Danke von Herzen für diese so schöne erneute Rückmeldung zu meiner berührenden Tierkommunikation mit Loki im letzten Jahr (https://www.tiere-verstehen.com/loki/), dessen Leben leider viel zu früh und tragisch endete… und zu meinem Gespräch und der Begleitung für Socke, über den ich die Tage berichtete… Danke liebe Alexandra <3

„Liebe Sylvia,

Vielen Dank! Es ist einfach grosses Glück, dies alles durch deine Hilfe erfahren zu dürfen. Ich habe mittlerweile so viel inneren Frieden gefunden, in mir hat sich ein großes Gefühl des Friedens ausgebreitet. So ein wissender Frieden. Das habe ich dir zu verdanken. Auch Socke hat mich heute wieder so wissend angeschaut. Er wirkte gelöst. Oder bin ich es, der gelöst ist? Wahrscheinlich ja, stimmts? 😊

Eines möchte ich noch loswerden, auch wenn es dabei nicht um Socke geht. Aber um Loki. Nachdem ich dein Gespräch mit ihm gelesen hatte – sein plötzlicher Tod hat mir den Boden unter den Füßen genommen – fand ich genau wie jetzt, dieses sich in mir ausbreitende Gefühl des Friedens, der Ruhe. Ich habe mir vor meinem inneren Auge vorgestellt, wie er sich einrollt, wie er es immer gemacht hat, und in meinem Herzen Platz nimmt. Dieses Bild hilft mir heute noch sehr viel, wenn ich ihn mal wieder so sehr vermisse. Danke Sylvia ❤

Und ja, ich möchte dich bitten, Socke mit einer Heilreise zu unterstützen. Ich hatte zwei Schlüsselmomente mit ihm. Am Samstag Abend hatte er Probleme mit dem Kreislauf, auf der Weide bzw. im Offenstall, in dem er tagsüber mitläuft, dort hat es auch andere Oldies, es war sehr drückend bei uns. Er hat mir ganz deutlich gezeigt, was ihm möglich ist und was nicht. Er war sehr instabil. Langsam, so wie er konnte, sind wir in ein kühles Gebäude gelaufen und dort wurde es zusehends besser. Ich dachte schon, es wäre soweit 😔 Ich war ganz ruhig und hatte überhaupt keine Angst.

Am nächsten Tag schaute er mir Heu kauend ganz tief in die Augen. Ich sitze oft lange bei ihm und verbringe so Zeit mit ihm. Er hat lange den Blick gehalten. Und ich fühlte, dass er wusste, dass ich „soweit“ bin. Es war, als ob er lächelte. Milde und liebevoll. Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, es ist ein Gefühl. Seit eurem Gespräch kann ich mich ganz auf ihn konzentrieren und die Zeit, die uns bleibt und bin nicht mehr ständig mit meinen Ängsten beschäftigt. Das macht mich so glücklich und frei für ihn. ❤

Ich kann nicht oft genug sagen, wie dankbar ich dir dafür bin. Mir haben sich dadurch neue Welten eröffnet. Zumindest einen Spalt und ich kann durchschauen. Etwas trage ich noch auf dem Herzen, bereits nach Lokis Gespräch, hatte ich den innigen Wunsch das / die Seminare bei dir zu besuchen. Diese verlorene Fähigkeit wieder auszugraben. Da ich aber Socke seit Jahren nicht mehr alleine lasse, da ich seine Pflege keinesfalls aus der Hand geben möchte, wird dies noch etwas warten müssen. Aber heute schon freue ich mich, dich zu treffen.

Danke für alles, Sylvia, deine Nachrichten sind für mich von unschätzbarem Wert.

Sei herzlich umarmt ❤
Alexandra und Socke“

Die Eidechse möchte dich an deine Träume erinnern. Sie ist Licht- und Segensbringer und schöpft ihre Kraft aus der Sonne und der Erde. Diese Kraft, die auch für uns so wichtig ist… uns immer wieder bewusst zu verbinden mit Himmel und Erde. Sie möchte uns daran erinnern, diese Zeiten des Krafttankens zu nutzen, um ganz tief in uns zu schauen und das Licht in uns selbst zu finden, das uns den Weg weist… gerade dann, wenn wir es am meisten brauchen, weil es uns hilft, unsere Träume zu erkennen und zu verwirklichen, was auch heißt, loszulassen, uns von Belastendem zu befreien, wenn es notwendig ist… so wie die Eidechse, die bei Gefahr ihren Schwanz abwirft und immer wieder fähig ist, aus sich selbst heraus zu heilen! Sie steht somit auch für den stetigen Neubeginn… für Erfolg, Glück und Heilung.

