Schlagwortarchiv für: Tierkommunikation Erfahrungen

der ursprünglich aus Spanien kam und einige körperliche Probleme hat sowie jetzt im Alter einige Veränderungen, die seinen Menschen Sorge bereiten… (Besonders der letzte Absatz hat mich sehr berührt.)

„Liebe Sylvia,

ich möchte mich ganz herzlich für die schnelle Antwort bedanken. Über das, was Sie wahrgenommen haben, bin ich doch sehr überrascht und auch erschüttert! Zum einen, weil Sie die Probleme mit der Wirbelsäule erkannt haben und die Schwierigkeiten, die er mit den Kniegelenken hat. Beides ist richtig! Er wurde vor ca. acht Jahren nacheinander an den Hinterbeinen operiert, weil die Bänder gerissen waren. Die Wirbelsäule hatte ihm von Anfang an Schwierigkeiten bereitet. Er hatte auch immer Schmerzen im rechten Hinterlauf (wie Sie es auch gespürt haben), wenn er einige Zeit gelaufen war. Kein Tierarzt konnte ihm helfen. Ihm wurde immer Kortison gespritzt.

Als wir vor fünf Jahren umgezogen sind, fanden wir endlich einen kompetenten Arzt, der nach Röntgenaufnahmen feststellte, dass Tapsi wohl in den ersten Lebensjahren entweder einen Unfall hatte, oder das sein rechtes Bein gebrochen war und nicht behandelt wurde. Außerdem stellte er fest – was Sie auch sahen -, dass er eine Blockade im Lendenwirbelbereich hat. Daraufhin wurde eine Triggerpunktur durchgeführt, die sofort Erfolg zeigte. Fünf Jahre ist das nun her. Er bekommt seit dem täglich Schmerztabletten. Ich habe sofort nach dem ich Ihre Wahrnehmung gelesen hatte, einen Termin beim Tierarzt vereinbart. Nächsten Freitag ist es so weit. All das, was Sie „gefühlt“ haben, werde ich mit ihm besprechen und ihn entsprechend untersuchen lassen.

Liebe Sylvia, es klingt vielleicht seltsam, aber Donnerstagabend so gegen 18:00/19:00 Uhr, hatte es ich so angehört, als ob Tapsi aufstoßen würde (wie Sie es gefühlt hatten zu der Zeit, als Sie mit ihm sprachen). Das hat er noch nie vorher gemacht! Und weil ich ja nicht wusste, was für ein Geräusch das ist, sprach ich noch mit meinem Mann darüber. Dann bekam ich am anderen Tag ihre Email… Ich hatte auch das Gefühl, dass er an diesem Spätnachmittag ruhiger war als sonst.

Was nun den Kieferbereich betrifft (und das, was Sie geschrieben haben), so ist mir aufgefallen, dass Tapsi immer wieder „schmatzende“ Geräusche macht und er sich mit der Zunge über den Mund fährt. Das ist eigentlich ein Zeichen dafür, dass er sich unwohl fühlt, oder sogar Schmerzen hat. Er wurde ja – wie ich Ihnen schrieb – am Kiefer operiert. Der linke Reißzahn musste entfernt werden. Außerdem wurde eine komplette Zahnreinigung durchgeführt. Unten rechts ist ein Zahn nicht mehr ganz in Ordnung. Der Tierarzt wollte nicht voreilig handeln und den Zahn entfernen, sondern zunächst abwarten, ob überhaupt eine weitere Behandlung nötig ist. Da er linksseitig eine Naht mit fünfzehn Stichen machen musste (da, wo Sie es gespürt haben), war Tapsi beim Fressen eh schon sehr eingeschränkt. Ich hoffe sehr, dass keine weitere OP notwendig ist… Wieder eine Narkose, wieder zittern und bangen… Halten wir das aus?

