Zu lieben… und geliebt zu werden… ist das größte Glück auf Erden… Das wünsche ich allen Wesen dieser Welt…

(Übrigens… Wer sagt… dass Tiere sich nicht selbst im Spiegel erkennen…? Vielleicht ist es ihnen einfach nur… nicht so wichtig…)

Es gibt Menschen, da liegt jedes Augenbrauenhaar, wie in Formation hingebürstet… Bei mir nicht. Es gibt Menschen, die immer perfekt aussehen… Ich nicht. Die haben schon in der Früh ihr erstes Yoga-Video gepostet… Bei mir kann es sein, dass ich um halb zehn im Schlafanzug vor dem Computer sitze und mir die Augen reibe, weil ich nachts noch gearbeitet habe… Wie machen die das?

Es gibt Menschen… die immer lachen… Ich nicht. Ich bin auch manchmal traurig. Es gibt Menschen, die haben perfektes Essen… oder zumindest sieht es so aus… Ich nicht. Ich habe einfach „einen Berg Nudeln“, wenn ich einen Bären-Hunger habe. Es gibt Menschen, die sind immer so unglaublich vital, positiv und weise… die wissen für jedes Problem eine Lösung… (oder für jede Lösung ein Problem )

Mir fehlen ganz oft die Worte… und es gibt Augenblicke, wo ich einfach nur sprachlos bin. Manchmal ist eine Umarmung die einzige Antwort, die ich habe… und nein, ich bin so gar nicht perfekt. Meine Haare sind durcheinander, so wie ich manchmal auch… aber mein Hund liebt mich, so… und genauso, wie ich bin. In jedem Augenblick. Durch alle Zeiten. Und wenn er mir übers Gesicht schleckt, muss ich lachen… immer.

Doch davon gibt es keine perfekten Bilder. Das sind „nur wir“… und das Gefühl in diesem Moment, das für immer bleibt. Vielleicht ist es gerade das Unperfekte, das „Ungeschminkte“… was uns am meisten berührt… weil genau DAS das Leben ist.

(Sylvia Raßloff)

P.S. Den Bär haben wir vom Müll gerettet… Er hängt gerade ziemlich cool in der Sonne ab 😊 und ich finde, das ist das perfekte „Unperfekt-Bild“ zu diesen Zeilen.

und vielleicht vergessen wir manchmal, einfach glücklich zu sein… uns zu freuen, über eine Kleinigkeit, einen Moment… uns zu freuen, dass es uns gut geht, dass wir leben dürfen, dass unser Herz schlägt… dass wir da sind. Vielleicht vergessen wir manchmal, fröhlich zu sein, ausgelassen, offen… diese Freude zu teilen. Vielleicht vergessen wir manchmal, Gefühle zu zeigen, Gefühle zu geben, einfach zu sagen… „Danke für die Liebe…“ „Danke für das Leben!“ „Schön, dass es dich gibt!“ Vielleicht vergessen wir manchmal… einfach dankbar zu sein, für das, was wir haben. Weil nichts selbstverständlich ist. Denn Alles kann plötzlich „ganz anders“ sein. Wenn man allein unter dem weiten Himmel steht… betet, um Hilfe, um Beistand bittet… wenn es um das Heiligste, das letzte, das Größte, was wir haben… wenn es um Leben und Sterben geht. Auf der verzweifelten Suche nach Licht… Doch manchmal sieht man es nicht. Manchmal, ja manchmal werden die großen Dinge ganz klein… weil nie etwas wichtiger war, als die Hand, die dich hält… die Erinnerung, die Träume, die Liebe… die Hoffnung, die die Dunkelheit erhellt. Und dann fragen wir uns, ob da draußen jemand ist… wenn wir unter Tränen nach oben sehen… werden sie da sein, werden sie mit uns gehen… Nein, sie lassen uns nicht allein. Es sind die menschlichen und tierischen Begleiter aus der anderen Welt… die uns helfen, zu heilen… zu gehen oder zu bleiben. Es sind die Seelen, die entscheiden… Sie kennen den Weg.“ (Sylvia Raßloff)

Für dich Aaron du tapferer Ritter… Der tapferste überhaupt… Man muss schon ziemlich stark sein, den Weg, den du bis hierhin gegangen bist, zu gehen… stärker noch, das alles zu überstehen… zu kämpfen… trotz Schmerz und Leid… durch diesen Weg aus der Dunkelheit. Danke an die Wölfe, die dich auf dieser Reise begleiten… dir Kraft und Hilfe geben… Danke an die Büffelfrau, die Ärzte… Danke für das Licht… Manchmal, ja manchmal sieht man es nur nicht… Danke Priska und Elvi für euer Vertrauen… die Verbindung… Danke für das Leben … Ja, wir werden es weitergeben…