(Sylvia Raßloff)

Danke kleiner Freund <3

Melani war durch einen Schrecken entlaufen… 8 Monate ist sie erst alt… und noch nicht lange bei ihrer Familie in Deutschland… Ich bin so stolz auf dich du tapfere Maus <3 … dankbar und überglücklich…

„Liebe Sylvia, ich danke Dir von Herzen für Deine wieder einmal unglaubliche Hilfe! Du bist so ein grosses Geschenk für die Tiere. Ich bin so unendlich froh, dass wir uns getroffen haben. GLG Ulrike“

Danke liebe Ulrike für dein/euer Vertrauen! Auch Du hast sie begleitet! Sie hatte so schreckliche Angst. Danke für die Zusammenarbeit und das letztendlich so wichtige richtige Verhalten ihrer Menschen vor Ort…

-> https://www.facebook.com/ R-U-F-A-Rescuers-united-for -animals-eV-14305811632285 9/

„Melani jetzt Josy ist wieder da! Wir sind überglücklich!

Mit Hilfe ihrer Familie, an die ein grosser Dank geht. Ihr habt Melani nicht aufgegeben und seit dort geblieben. Auch Diana , wo Melani,als sie nach Deutschland gekommen ist, ein paar Tage auf Pflegestelle war, war sofort an dem Ort des Entlaufens und hat die Familie unterstützt. Sylvia Raßloff, Du hast wieder einmal einer kleine Seele das Leben durch die ständige Kommunikation mit ihr, gerettet. Warst bei Ihr und hast ihr den richtigen Weg gezeigt, um zurück zu finden. Wir danken Dir von Herzen. Auch ein Danke schön an Tanja Axmann, die uns sofort mit Rat zur Seite gestanden hat. Und natürlich an alle Helfer im Hintergrund. Danke! Danke! Danke!“

Danke von Herzen für diese so schöne Rückmeldung zu meiner berührenden Tierkommunikation mit einer ganz großen wunderbar weisen Seele, einer so charakterstarken, ursprünglichen und bemerkenswerten Persönlichkeit <3 (Wow!) Socke ist 34 Jahre alt. Mit 11 Jahren kam er direkt aus Argentinien zu seinem Frauchen und auch wenn es anfangs nicht einfach war, ist eine unglaublich tiefe Liebe und Verbindung entstanden… ein Team, zwei Herzen, eine Seele… So viele wundervolle Jahre!

Nein, Socke ist nicht mehr gesund, er ist alt und nun haben sie vom Tierarzt eine ganz schlechte Prognose bekommen… (Es müsse „demnächst“ eine Entscheidung getroffen werden). Die Sorgen sind groß, der Schmerz beim Gedanken an Abschied… und da sind die Fragen nach Schmerzen und Lebensqualität, die nur das Tier selbst beantworten kann zu dieser wichtigsten aller Entscheidungen, die wir für und mit dem Tier gemeinsam treffen. Egal, wieviel Zeit bleibt… Socke ist stark, trotz seiner Einschränkungen… er ist fröhlich und nach wie vor ungeduldig, zu seiner Herde zu kommen… Noch ist er nicht soweit!

Genau so war es auch bei seinem Frauchen angekommen, doch das Vertrauen in die eigenen Gefühle ist schwer, denn vielleicht ist es auch nur unser Wunsch… und irgendwo auch die Befürchtung, dass unser Tier vielleicht nur „für uns“ stark ist? Die Tierkommunikation kann hier eine sehr große Hilfe sein, auch um das Vertrauen in die eigenen Gefühle zu bestätigen…

„Er hat es dir gesagt… und er wird es dir sagen, wenn es soweit ist! Ihr seid so unendlich tief verbunden!“ Er ist in Frieden mit allem, was kommt… Wir können so viel von den Tieren lernen! Danke Alexandra <3

„Liebe Sylvia,

Ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll… Ich bin so sehr ergriffen, lese deine Zeilen immer wieder durch und kann seither nicht aufhören zu weinen.

