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„Vergiss nicht… ihnen in die Augen zu schauen… denn da, wo du es vielleicht nicht vermutest… könnte dein Seelengefährte auf dich warten.” (Sylvia Raßloff)

Das ist Juan <3 der, als er erst ein paar Wochen alt war, mit seinen drei Geschwistern in Bulgarien in einen Gulli zum Ertränken geworfen wurde. Er hat sein Zuhause bei Ulrike gefunden (https://www.tiere-verstehen.com/vergiss-nicht-ihnen-in-die-augen-zu-schauen-denn-da-wo-du-es-vielleicht-nicht-vermutest-koennte-dein-seelengefaehrte-auf-dich-warten/)

Es sind so Viele, die ein Zuhause suchen… überall auf der Welt… Gib auch DU einem Tier aus dem Tierschutz eine Chance!

Und immer wieder schreibe ich… „Vergiss nicht… ihnen in die Augen zu schauen… denn da, wo du es vielleicht nicht vermutest… könnte dein Seelengefährte auf dich warten…“ und es ist so… Seelen, die zusammengehören… finden sich… immer… Manche finden sich früher… manche später… Manche haben gar nicht gesucht… und wurden gefunden… einfach so.

Es ist Nacht… und ich mache Tierkommunikation, wie so oft… Wenn die Energien um uns herum ruhiger werden… können die Informationen besser fließen… und ich weiß, es ist die Zeit, wo die Suchenden unterwegs sind… die Trauernden… die, die nicht schlafen können… Ich kenne das, wenn man jemanden verloren hat… und man sucht… Nacht für Nacht in vielen Augen… nach einem Erkennen… ohne es zu wissen… nach dem, was wir so sehr vermissen…

So viele Menschen und Tiere haben mir davon erzählt… dass sie es wussten, oft schon vom ersten Augenblick… gefühlt haben, dass da etwas ist… Dieser Moment… wo zwei Seelen nacheinander greifen… den wir oft gar nicht bewusst begreifen… oft erst später erkennen… dass es genauso ist… genau so sein sollte… und was uns verbindet… Eine Sehnsucht… eine Leere… tief in uns… oft aus längst vergangener Zeit…

Man sagt… man bekommt nicht immer das Tier, das man will… aber immer das, das man braucht… um zu heilen und zu wachsen… Ja, sie machen uns ganz… und wir sie… Genau da, wo das Wunde in der Seele ist… führen sie uns hin… zu uns selbst… und erfüllen uns mit Liebe… wie nur sie es können… Und wenn sie gehen… irgendwann… hinterlassen genau diese Leere… die nur eine Tierseele je wieder ausfüllen kann…

„Vergiss nicht, ihnen in die Augen zu schauen…“

(© Sylvia Raßloff)

Liebe Sylvia,

ganz lieben Dank für Deine Email und Deine lieben Worte.

Ich konnte bei Bella gestern und vorgestern grosse Müdigkeit feststellen. Ich denke, dass dies mit der Heilreise zusammenhängt. Sonst ist sie gut drauf! Viel viel anhänglicher als früher! Unsere Hunde leben mit uns, d.h.bis auf dem Tisch tanzen, dürfen Sie fast alles.😊 Bella liebt es momentan sehr, bei Herrchen und Frauchen auf dem Sofa zu liegen. Sie hatte immer Probleme damit. Heute ist sie auf Coco zugegangen. Ich musste nur Bella sagen und sie ist sofort umgekehrt. Ein grosser Erfolg! Insgesamt merkt man, dass sie sich besser fühlt! Ich sage Ihr immer wieder, wie lieb ich sie habe. Ihre Augen leuchten dann.

Ja, meine Mäuse sind alles für mich. Darum ist es mir auch so wichtig, in Harmonie mit ihnen zu leben. Sie sind mein Leben. Ich bin oft vor Ort in Bulgarien und arbeite in unserer Wald-Oase. Ich liebe es, zwischen all unseren Tieren zu sein. Wir Menschen können soviel von ihnen lernen!

Natürlich darfst Du Juans‘ Bild verwenden… Bellas „kleiner Bruder“… Sie liebt ihn wirklich sehr. Vielleicht ist er der „Ersatz“ für ihre nicht gehabte Kindheit mit ihrem Bruder. Jedenfalls spielt die grosse Bella perfekt mit Juan. Juan sieht in ihr auch einen Mutterersatz. Er wurde nämlich mit einigen Wochen mit seinen drei Geschwistern in Bulgarien in einen Gulli zum Ertränken geworfen. Seine Mutter Sofia ist tot. Er hat eine sehr starke Bindung an Bella.

Juan war eigentlich nicht mehr geplant, da unser Rudel mit sechs Hunden eigentlich gut „besetzt“ ist, aber er hat mich ausgesucht. Letztes Jahr im Dezember war ich in Bulgarien, um vermittelte Hunde in ihr Zuhause zu holen. Er war sehr ängstlich. Zwischen uns war von Anfang an eine besondere Harmonie und Wärme, und er hatte keinerlei Angst. So schlich er langsam in mein Herz und ich bin ganz sicher, das wollte er von Anfang an. So kam Juan zu uns.

Momentan sind wir alle sehr zufrieden.
Ich danke Dir von Herzen!

Ganz liebe Grüsse
Ulrike

„Loslassen, sagen sie…

Doch… wie geht das? Weniger lieben… weniger vermissen… Die Sehnsucht Stück für Stück kleiner hacken… Ich will dich nicht loslassen… Das geht nicht!

Trauer ist wie ein großer Felsbrocken… der uns anfangs zu ersticken droht… Doch mit der Zeit hacken wir ihn Stück für Stück kleiner… und den Rest stecken wir uns in die Tasche und tragen es mit uns herum.

Und immer wieder… in stillen Momenten… suchen wir mit unseren Händen die kleinen Brocken… lassen sie durch die Finger gleiten… voller Wehmut… voller Erinnerung… … und einem Lächeln…

Es kommt zurück… ganz leise… Die Freude, die Dankbarkeit… über das, was war… Doch dieses Ziehen im Herzen… das von der Gewissheit kündet, dass etwas fehlt… die Sehnsucht… meine Liebe zu dir, bleibt…

Vielleicht heißt Loslassen… lernen, damit zu leben… irgendwann. Doch loslassen kann und werde ich dich nie. Ich trage meine Tränen mit Stolz… als Zeichen meiner ganz großen Liebe zu dir… die niemals verblasst.

Das Leben ist ein ständiger Abschied… und mit jedem Abschied beginnt Neues. Neues Leben, neue Liebe, neue Augenblicke… die zu Erinnerungen werden. Es ist das Testament, das sie alle uns hinterlassen…

Ich weiß, dass du jemanden schicken wirst, um mich zu trösten… mir zu helfen… die Leere in meinem Herzen zu füllen… mich ganz zu machen. Eine Aufgabe, zum Lernen, zum Erinnern… um wieder Liebe zu geben und zu empfangen.

So Viele sind da draußen, die ein Zuhause suchen… „Vergiss nicht, ihnen in die Augen zu schauen… “ Ja, ich werde es wissen… schaue mitten in die Seele… und weiß, sie kommt von dir.“

© Sylvia Raßloff