Ich weiß nicht, warum… manchmal denke ich an die Fälle aus der Vergangenheit, die mich besonders berührt haben… Menschen und Tiere, die mir über die Tierkommunikation begegnet sind. Sie tauchte plötzlich in meinen Gedanken auf… Ihr Frauchen kontaktierte mich damals vor 7? Jahren, weil sie entlaufen war… aus der Urlaubsbetreuung bei den Eltern, in einem anderen Ort, irgendwo bei Augsburg, weiß ich noch. Emma hatte sich erschreckt… Sie war aus dem Tierschutz… mit all den schlechten Erfahrungen, die dieser Koffer, den sie mit in ihr neues Leben bringen, so birgt. Plötzlich war da der Gartenschlauch und eine unvermittelte Bewegung… und Emma war weg, über den Zaun… Der Urlaub war natürlich schnell beendet und von da an suchte ihr Frauchen… seit Tagen (ich glaube, es war eine Woche bereits), als sie mich kontaktierte. Emma wurde gesehen, immer wieder… auch auf der Autobahn soll sie gewesen sein… die zwischen dem Ort, wo sie entlief und dem, wo sie immer wieder gesehen wurde entlangführte… ließ sich aber von niemandem einfangen, geschweige denn anlocken. Die Zeit lief also… denn das war mega gefährlich… falls etwas passiert… Ihr Frauchen war völlig fertig, hatte tagelang nicht geschlafen, nicht gegessen… Einmal hatte sie Emma sogar selbst gesehen… auf ihrer Suche… tauchte Emma plötzlich zwischen den Feldern auf… Sie rief sie, von weitem… Emma zögerte kurz… eine Sekunde… hatte sie nicht erkannt… und war dann wieder verschwunden. O.K. Erst mal beruhigen… Es hilft den Tieren nichts, wenn die Menschen irgendwann umfallen vor lauter Angst und Erschöpfung. Die wichtigsten Daten… Wann, wo genau… wie ist sie entlaufen… Wo wurde sie gesehen? Ich schaute mir das Ganze auf der Karte an. Oh weh… ja… die Autobahn dazwischen… Inzwischen war es Abend… „Es gibt zwei Bauernunterführungen… Wenn sie die 2. nimmt, dann kommt sie auf den Spielplatz, wo sie mit meinen Eltern immer war… und von dort kennt sie den Weg zurück zu ihnen.“ erklärte mir ihr Frauchen. Ich schaute aus dem Fenster… dachte kurz nach… Es war bereits dunkel draußen… dann fiel mir plötzlich ein „Heute ist ja Fußballweltmeisterschaft…“ Es ist stiller auf den Straßen, stiller als sonst… irgendwie spürbar. „Sie gehen jetzt nach Hause, essen was und ruhen sich aus…“ „Aber ich kann doch nicht…“ „Doch, Sie können…! Sie sind völlig am Ende… Ich werde versuchen, Emma heute Nacht nach Hause zu schicken.“ Ich werde alles, was in meiner Macht steht, tun… Das tue ich immer!… Gesagt, getan… Ich nahm mit Emma Kontakt auf, beruhigte sie mit einigen energetischen Prozessen… und zeigte ihr die Karte… sprach mit ihr… Geh zurück! Die 2. Bauernunterführung! Ich beleuchtete ihr den Weg, den sie gehen musste, mit Licht von oben… Sendete, visualisierte mehmals konzentriert, während ich mit Emma verbunden war. Dann ging ich schlafen. Am nächsten Morgen dann der erlösende Anruf… (Ich konnte es selber kaum glauben, dass es so gut geklappt hat, dass sie mir vertraut hat… hätte – wie so oft – auf die Knie fallen können… mich unter Tränen bedanken… beim Universum und all seinen Helfern…) … Nachts um 2 Uhr stand sie bei den Eltern vor der Tür. Ja, das sind die Geschichten, die tief im Herzen verbinden und immer in Erinnerung bleiben… Heute rief mich ihr Frauchen an… 7 Jahre später… „Emma ist letzten Donnerstag gestorben…“ Vielleicht der Tag, an dem sie unvermittelt in meinen Gedanken auftauchte… Vielleicht, um sich zu verabschieden… Wer weiß, oder… ganz sicher. Sogar dein Bild habe ich noch… Sehe dich vor mir… Danke Emma, das war sicher einer deiner schwersten Wege damals… und der deines Frauchens… auf dem ich euch begleiten durfte. Danke für euer Vertrauen! Machs gut Engel… Run Free… Ich werde dein Frauchen später zurückrufen… und dich werde ich nie vergessen!