Dass die Unruhe, die ihn nachmittags immer überkommt… ein mögliches Zeichen dafür ist, dass er auf jemanden wartet, hatte ich auch schon vermutet! (dass jemand nach Hause kommt… so wie Sie es auch geschrieben haben). Es kann nur mein Mann sein, der dann nach Hause kommt! Sobald er da ist, wird Tapsi ruhiger. Ich befürchte auch, Tapsi hat „Trennungsangst“. Sobald jemand von uns (nachmittags) nicht da ist, wird er nervös. Morgens ist das nie der Fall! Zur Fütterung möchte ich noch anmerken, dass er seine Tagesration auf drei Portionen (morgens, mittags, abends) verteilt bekommt. Also- Hunger hat er nicht! (Das unangenehme Gefühl im Magen/Bauchbereich lassen wir abklären.)

Liebe Sylvia, eins möchte ich noch los werden: Mein Mann steht mit beiden Beinen fest im Leben. Er glaubt weder an übersinnliche Dinge noch an Hypnose oder an ein Leben- bzw. eine Existenz nach dem Tod. Und das, was Sie machen, hätte er nur belächelt, wenn ich ihm davon erzählt hätte. Nun, ich habe ihm Ihr Antwortschreiben gezeigt, mit der Bitte es zu lesen. Auf die Reaktion war ich nicht vorbereitet: Er sagte nichts!!! Er hatte Tränen in den Augen und sah mich nur an… Seit diesem Moment hat sich sein Verhalten Tapsi gegenüber verändert: Er ist verständnisvoller, fürsorglicher und geduldiger mit Tapsi geworden.

Damit möchte ich zum Ende kommen. Sobald wir beim Tierarzt waren, werde ich noch einmal Kontakt aufnehmen, um Sie über die Diagnose zu informieren. Ich bin Ihnen so dankbar für die vielen wertvollen Hinweise von Tapsi. Sein Verhalten kann ich nun besser verstehen und entsprechend darauf reagieren.

P.S. Anbei noch ein Foto für Sie von Tapsi und „seiner“ Miria, die er über alles geliebt hat.

Ganz herzliche Grüße und alles Liebe und Gute für Sie, liebe Sylvia

Jutta und Tapsi

P.S. Der Text darf herzlich gerne veröffentlicht werden, damit noch viele andere besorgte Menschen ein besseres Verständnis für ihre geliebten Tiere bekommen.“

der nach einem Unfall gestorben ist…

„Liebe Sylvia,

ein großes Dankeschön an Dich und das kommt von Herzen…
Zunächst musste ich alles sacken lassen – zu sehr hat mich Dein Gespräch mit Miguel berührt… Jetzt schon mehrfach gelesen, rührt es mich immer noch zu Tränen…

Ja, wir hatten Zeit füreinander und sie doch nicht immer bewusst genutzt – so wie der Alltag uns alle oft auffrisst. Miguel hat mir jeden einzelnen Tag Freude bereitet – er, der so bescheiden war, wenig eingefordert hat, mit zunehmenden Alter immer weiser geworden ist. Oft kam es mir vor, als ob er alles schon wusste…

Der Liebling meiner verstorbenen Mutter, die mit Hunden vorher nichts anfangen konnte… und auch, dass er älter geworden ist, habe ich traurig bemerkt – er hat es mir mit seinen Augen gesagt… dass seine Gangart sich veränderte, dass die Gelenke nicht mehr so gut funktionieren…ich hab es gesehen.

Ich bin dankbar dafür, dass ich ihm all das, was er brauchte, geben konnte… Er war mein erster eigener Hund, auf ihn musste ich 40 Jahre warten… eine der besten Entscheidungen in meinem Leben… damals wusste ich nicht, dass wir uns einmal so nah werden könnten… Er war mein Seelenhund…

Das unförmige, weiche Knäuel, das du gesehen hast, ist wahrscheinlich das braune, zerzauste Schaf von meinem Sohn, das hat sich Miguel bei jeder Gelegenheit „ausgeliehen“… und der urgemütliche Raum mit viel Holz, den er Dir gezeigt hat, der liegt neben unserer Küche…