Und dennoch spüre ich Frieden. Und große Dankbarkeit. Und Glück. Und so unendlich viel Liebe für dieses wunderbare Wesen Socke. Stolz, sehr ursprünglich und voller Würde, ja, so begleitet er mich seit mehr als zwei Jahrzehnten. Liebevoll! Er ist so liebevoll! Und wild. Er hat ein wildes Herz und eine wilde so wunderbare Seele, beides habe ich wie eine Löwin beschützt und tue es bis heute…

Ich kann überhaupt nicht in Worten beschreiben, was er mir bedeutet. Dieses Gespräch hat mich emotional so sehr überwältigt Sylvia ❤ Ich danke dir von ganzem Herzen. Sehr gerne würde ich dich umarmen! Ich habe ihn immer gespürt, so wie ich auch gefühlt und gewusst habe, dass es noch nicht soweit ist. Ja, manchmal vertraue ich mir nicht, und lasse mich von den meist ungefragten Sichtweisen anderer verunsichern. Dabei spüre ich ihn doch so intensiv. Unsere Verbindung ist unbeschreiblich, ich versuche es erst gar nicht…

Er ist mein Leben. Wer bin ich eigentlich ohne ihn? Auch das andere Thema, du fragtest, ob das etwas mit mir zu tun hat. Ja, eines meiner zentralen Lebensthemen, an dem ich bewusst arbeite. Er kennt mich eben, war ja in allen Lebenlagen mein Tröster, Ratgeber, Mutmacher, Aufrüttler. Ohne jemals ein Wort gesagt zu haben… Zumindest nicht auf die herkömmliche Weise.

Ich werde noch wachsamer und achtsamer sein, als ich es sowieso schon bin und wir beide werden noch eine wundervolle Zeit verbringen… Zeit, in der der Abschied über uns schwebt. Ich weiß, dass er keine Angst hat… man spürt es in seiner Nähe ganz deutlich… es ist fast greifbar. Aber durch das Gespräch hat er mir meine genommen! Mir so viel Mut gemacht Sylvia! So unglaublich viel Mut gegeben… und Zuversicht, auf dem richtigen Weg zu sein.

Und Selbstvertrauen, an mich zu glauben. Immer! Mir Kraft gegeben, für das, was unausweichlich kommt. Er hat alles richtig gemacht, seine Aufgabe hier mit Bravour gemeistert! Ich bin auf dem richtigen Weg! Das macht mich so glücklich und innerlich ruhig. Dafür bin ich ihm unendlich dankbar!

Und, ich kann ihn verstehen, mehr als ich zu glauben wagte…

Ich danke Dir so sehr Sylvia!

Sei herzlich umarmt

Alexandra“

Manchmal denke ich zurück… an die vielen Fälle, die ich im Laufe der Jahre bereits hatte, in denen ich die Tierkommunikation jetzt schon mache. Ich trage sie alle in meinem Herzen… doch einige bleiben besonders in Erinnerung, weil sie mich so tief berührt haben… wie das Gespräch mit Eachann ♥, der nach einem Weideunfall ganz unerwartet eingeschläfert werden musste. Er wurde nur 10 Jahre alt… Viel mehr wusste ich damals nicht, außer, dass er in einem großen Offenstall stand, in dem er auch aufgewachsen war und ich hatte die Fragen von seinem Frauchen, die völlig verzweifelt war, aufgrund dessen, was passiert ist und dass er so plötzlich aus dem Leben gerissen wurde… Ob er glücklich war…? Ob er noch was sagen möchte…? Sie, die ihn so unglaublich geliebt hat… ja, noch nie so eine tiefe Verbindung zu einem Pferd gespürt hatte, wie zu ihm… sie wollte sich einfach noch bedanken für die Zeit… „Ich werde dich immer in meinem Herzen behalten…“

„Als ich mit Eachann Kontakt aufnehme, sehe ich ihn, wie er über eine Wiese galoppiert, spüre seine Beine, seine Kraft…

Plötzlich stolpert er, kommt aus dem Takt, wird langsamer und steht, atmet, ist erschöpft… es geht nicht mehr weiter. „Der Weg ist zu Ende.“ Er muss sich hinlegen, kann nicht mehr stehen, nicht mehr gehen. Bleibt liegen und ich sehe nur noch einen großen kräftigen Körper auf der Erde liegen. Da ist kein Leben mehr.