Sylvia Raßloff

„Liebe Sylvia,

ganz lieben Dank für den Rückruf und die mitfühlende Nachricht.

Emma hat sich ganz sicher von dir verabschiedet, sie hatte ja wenige Menschen in ihr treues Hundeherzchen geschlossen, aber bei ihren „Auserwählten“ war sie so voller Freude, Vertrauen und absoluter Hingabe. Zudem haben wir, Emma und ich, bei unseren Spaziergängen in den letzten 5 Jahren immer sehr intensiv über dich „gesprochen“. Ich bin im Oktober 2012 mit Emma nach Königsbrunn gezogen und wir sind täglich über die Felder gegangen, auf denen sie damals bei ihrer „Servival-Tour“ gesichtet wurde und von wo aus sie von dir nach Hause geleitet wurde.

Ich habe und ich werde Emma nicht vergessen. Das ist bei unserer gemeinsamen Geschichte auch überhaupt nicht möglich, sie war mein Seelenhund, sie hat mir so viel gegeben und ich würde alles tun, wenn ich sie zurückholen könnte. Aber das ist unmöglich, so endgültig unmöglich. Mein Herz tut weh… und sie fehlt mir so unendlich… Ich habe mir ganz fest vorgenommen, Dich irgendwann persönlich zu besuchen. Ich habe die Jahre seit Emmas Ausreisertour immer an Dich und Dein vollbrachtes Wunder sehr berührt gedacht. Von Herzen liebe Grüße!

Anschi“

Du kommst heim… und ziehst deine Schuhe aus… deinen Mantel. Pfoten tapsen dir entgegen. „Zuhause“… wie gut das tut! Du kniest dich nieder… Den Boden spüren. Herzen auf gleicher Ebene. Augen… Seelenkontakt. Geborgenheit… Liebe. Kannst dich spüren jetzt. Wie die Tiere auch. Sie haben keinen Mantel. Keine Schuhe. Nur sich selbst. Reine Seele… Reines Herz, in das du direkt blicken kannst. Dich fallenlassen. Nur Du sein. Nackt. Ohne schützende Hülle. Ohne Schuhe…

Denn manchmal sind sie zu groß, manchmal zu eng… manchmal zu hoch, lassen uns stolpern… aber sie schützen… lassen uns weiter laufen, ohne innezuhalten, weil wir die Steine nicht spüren… mit festerem Schritt sicherer wirken. Die Spuren, die Wege, die du bis hier gegangen bist, Schmutz und Staub… weggeputzt… wie neu nach außen. Doch im Herzen… im Herzen sind wir barfuß… wie die Tiere. Ungeschützt. Leicht verletzlich… Im Herzen sind wir uns nahe, näher, als jemand es je sein wird. Ohne Mantel, ohne Maske. Mit all unseren Narben…

Sie haben diese Wärme, auch wenn es kalt ist… wärmen alles um sich herum. Und unsere Herzen gleich mit. Sie brauchen keine Schuhe… sind wahrhaftig, echt… immer. Verbunden mit der Erde, der Natur… mit wunderbar schmutzigen Pfoten… Nasen, die uns zum Lachen bringen. Bei ihnen sind wir zuhause… gut aufgehoben. Eingehüllt… „Es fühlt sich so gut an…“ denkst du und ziehst deinen Mantel noch ein Stück fester um dich… die Hände tief in den Taschen vergraben…

„Glatt gebügelt…“ denkst du… und für einen kurzen Moment an das so unendlich weiche Fell. Menschen schauen dich an… und sehen dich doch nicht wirklich. Keiner will wissen, wer du bist. Solange du lächelst… Keiner sieht, dass du eigentlich frierst. Kalter Wind fährt dir ins Gesicht… und du schaust auf deine Schuhe. Sie sind zu eng geworden… doch ein bisschen glänzen sie noch. Sie tragen dich weiter… während du dich danach sehnst… „nach Hause zu kommen“… später…

Dich endlich wieder spüren zu können. Verletzlich zu sein… aber nicht verletzt zu werden. Verstanden zu werden, ohne dich erklären zu müssen… Nur Du zu sein. Vertrauen/Verbindung… weil Ihr euch kennt. Liebe ohne Bedingungen… Verstehen, ohne Worte… Von Herz zu Herz und Seele zu Seele… barfuß.

(c) Sylvia Raßloff