Ein Text, den ich vor längerer Zeit geschrieben habe…

Und jeden Tag wird die Welt dir Neues erzählen…

Wahrheit oder Lügen – Jeden Tag wird sie um deine Aufmerksamkeit ringen, werden Stimmen dich übertönen, werden Gefühle nichts schönen. Jeden Tag wird die Welt dir erzählen, was du glauben sollst, wird Gutes und Schlechtes geschehen… werden Menschen dir begegnen und wieder gehen… werden Hände an dir reißen… wirst du hoch fliegen und tief fallen… werden Sekunden entscheiden und Gedanken in die Ferne schweifen…

Wohin wirst du gehen?

Alles ist im Wandel… und du willst festhalten an dem, was du kennst… was sich sicher anfühlt. Doch du musst loslassen, immer wieder… du kannst dich nicht verlassen. Du musst anfangen, dir selbst zu vertrauen… nicht mehr nur nach außen zu schauen – jeden Tag – die Hand auf dein Herz zu legen… um dich zu verbinden, um zu fühlen, was wichtig und richtig ist… die Augen schließen, um zu SEHEN… um DEINEN Weg zu finden… UND ihn zu gehen.

(Sylvia Raßloff)

Ja… vielleicht… wurde die Menschheit wirklich „in Hausarrest“ geschickt… und diese Welt für eine Zeit angehalten… wurde der Reset Knopf gedrückt… damit wir ENDLICH zur Besinnung kommen…

Eigentlich hat sich für mich nicht viel geändert in dieser Zeit. Ich lebte schon immer sehr zurückgezogen die letzten Jahre. Bin viel allein mit mir, hier, mit meiner Arbeit… umgeben von Wald und Natur, spreche ich mit den Tieren, schreibe meine Texte, gehe hinaus und begegne kaum Jemandem. Stille, Gedanken, Fühlen, ja, das brauche ich auch bei dem, was ich tue, der energetischen Arbeit, die mich doch mit der ganzen Welt verbindet und zuweilen erschöpfend, aber auch unglaublich erfüllend ist.

Ich brauchte schon immer viel Rückzug für all das, in mir selbst zu sein und nach Antworten zu suchen, zu hören und zu sehen, viel Zeit für mich. Wir gehen selten Essen, geliebte Menschen wohnen zum Großteil weit weg, und wenn ich mal für ein paar wenige Tage woanders hingeflogen bin in den vergangenen Jahren, dann war ich im Tierschutz unterwegs. Nein, für mich ändert sich nicht viel (außer, dass mir meine Seminare fehlen… die wunderbaren Menschen und Begegnungen hier vor Ort).

Und dadurch habe ich die Welt da draußen schon immer wie ein „riesengroßes Theater“ betrachtet, in dem ich nur Zuschauer bin, von außen sozusagen. Zwar dabei, aber nicht mittendrin. Und ich habe mir oft Gedanken gemacht über all das Materielle, nach dem die Menschen streben und über so Viele, die trotzdem nicht glücklich sind. Denn ich spreche mit der Natur und den Tieren, und dies ist so eine andere Welt, wenn ich so oft durch sie erfahre und sehe, was sie alles erlebt haben, wie stark sie oft sind, wie dankbar, wie weise.

Oh nein, sie jammern nicht. Sie nehmen einfach jeden Tag, was das Leben ihnen gibt und machen das Beste daraus. Sie leben den Augenblick, leben die bedingungslose Liebe, von der die Menschen oft nur reden. Sie begleiten uns durch Höhen und Tiefen, helfen uns, tragen uns, oft ohne dass es den Menschen so bewusst ist, ohne sich selbst bei all dem in den Mittelpunkt zu stellen. Wie oft machen sie sich mehr Sorgen um uns, als um sich selbst, diese wundervollen Seelen.