Dort haben wir viele Stunden zusammen verbracht – jeden Abend – und sein Blick ruhte oft auf mir und er war zufrieden und glücklich… Die stillen Gespräche haben uns beiden gut getan. Sein Blick traf mitten ins Herz… Ich will uns nicht hervorheben, aber wie Du es beschreibst, wir hatten eine ganz alte und tiefe Verbindung und das hat unser beider Seelen genährt…

Oft sage ich unbewusst Dinge, ohne nachzudenken… Monate vor Miguels Unfall sagte ich, ich müsse jetzt mehr auf ihn achten (Tierarztbesuche, durchchecken usw. was ich auch tat) – wer weiss, wie lange ich ihn noch haben darf… In den letzten Wochen war Miguel noch anhänglicher, als sonst, suchte viel Körperkontakt und meine Nähe, dann war er zufrieden…

Er wusste, dass er bald gehen muss… ich hab das gespürt, aber verdrängt… Vielleicht habe ich ihm das Gehen leichter machen können, als ich ihn nach dem Unfall beim Tierarzt losgelassen habe… aufgehört, um ihn zu kämpfen – eine Seele, die sich schon auf den Weg machte – eines der schwersten Prüfungen… LOSLASSEN… aber nur mit dem Glauben, dass wir uns wiedersehen werden…

Es ist schön, zu wissen, dass es ihm gut geht, dort, wo er jetzt ist, dass er eine Aufgabe dort hat – er, der Liebevolle, Souveräne, In-sich-ruhende Galgo mit dem großen Herzen… und dass er bei uns glücklich war…

Heute liegt ein weißer, junger Galgo in Miguels Bett – einige Dinge konnte Miguel dem Fabio in der kurzen Zeit, die sie gemeinsam hatten, noch zeigen… Der große Bruder ist gegangen… Auch er liegt gerne bei mir in dem gemütlichen Zimmer und schaut mir zu…

Miguel wird immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben, dessen bin ich mir sicher… und ich glaube, er weiss es…

Nochmals vielen herzlichen Dank, liebe Sylvia für Deine Nachricht von Miguel…

Die besten Wünsche sende ich Dir…
fühl Dich mal gedrückt und DANKE

Sigrid“

„Wer einmal einem Galgo begegnet ist… Sie ziehen jeden in ihren Bann… durch ihre Sanftheit… ihre Eleganz… ihre Würde… ihre unendliche Geduld… ihre Kraft und Wendigkeit… ihre Ursprünglichkeit… ihre Verletzlichkeit… das Wunde in ihrem Blick… als Tor zu ihrer Seele… die dem Menschen seit Urzeiten dient… und für ihn leidet… still. Ich glaube, man kann sie niemals unterwerfen… Man kann sie verletzen… aber man kann ihnen niemals ihre Würde nehmen. Es ist, als ob sie mehr wissen… mehr sehen… nicht von dieser Welt… Engel, die hier sind, um uns zu zeigen, was wahre Liebe ist. Wer einmal einem Galgo begegnet ist… wird sie für immer lieben…“ (Sylvia Raßloff)

die so viel Schlechtes erlebt hat. Sie kam mit ihren 15 Jahren zu einer lieben Seminarteilnehmerin, die sich für Katzen in Not engagiert und mir einen verzweifelten Hilferuf sandte… Ich freu mich so sehr! Liebe Sabine, danke für euer Vertrauen!

„Liebe Sylvia,

ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich dir danke für deine Unterstützung für Sunny! Nachdem Sunny ganze 2 Wochen total verstört bei uns im dunkelsten Eck saß und nichts aber auch gar nichts gefressen hat… hat sie nun vor 3 Tagen ENDLICH angefangen, ein klein wenig zu fressen, nachdem du mit ihr gesprochen und die Heilreise für sie gemacht hast. Ich bin so froh, ein bisschen über Sunny durch deine Gespräche mit ihr erfahren zu haben und bin immer noch erschüttert darüber, was diese arme Katze alles er-tragen musste…

Ich habe etwa 2 Tage nach der ersten Heilreise eine kleine Besserung bemerkt. Sie war ein wenig aufmerksamer und interessierter. Nicht mehr ganz so depressiv und in sich gekehrt… und jetzt, nach den weiteren Heilreisen… ich kann es kaum glauben… sie hat angefangen zu fressen!… schmust mit mir!… läuft mir entgegen mit erhobenen! Schwanz… und begrüßt mich morgens, wenn ich ihr Futter bringe. Sogar ein bisschen gespielt hat sie :-)!

