tja. Wir hoffen immer auf Liebe, auf Anerkennung von außen… Doch wenn wir uns selbst nicht wirklich lieben… uns selbst nicht als wertvoll ansehen… wie sollen es dann andere tun? Wenn wir uns selbst nicht respektieren, uns verurteilen, klein machen, uns verletzen… Wie können wir dann erwarten, dass andere uns schätzen? Es ist Resonanz… Was wir aussenden, erhalten wir!

Und nein, sich selbst lieben zu lernen, heißt auch nicht, die HILFE im Außen, in Ablenkung oder Ersatz zu suchen… die „Erlösung“, „das Rezept“, die Heilung, die andere uns versprechen. Nein… DAS kann nur jeder für sich allein. Und oft ist es ein langer Weg – bis wir wirklich klar sehen. Und bis dahin… bis wir das nicht wahrhaft verstehen… wird es uns immer wieder begegnen im Leben… ja, manchmal auch ganz tief fallen lassen… bis es nicht mehr geht mit dem „selbst belügen“, mit dem „Verbiegen“… bis wir nackt vor dem Spiegel stehen und gar nichts mehr anderes bleibt, als zu erkennen… dass alles, was du brauchst und alles, was dich daran hindert, dich und dieses Leben zu lieben… IN DIR ist… und dass du nur aus dir selbst heraus heilen kannst…

DU bist das Fundament, auf dem alles andere steht und entstehen kann – für Dich und deine Lieben – Mut, Hoffnung, Kraft, Stärke… Sobald in diesem Spiegel ein Lächeln auftaucht… oder vielleicht ein breites Grinsen irgendwann… weil DU eben DU bist (So what?)… weil du stolz sein kannst… mit dem, was hinter dir liegt… weil du „überlebt“ hast (YES!)… weil du erkannt hast, dass du WERTVOLL bist, trotz und MIT allem, was du warst… und dir bewusst ist, WER du bist – wird es dir leicht fallen, Grenzen zu ziehen und dich nicht einfach mehr benutzen, ja herumschubsen zu lassen – weil du gar nicht mehr anders kannst, wenn du Deine Stimme beginnst zu hören und Deinen Weg klar vor dir siehst…

… Dann hast du es geschafft.

In diesem Sinne… „Glück ist eine Momentaufnahme“… also lebe JETZT… sonst könntest du es möglicherweise verpassen…

(Sylvia Raßloff)

Ich habe mit Piper gesprochen. Sie ist ein ehemaliger serbischer Straßenhund und eine ganz wundervolle Seele <3 Zuhause lieb und ruhig… doch das große Problem ist, dass sie draußen jede Gelegenheit nutzte, um abzuhauen, wegzulaufen, nicht mehr ansprechbar ist und dann auch schon mal jagen ging, was bereits für Ärger sorgte und sie deshalb nur noch mit Leine und überall gesichert werden muss, was natürlich auch die Frage nach der Bindung aufwirft, dem Warum, nach ihren Wünschen, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden, damit sie und ihre Familie gemeinsam, sicher und glücklich in die Zukunft gehen können. Die Tierkommunikation ist keine Verhaltenstherapie, aber wir können Fragen klären und mit den Tieren sprechen, was sie brauchen und ihnen sagen, warum es nicht gut ist, was passieren kann (Viele Hunde wissen es einfach gar nicht, dass und warum sie nicht weglaufen/jagen sollen…) und was sich ihre Menschen wünschen. Diese Gespräche sind sehr wichtig und es kann sich unglaublich viel ändern dadurch. Danke von Herzen für diese so schöne Rückmeldung zu meiner Tierkommunikation mit Piper <3

„Liebe Sylvia,

vielen herzlichen Dank für die Ausführungen zum Kontakt mit Piper. Einige Stellen und vor allem Ihre Art der Darstellung haben uns sehr berührt… und wirklich verblüfft: dieses Kratzen am linken Ohr, hin und wieder das Knabbern im Fell…

Ja, und wir hatten auch immer wieder den Eindruck, dass es einfach nur ums Laufen, und nicht vornehmlich ums Jagen, geht. Und wir hatten auch immer den Eindruck, dass sie eben nicht versteht, dass Weglaufen unerwünscht ist, weil wir eben nicht tadeln, schimpfen – auch weil wir sehr bald erkannt haben, dass Piper scharfe Wort gar nicht verträgt. Wir sind sehr dankbar, dass Sie ihr das vermittelt haben!

Und ja, es stimmt, Wiederholungen langweilen sie. Ich gehe zwar mehrmals wöchentlich laufen mit ihr, biete ihr Gelegenheiten, mit anderen Hunden zu toben, mache Suchspiele, doch simples Finden von Verstecktem ist ihr definitiv zu langweilig. Ich verstehe jetzt, dass sie komplexere Aufgaben will. (Mantrailing habe ich schon ganz zu Beginn unseres Zusammenlebens mit Piper angedacht und damals auch einen Trainer kontaktiert. Damals war die „Diagnose“ : Zu wenig Bindung, keine Basis für derartige Arbeit… und zusätzlich meine beruflichen Tätigkeit, die es uns nicht immer möglich macht, jegliche fortlaufenden Kurse zu besuchen.)

Ich erlebe Piper seit Ihrem Gespräch sehr bezogen. Im Hundefreilauf hat sie ständig Kontakt zu mir gehalten, ist nicht in die andere Richtung gelaufen! Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass sie direkter mit mir kommuniziert! Wir waren gerade wieder 1,5 Stunden im Wald laufen, also wirklich laufen und nicht spazieren gehen, und ich war zweimal sehr versucht, sie von der Leine zu lassen, weil ich so das Gefühl hatte, sie würde bei mir bleiben! (War mir dann doch zu unsicher… hab sie genau dort schon einmal für drei Stunden „verloren“.)

Wir sind sehr positiv gestimmt, werden die Informationen beherzigen, ihr weiterhin zeigen, wie sehr wir sie lieben und hoffentlich einen gemeinsamen Weg finden! Ich werde Sie jedenfalls – so Sie das wollen – über unsere Entwicklungen am Laufenden halten. Und vielleicht wäre es ja auch sinnvoll, nach einiger Zeit wieder einmal mit Piper Kontakt aufzunehmen, um zu erfahren, ob sich für sie etwas verändert hat.

Nochmals herzlichen Dank liebe Sylvia!
Sonnige Grüße aus Österreich
Petra und Jürgen“

„Ein Mensch kann lächeln… kann beeindrucken… durch gewählte Worte, teure Kleidung… sein charmantes Auftreten… seine coole Art… Doch das Einzige, was wirklich etwas über den Menschen aussagt, ist… wie er mit Tieren – mit Schwächeren – umgeht.”

(Sylvia Raßloff)