Schlagwortarchiv für: Tiere-verstehen.com Texte Sylvia Raßloff

und ich lerne immer noch, jeden Tag… denn sie sind es, die uns einen Spiegel unseres besseren Selbst vorhalten… der Mensch, der wir sein könnten, ohne all unsere Fehler. Demütig und still werde ich oft, wenn ich mit ihnen spreche, bin voller Dankbarkeit immer wieder, über ihre Botschaften… und wie weise sie sind.

Ich würde mir so sehr wünschen, dass immer mehr Menschen sich öffnen, um in diesen Spiegel zu schauen… dass die Menschen nicht aufhören, sie zu schützen, sie zu respektieren, sie nicht zu benutzen, sondern ihnen zuzuhören und ihre Einzigartigkeit, ihr großartiges Wesen zu sehen. Sie sind uns so ähnlich… und doch in so Vielem besser, als wir…

Ihre Liebe, ihre Ehrlichkeit, ihre Naturverbundenheit und Ursprünglichkeit, ihr Überschwang an Gefühlen, die sie niemals verbergen… Es gibt so Vieles, was sie uns voraus haben, so Vieles, was wir lernen können… doch das Größte, was wir von ihnen lernen können, ist, nicht zu urteilen, zu beurteilen, zu verurteilen, wie Menschen es über Menschen tun…

Sie lehren uns, menschlicher und menschenfreundlicher zu sein. Wie dankbar bin ich dafür!

(Sylvia Raßloff)

Doch, was ist das eigentlich? Glück ist für jeden etwas anderes. Es kann ganz groß sein, aber auch ganz klein. Oft ist es nur ein Augenblick… wie ein Schmetterling, der uns in jenem Moment mit seinen wunderschönen Farben, seiner Leichtigkeit zum Lächeln bringt. Will man ihn jedoch festhalten, stirbt er. Glück kann man nicht erzwingen. Für den einen ist es, anderen zu helfen… sind es die Kinder, die Tiere, die Natur, ist es Inspiration, Erfüllung, etwas zu erreichen, ja Sinnhaftigkeit im Leben… aber auch die stillen Momente, zu lesen, zu schreiben, Gespräche, Zeit mit besonderen Menschen, Zeit, einfach zu SEIN… Es ist so verschieden, wie wir alle einzigartig sind.

Doch Glück braucht auch dessen Abwesenheit, um es wirklich zu erkennen, zu schätzen, denn Glück ist auch Dankbarkeit. In unserer heutigen Zeit scheint es für jeden erstrebenswert, glücklich zu sein… sich glücklich zu zeigen, denn Glück bedeutet Erfolg, Gesundheit, Wohlstand, nach außen hin… doch so Viele fühlen sich so gar nicht glücklich und dadurch ausgegrenzt. Es ist fast ein Gefühl von Versagen, von Unzulänglichkeit, es nicht zu „schaffen“, wirklich glücklich zu sein, „wie alle anderen“… Glaubt mir, oft ist es nur schöner Schein! Denn bei all dem vergessen wir, dass es gerade die anderen Gefühle sind, die so wichtig sind… Ärger, Wut, Schmerz, Traurigkeit, Unzufriedenheit… ja, die ein Motor und ein wichtiger Aspekt für Veränderungen sind…

die uns helfen, neue Wege zu finden, zu lernen, zu wachsen, schwere Zeiten zu überwinden. Nichts hätte sich je verändert, zum Guten, wenn alles nur immer „glücklich“ gewesen wäre. Die großen Umbrüche, Revolutionen, Bewegungen, Veränderungen werden immer durch die anderen Gefühle erzeugt… wenn wir es schaffen, nicht im Zustand des Selbstmitleids, des Hinnehmens zu verharren… und manchmal muss es erst richtig weh tun, bis wir bereit sind, etwas zu ändern. Es ist wichtig, sich eben genau diese anderen so wichtigen Gefühle genau anzuschauen und sie nicht zu unterdrücken, uns selbst nicht zu verleugnen, denn „unglücklich sein“ ist kein Makel!

Es ist unser Motor, der uns antreibt, um uns weiterzuentwickeln, nicht stehenzubleiben, loszulassen, weiterzugehen, für uns selbst zu stehen… unseren Weg zu finden und wenn es sein muss, zu kämpfen! Wir sind Gefühl… zu leben, ist Gefühl… und all das gehört zum Leben!

(Sylvia Raßloff)

Manchmal müssen wir nicht immer „stark sein müssen“… Gefühle nicht unterdrücken, um uns selbst wieder zu spüren. Manchmal sollten wir viel mehr weinen… um viel tiefer zu gehen, das Gute wieder zu sehen… uns von Ängsten zu befreien.

Manchmal müssen wir uns verletzlich zeigen, um wahrhaft zu sein, uns nicht mehr zu belügen. Manchmal ist es nicht leicht, manchmal muss man kämpfen… und manchmal sollten wir einfach loslassen und vertrauen, dass die Seele den richtigen Weg kennt… tun, wofür dein Herz brennt.

Sie wird dich führen… um dahin zu kommen, wo wir längst angekommen sind, um herauszufinden, was du schon lange weißt. Manchmal müssen wir fallen, um zu lernen… zu fliegen.

(Sylvia Raßloff)

Wir müssen den Schmerz zulassen… sonst berauben wir uns dem Wichtigsten, was wir haben… der Erinnerung! Sie ist die einzige Verbindung, die bleibt… das, was uns ihnen nahe bringt… die Bilder, das Erlebte, das Lachen… und unsere Liebe. Sie ist wie ein funkelndes Lichtband, das uns mit ihnen verbindet…

„Ich lese deine Zeilen und alles in mir zieht sich zusammen, alles tut weh, weil die Angst davor in stillen Stunden mein Herz in Beschlag nimmt und ich denke so oft an dich, weil du gerade selbst durch dieses Tal der Tränen gehst… Man kann sich nicht vorbereiten, weil der Schmerz des Endlichen nicht vorstellbar ist, aber wenn die Zeit gekommen ist, hoffe ich, richtig handeln zu können, nicht für andere, sondern für mich selbst 😥“ (Danke Silvia ♥)