Klar, sie ist immer noch sehr ängstlich, wenn sie Geräusche im Haus hört und hat auch furchtbar Angst vor meinem Freund, aber das ist ja auch kein Wunder, wie ich durch dich erfahren habe… was sie in ihrem bisherigen Leben erleiden musste! Aber ich bin nun so hoffnungsvoll, dass alles gut wird mit der Zeit! Bestimmt versteht sie sich auch irgendwann mit unseren anderen Katzen, auch wenn sie vor ihnen noch Angst hat, wie sie dir erzählt hat.

Von Herzen ein großes Dankeschön für deine einfühlsamen Worte und deine Anteilnahme! Ich freue mich auch so riesig für Sunny! Sie ist ein Herz auf 4 Pfoten und so eine unglaublich liebe Katze. Heute morgen war zum ersten mal der Teller mit Naßfutter fast leergefressen :-) Sie war auch so aufgeschlossen und ist mir um die Füße gewuselt. Ich bin soooo unendlich erleichtert und ich bin sicher, dass sie irgendwann auch den Anschluß an die anderen Katzen schafft!

Ich danke dir so sehr, denn ohne dich und deine einfühlsamen Gespräche, die Heilreisen mit Sunny, hätte ich es bzw. Sunny es nicht geschafft.
Anbei die Bilder von ihrem Besuch „oben“ (vorher undenkbar… siehe das erste Bild von ihr… Es ist Leben in sie zurückgekehrt…). Sunny hat interessiert durch das Fliegengitter in den Garten geschaut, sich kurz hingelegt und ist jetzt wieder in den Keller
verschwunden. Ein so toller Fortschritt!!! Ich bin total froh und glücklich…<3 Es wird!!! :-)

Bis Bald liebe Sylvia! Ich freue mich auf das nächste Seminar! Ganz herzliche Grüße und eine Umarmung!
Sabine“

„Sie berühren uns mit ihren Flügeln…

Vielleicht ist es manchen Seelen nicht bestimmt, lange bei uns zu sein… Vielleicht sind sie nur auf der Durchreise… kommen nur kurz vorbei, um ein Geschenk zu bringen… Vielleicht sind es genau diese Engel… die gar nicht so lange brauchen… um uns all das und so viel mehr zu geben… die uns so viel beibringen… über die Liebe… und das Leben… bevor sie wieder gehen… weil sie ganz besondere Seelen sind, die da oben gebraucht werden… die eine noch viel größere Aufgabe haben… Ihr Geschenk jedoch… wird für immer bleiben… Die Freude, das Lächeln, das Heilen einer verletzten Seele… und all die unvergesslichen Augenblicke! Sie berühren uns mit ihren Flügeln… manchmal nur ganz kurz… und hinterlassen Spuren… tief in unseren Herzen… für die Ewigkeit.“ (Sylvia Raßloff)

Danke von Herzen für diese Rückmeldung zu meiner berührenden Tierkommunikation mit Mazo <3 der leider nur ein paar wenige Wochen hier bei seinen Menschen war…

„Liebe Sylvia :) mein lieber Mazo

es tut unendlich gut, zu wissen dass es Dir gut geht und dass Du keine Schmerzen hattest. Auch bin ich so glücklich, dass Du unsere Liebe gespürt hast, die wir dir so so gerne noch länger hätten geben wollen. Es macht mich traurig, dass Du uns so oft besuchst und ich Dich nicht sehen kann. Doch natürlich spüre ich, wenn Du da bist! Es tut mir auch sehr leid, dass ich so wenig lache oder lächle. Ja, wir haben / hatten so viel Stress und Dein plötzliches Von-uns-gehen macht uns immer noch zu schaffen, einfach weil wir Dich so lieben, und Du uns so fehlst… Ich werde jedoch weiterhin auf Deine Zeichen achten, und mein Herz gehört Dir, mein kleiner Schatz.