Für sie gibt es dieses ICH, Ich, ich nicht, sie nehmen all unsere Gefühle in sich auf, ziehen keine Grenzen zwischen sich und uns. Ja, sie leben im Jetzt, verschmelzen mit der Natur und zeigen uns, wie wichtig jede Stunde, jede Minute des Lebens ist. Sie lehren uns so Viel über das Leben und Sterben, über die Welt an sich. Selbst wenn sie gegangen sind, sind sie für uns da und wünschen sich nichts mehr, als dass wir glücklich sind.

Ich bin so demütig geworden, seit ich mit Tieren spreche, habe ihre Dankbarkeit und Ehrlichkeit erfahren, und auch, mich selbst einmal zurückzustellen… ehrfürchtig vor dem, wie sie oft ihr Schicksal tragen… wie weise sie sind! Wie könnte ich angesichts dessen jammern…? Wie können WIR jammern? Wir meinen, wir wissen so viel und haben doch so wenig verstanden von dem, was das Wesentliche des Lebens betrifft…

Ich glaube, wir Alle, und noch viel mehr Menschen da draußen, können und sollten anfangen, ihnen wirklich zuzuhören, den Tieren und der Natur, und von ihnen zu lernen… weil sie die größten Lehrer sind!

(Sylvia Raßloff)

Das ist es, was Filli zu mir gesagt hat, schon vor langer Zeit… und was uns die Tiere immer wieder sagen…

Ihr Lieben, gestern abend habe ich geschrieben, dass es körperlich ziemlich anstrengend ist zur Zeit… und Vielen von euch geht es genauso…

Ja, es ist wie ein Zerren und Ziehen von Außen… diese Energien, die uns herum- und durcheinanderwirbeln, die Nachrichten, Ängste, Theorien, Gedanken, die im Feld unterwegs sind… diese Emotionen, die auf uns alle wirken, durch die wir uns fühlen, wie zwischen hoch fliegen und ganz tief fallen… und wir sind mittendrin, sprachlos zuweilen, staunend, ängstlich, zaghaft hoffend und doch voller Zweifel.

All das wirkt auf uns, auf unseren Körper, denn wir sind alle durch dieses Energiefeld um uns herum miteinander verbunden. Und deshalb ist es so unglaublich anstrengend zur Zeit! Es ist diese vibrierende Unruhe, die wir bis in alle Zellen spüren… und doch ist all das gut, weil es Vieles offenbart und uns zurück zu uns selbst führt, ob wir wollen oder nicht… zum Wesentlichen hinter all dem…

Um in die Ruhe und ins Vertrauen zu kommen, hilft uns am besten… die Natur! Ihr Urvertrauen und die Verbindung mit ihr zu spüren und ganz tief in uns aufzusaugen… zu atmen, uns zu erden, die Kraft der Bäume und Pflanzen zu sehen, den Vögeln zuzuhören… und unserer Seele! Zu sehen und zu fühlen, dass das Leben weitergeht! Ja, das Leben ist eine Reise, wenn auch turbulent im Moment, doch ohne, würden wir nicht lernen, nicht wachsen, nicht aufwachen, nicht erkennen, nichts ändern…

Ich wünsche uns allen eine GUTE Reise… und hoffe so sehr, dass wir das Positive manifestieren können… eine neue Welt erschaffen. Die Energien sind bereits DA… Wir müssen sie nur im Sinne von ALLEM, für das große Ganze… nutzen! Es geht nicht um uns, um unsere materiellen „Werte“… Es geht einzig und allein um die Liebe zu Allem Leben! Um unser Miteinander…

Und deshalb sollten wir die Viren und Bakterien auch nicht als „unsere Feinde“ betrachten, denn auch sie sind Lebewesen, die seit Millionen von Jahren mit uns in eigentlich friedlicher Koexistenz leben, die uns unterstützen (unseren Darm, ja unser Immunsystem…) und mit denen wir normalerweise auch gut zurecht kommen. Es gibt uns nur zusammen!

WIR haben uns gegen die Natur gestellt. Das ist es, was es uns zeigen will. Auf dass wir diese Botschaft annehmen und endlich erkennen, dass nur WIR es sind, die etwas ändern können…

(Sylvia Raßloff)