Und plötzlich erhebt sich aus diesem Körper ein anderer Körper, eine Gestalt, ein Phönix – wunderschön dunkel gesund kräftig elegant – mit langer dunkler Mähne (ich habe Gänsehaut…) und steigt hinauf ins Licht mit seinen fast durchsichtigen Flügeln… Wiehert, schüttelt den Kopf, wie, um sich von allem alten zu befreien und er wirkt so stolz, so erhaben und… so glücklich.

Er sieht mich kaum an und verschwindet langsam in der Ferne… irgendwo am Horizont, wo Himmel und Erde sich vereinen. Oh, Eachann ist eine große Seele und ich bin selten so jemandem begegnet. Ich bin total geflasht von diesem Moment.

Später treffe ich ihn für unser Gespräch noch einmal. Er kommt mir auf einer großen Wiese entgegen. Dieses Mal sehe ich keine Flügel mehr. Er ist ganz entspannt, lässt sich Zeit, schnaubt, bleibt vor mir stehen und senkt vertrauensvoll den Kopf, ganz nah an meinem Bauch und ich kann seinen Atem spüren. Es ist ein wunderbarer Moment.

Ich möchte wissen, was geschehen ist und er zeigt mir Bilder, wo ich sehe, dass er sehr aufgebracht ist, den Kopf hoch reißt. Es scheint mir, als gibt es einen Konkurrenten, jemand Neuen? Auf der Weide. Es gibt Unstimmigkeiten. Die Pferde jagen sich gegenseitig. Die Stimmung ist aufgeheizt. Eachann hat einen guten Stand und er lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen.

Er will es klären, will es wissen. Ist mutig und stolz, sehr selbstbewusst. Jeder muss sich einordnen und die Ordnung ist ihm wichtig. Er möchte, dass alles geregelt ist. Das war seine Aufgabe. Er liebte es, draußen zu sein, die Jahreszeiten, die Natur. Den Wind, den Regen, die Sonne, einfach alles hautnah zu spüren und zu erleben. Es war schön, ein wildes, freies Dasein und dafür dankt er Ihnen sehr!!!

„Es hat niemand Schuld.“ sagt er. „Ihr habt keine Schuld! Alles ist vorherbestimmt. Alles ist gut, wie es kommt. Ich wurde gerufen! Wir alle werden irgendwann gerufen und manchmal muss man aufhören, wenn es am schönsten ist.“ (Ich sehe Bilder, dass einige Menschen in Aufruhr sind und gelaufen kommen und dann neben ihm kauern.)

… Doch er hat nur dich gesehen. Du legst einen Umhang/”eine Decke voller Liebe” über ihn… und es ist alles gut. Von da an ist alles gut! Es war, als hätte er nur auf diesen Augenblick gewartet, um gehen zu können… “Bitte mach dir keine Sorgen, mir geht es gut! Ich bin da… ich bin überall, ich bin frei wie der Wind… ich bin bei dir und wenn du gehst, kannst du meine Schritte neben dir hören.

Ich weiß, dass du sie hörst! Dass du an mich denkst, jeden Tag, jede Sekunde, jede Minute und ich bin ganz nah bei dir, so wie früher… mein Kopf in deinen Händen und mein Atem auf deiner Haut. Wem erzählst du jetzt deine Sorgen? Erzähl sie mir! Ich kann dich hören! Weine nicht! Bitte! Unsere Liebe verbindet uns für immer… und wir werden uns wieder finden!”

Er tritt einen Schritt zurück von mir und ich schaue auf den Boden, da liegt ein Hufeisen. Ich weiß nicht, was es bedeutet, aber es hat einen symbolischen Wert für dich! Als ich wieder aufschaue, ist er verschwunden. Ich sehe Eachann in der Ferne laufen und wiehern und den Kopf schütteln… und er läuft und läuft, ohne den Boden zu berühren, so leicht… und verschwindet im Nebel am Horizont.

Danke Eachann!“

„Liebe Frau Raßloff,

vielen Dank, dass Sie mit Eachann gesprochen haben. Es hat mir gut getan zu wissen, dass es ihm gut geht, auch wenn seine Abwesenheit immer noch sehr schmerzhaft für mich ist.