Die ältere Dame muss die Frau sein, von der wir Mazo bekommen haben. Die gelben Schuhe mit den Blumen sind Lisas Hausschuhe :) Der Flur mit dem Schuhschrank… den du gezeigt hast, ja da warst Du gern mein Schatz, und auch der weiße Vorhang im Wohnzimmer, den Du immer gerne wie Tarzan hochgeklettert bist… :) Was gäbe ich – was sage ich! Was gäben WIR darum, Dich nochmal halten und knuddeln und kuscheln zu können. Dein süsses Schnurren zu hören und Deine liebevollen Augen zu sehen Aber es ist schön zu wissen, dass es Dir gut geht… die Zeit wird uns helfen, und auch der Gedanke daran dass wir uns wiedersehen!

Mein kleiner Schatz, ja Du hast recht, es wurde zu viel geschwiegen, jeder hat nur alleine vor sich hingekämpft und ja mein Mann hat viel Stress. Es wird einem halt einfach manchmal alles zu viel. Auch mit Lisa hast du Recht… Das wird sich ändern, und hat es ansatzweise schon :) Das weiße, flauschige Handtuch, das Du so liebst, werde ich die Tage noch aus der alten Wohnung holen. Es bekommt einen schönen Platz, und Du kannst Dich bei Deinen Besuchen bei uns hinein kuscheln :) Vergiss nie wie lieb wir Dich haben, daran wird sich nie etwas ändern

Ich liebe Dich und ich gäbe einiges darum, Sylvias wundervolle Fähigkeit zu besitzen, und mit Dir zu sprechen

Eine Umarmung und alles Liebe!

Natascha“

 … als wundervolles Geburtstagsgeschenk… heute… Herzlichen Glückwunsch!!!

„Liebe Sylvia!