Eachann ist auf dem Hof zur Welt gekommen und aufgewachsen, auf dem er bis zuletzt untergebracht war. Er war lange als Hengst auf der Weide und später in einer großen Herde im Offenstall mit direktem Zugang zu großen Koppeln. Er war meist umringt von einer Horde Ponys, die ihn alle abgöttisch geliebt haben. Er hat sich immer sehr gesorgt um seine Herde und aufgepasst. Er war so ein wahnsinnig offenes und liebevolles Pferd und hat sein Lebensglück mit allen geteilt, war immer offen für Neues und hat sich immer gefreut, auch in der Halle zu arbeiten und Neues zu lernen, ein Tänzer unter dem Sattel. Und er war wirklich ein sehr stolzes Pferd, voller Energie, hat überall seine Lebensfreude versprüht.

An diesem Tag war die ganze Herde auf der Koppel und eben ein neues Pferd dabei mit dem er sich schon am Tag zuvor über den Zaun hinweg angelegt hatte. Es kam vermutlich zum Streit und er hat einen heftigen Tritt auf sein Hinterbein abbekommen. Wirklich gesehen hat es aber keiner. Es war ein offener Bruch und er musste eingeschläfert werden. Ich kam erst später hinzu, weil ich den Anruf nicht bemerkt hatte. Und da waren natürlich einige Menschen in Aufregung. Er meint vermutlich mich. Ich kam auf den Hof gerannt, wusste erst nicht was wirklih passiert war, noch in der Erwartung, dass er bei den Krankenboxen sei, bin dann auf die Koppel gerannt, der Rest hinter mir her, um mich abzuhalten.

Er lag dann auf der Koppel, sah so friedlich aus… Es war so ein rießen Schock für mich, ich habe mich sehr lange dazu gelegt und geweint. Es war kalt an dem Tag, die Besitzerin des Hofes hat mich irgendwann zugedeckt. Abends wurde er in die Scheune gebracht, ein Bekannter hat mit mir ein schamanisches Abschiedsritual gemacht, wir haben viele Lichter angezündet, er wurde geräuchert und ich habe mich von ihm verabschiedet (oder es zumindest versucht), ihm erzählt wie schön es mit ihm war, von glücklichen  Momenten erzählt…

Vielleicht meint er das mit dem Mantel der Liebe. Ich habe die ganze Nacht bei ihm gewacht, ich habe ihn noch so sehr gespürt, er war noch so nah, es war wunderschön und so hart zugleich seinen Körper noch mal zu spüren und ihn so friedlich zu sehen. Es mag komisch klingen, aber es war für mich das Richtige in diesem Moment. Ich hab irgendwann gespürt, dass seine Seele den Körper/den Raum oder ähnliches verlassen hat, es war sehr unheimlich. Ich war dann noch bis zum Morgen bei ihm.

Seinen Kopf hat er immer geschüttelt, wenn er auf der Koppel getobt hat und mit seinen Kumpels gespielt hat. Mit seinem Freund Cid hat er immer wilde Kopfspiele gemacht. Dort konnte er gallopieren wie ein Weltmeister, unter dem Sattel war dies unsere Herausforderung. Ich musste immer schmunzeln, wenn er auf der Koppel so ganz ohne Anstrengung Galoppwechsel hingelegt hat, manchmal fast schon Galopppirouetten im Spiel…

Er war einfach meine große Pferdeliebe, ich hab ihm immer alle Sorgen anvertraut, er hat dann immer ruhig dagestanden und seinen Kopf an mich geschmiegt. Sein Tod war wirklich hart für mich und hat mir den Boden unter den Füßen genommen. Eachann war alles für mich, hat mir so viel gegeben. Ich habe ihn vor 4 Jahren eingeritten, ihn seither geritten und habe ihn erst im Januar endlich kaufen können, hatte mich natürlich auf eine lange Zeit mit ihm gefreut. Aber ich weiß auch, dass er will, dass ich wieder glücklich werde und mich des Lebens freuen kann. Ich denke mal, dass soll das Hufeisen bedeuten.

Ich danke Ihnen von Herzen für das Gespräch! Es hat mir sehr geholfen!

Herzliche Grüße

Anna“