Vielen Dank für die ausführliche Kommunikation mit Melody, die ich mit Tränen in den Augen gelesen habe. Totale Übereinstimmung mit dem, wie wir Melody seit 20 Jahren erleben, ihr wundervoller Charakter, ihr Wesen.
Ich bin ja so froh und für meine Tochter wird es ein wundervolles Geburtstagsgeschenk sein, die Bestätigung, dass der ganze Kampf nicht umsonst war und das Leben auch jetzt für Melody noch schön und lebenswert ist.
Melody ist damals auf der etwas schrägen Koppel gestürzt und nicht mehr hoch gekommen (so, wie Sie es gesehen haben). Sie hat erbärmlich um Hilfe gerufen und dann all ihre Kraft mobilisiert, so dass wir sie in den Stall bringen konnten, wo sie erneut zusammengebrochen ist. Angefangen hatten die Probleme schon ein paar Monate vorher. Gehunsicherheiten, stolpern, lahmen….
Der Tierarzt hat Röntenbilder von den Beinen gemacht, Tests ect. Ausser leicher Arthrose (in Melodys Alter fast normal), evt. beginnender Spat, wurde nichts festgestellt.
Wir haben am gleichen Tag zwei Tierärzte geholt. Beide haben sozusagen das Todesurteil gesprochen und hätten Melody am liebsten auf der Stelle eingeschläfert. Es war von einem Hirntumor und Rückenmarkskrebs die Rede.
Ohne zu wissen, was genau los ist, wollten wir nicht aufgeben. Wir wollten unbedingt in die Uniklinik nach München, wo wir 3 Jahre vorher, als Melody unerklärliche Anfälle hatte, gute Erfahrung gemacht haben.
Obwohl Melody laut Tierarzt nicht transportfahig war, kaum gehen konnte, hat sie es geschafft, in den Hänger zu kommen und stehend in München anzukommen.
Dort hatten wir das Glück, zu Professor Göhring (International bekannt) und sein fachlich und menschlich erstklassiges Team zu treffen.
Kein Hirntumor, kein Rückenmarkskrebs. Diagnose: spinale Ataxie Grad 4, unklarer Ursache. Die Nervenleitung zur Hinterhand war vollständig blockiert. Melody konnte die Bewegungsabläufe der Hinterhand nicht mehr koordinieren. Sie konnte sich nur noch – dank ihrer guten Muskulatur – auf den Beinen halten.
Ein Bild des Jammers, bei unserer so bewegungsfreudigen Melody.
Wir waren eine Woche in München. Meine Tochter oder ich waren immer bei Melody. Wir durften Tag und Nacht zu ihr waren bei allen Untersuchungen dabei. Melody war unglaublich tapfer und kooperativ. Hat alles ohne Gegenwehr mitgemacht und ertragen.
Nach einer Woche sind wir dann, ohne allzugroße Hoffnung auf Besserung, nach Hause gefahren. Seither trainieren und üben wir jeden Tag. Einige Wochen wussten wir nicht, ob wir Melody das alles zumuten dürfen. Aber ihr Mitmachen und die ständigen kleinen Erfolge haben uns motiviert, für unser Ziel – Melody soll ein lebenswertes Pferdeleben haben – zu kämpfen.
In unseren Augen und, wie die Kommunikation bestätigt, auch für Melody hat sich der Kampf gelohnt! Sie hat wieder ein gutes Leben, was sie nun selbst bestätigt hat. Und wir werden alles tun, um ihr das noch möglichst lange zu ermöglichen.
Faszienierend sind Details, die Sie im Gespräch mit Melody erfahren haben: ihr Bewegungsdrang, ihre Springfreudikeit, ihre kulinarische Vorliebe – das ist ihr tägliches Masch mit Apfel- und Karottenstücken – ,ihr positiver Einfluss auf andere Pferde im Stall (Melody ist das älteste und am längsten in diesem Stall lebende Pferd), ihr Gespür was unser psychische Verfassung betrifft…..
Ja unsere Melody war für uns ein Glückstreffer! Sie ist kein Rassepferd, hat keine großartige Abstammung vorzuweisen, auch keine Tuniererfolge (wir sind mit ihr nur ein paar kleinere Tuniere geritten, sonst war sie immer nur Freizeitpferd).
Aber, Melody ist ein ganz besonderes Pferd. Für alle, die sie kennen und lieben. Ich kann es nicht zählen, wie oft wir gehört haben, was sie für ein schönes Pferd ist. Auch noch heute. Gerade heute hat sie ein alter Pferdekenner auf höchtens 10 Jahre geschätzt :)
Fast alle Kinder unserer Gemeinde kennen und lieben Melody.
Ihre Koppel grenzt direkt an den Kindergarten. Und, jedesmal wenn wir Melody auf die Weide bringen, ist der Zaun voller Kinder. Leider mussten die Kinder damals auch Melodys Zusammenbruch miterleben. Umso größer war auch ihre Freude, als Melody zum ersten Mal wieder auf die Koppel konnte…
Schon lange, bevor wir die Koppel erreicht hatten, hörte ich das laute Rufen der Kinder „die Melody ist wieder da!!!!“ Und sie haben alles Spielzeug fallen lassen und sind zum Zaun gerannt…..
Kinder liebt Melody besonders. Meine Tochter war 11, als wir sie bekommen haben. Und, obwohl Melody – aufgrund ihres Arabertemperamentes nicht für jedermann geeignet war – ist meine Tochter mit ihr von Anfang an bestens zurecht gekommen.
Melody war von Anfang an eine große Bereicherung für uns und ist es noch immer!
Jetzt wissen wir, dass sie – trotz gewisser Einschränkung – noch gerne lebt. Wir sind es ihr schuldig, alles zu tun, dass es noch lange so bleibt.

Ich umarme Sie in Dankbarkeit <3
Katharina“

Gänsehaut… und Tränen… „Melodie ist wieder da!!!“ Ja, Tiere sind Botschafter… für das Gute auf dieser Welt! Gebt es weiter…