Schlagwortarchiv für: Tiere-verstehen.com Texte Sylvia Raßloff

Und manchmal ist es gar nicht so leicht, in dieser Kraft zu bleiben und wir müssen uns wieder und wieder daran erinnern… Manchmal scheint es, als ob das Leben uns immer wieder zurückhält, ausbremst, nochmal zurückgehen lässt… vielleicht um zu erkennen, um genau hinzusehen, zu verändern… um Kräfte zu bündeln, Anlauf zu nehmen. Manchmal scheint es schwer.

Es ist so viel im Außen, so viele Negatives. Es zieht so viel Energie, macht müde, laugt aus. Auch die Emotionen fahren Achterbahn gerade… Ängste, Tränen, aber auch Verzweiflung, Wut. Und wir sind mittendrin… dünnhäutig zuweilen, vielleicht nah am Wasser gebaut. Im Sturm der Gefühle… so fühlt sich das an. (Oh ja, auch die Energien des bevorstehenden Vollmonds im Skorpion sind bereits spürbar.)

Ja, es ist nochmals, wie eine große Reinigung… um Dinge, die im Verborgenen sind, offenzulegen, zu prüfen. Auch tief in uns drin. Und es geht um Angst und Kontrolle, um das Festhalten am Alten, das sich gerade mit Macht zeigt im Außen. Doch der Wandel ist unaufhaltsam. Es ist gerade unglaublich schwer, sich abzugrenzen, weil es uns alle betrifft. Wohin es geht, wohin es uns führt… uns selbst und diese Welt!

Den Fokus bewusst auf das Positive der Zukunft legen… Auf unseren Weg! Ja, das sollten wir! Im Moment noch mehr, als sonst! Um stark zu bleiben, unsere Kraft wiederzufinden… auch wenn es manchmal nicht einfach ist!

(Sylvia Raßloff)

Beltane, Walpurgisnacht, die Nacht der Hexen, der Fruchtbarkeit… das Fest des Lebens, des Lichts. Es ist die Nacht der Nächte… die seit je her durch Feiern und Fröhlichkeit gekennzeichnet war. Freudenfeuer wurden entfacht, es wurde getanzt, uralte Rituale und Bräuche durchgeführt, um die Dunkelheit zu verabschieden und das Licht, die Sonne willkommen zu heißen, um wieder frei und unbeschwert zu sein…

Tja, dieses Jahr ist nun alles anders. Für uns, die wir doch eigentlich fröhlich feiern sollten, uns vereinigen, wild und ausgelassen sein, so, wie die Natur es uns gerade vormacht… mit aller Freude, aller Kraft. Doch wie oft hätten wir tanzen können, das Leben feiern, in den vergangenen Jahren… und haben es nicht getan? Nun ist es stiller und wir schauen zurück… schauen auf das, was kommt, doch das ist ungewiss.

Ja, vielleicht ist es gerade deshalb diese Nacht und diese so besondere Zeit, an die wir uns erinnern werden, irgendwann… weil uns so viel klar geworden ist? Z.B. Wie wichtig das JETZT ist… uns von Ängsten und Einschränkungen zu befreien, von diesem „müssen“. Und dieses Leben einfach zu leben. Denn eines haben wir erfahren… dass es keine Sicherheit gibt. Nur diesen Augenblick, das Fühlen, das Lachen, die Freude…

Das ist es, was bleibt, wenn wir zurückschauen… und die Liebe, die wir geben. Und das ist es auch, was uns diese Zeit lehrt. Wir selbst zu sein, voll und ganz, mit unserer Einzigartigkeit, unserer Wildheit, unserer Leidenschaft. Das Leben wartet nicht, nur die verpassten Gelegenheiten. Deshalb fürchte dich nicht, aus der Oberflächlichkeit herauszutreten und der zu sein, der du bist… das zu tun, was du fühlst…

Hab keine Angst, zu Deiner Wahrheit zu stehen… und nach der Wahrheit zu suchen. Höre Deine Stimme… spüre das Licht – das Feuer, das in dir brennt! Fühle die Kraft in dir, die dir den Mut gibt, für Freiheit und Liebe zu kämpfen. Vertraue… in deinen Weg! Dort werden dir Viele begegnen, deren Herzen gleich schlagen. Oh ja, Ihr Lieben, wir werden wieder tanzen… ausgelassener und fröhlicher denn je…

und wir werden weiser aus dieser Zeit hervorgehen… wir alle.

(Sylvia Raßloff)

In diesem Sinne… Habt einen schönen Abend ♥

Wisst Ihr, was das ist? Es ist ihr Lebenswille, die Lebensfreude, die sie verbreiten, ihr Lebensmut, niemals zu verzagen, egal, wie schwer die Umstände auch sind, egal, wie oft sie getreten wurden, sie lassen sich niemals unterkriegen. Sie sind so klein, so zart… und doch so stark!

Sie lieben die Sonne und sind mit die ersten Frühlingsboten… (In England sagt man, wenn du mit einem Fuß auf sieben Gänseblümchen treten kannst, dann ist Frühling!) Und sie blühen das ganze Jahr! Sie sind das Symbol für Ausdauer, Mut, Durchsetzungskraft. Sie zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht und wecken das Gefühl von Unbeschwertheit.

Oh, sie sind sehr weise Pflanzenwesen. Und wer kennt das „Er/sie liebt mich, er/sie liebt mich…“ nicht? Das Gänseblümchenorakel :-) Sie führen uns zurück in längst vergangene Zeiten, stehen für die Sehnsucht nach Leben, für die Sinnlichkeit, und erinnern uns stetig daran, uns selbst zu lieben. Was wären die Wiesen unserer Träume ohne sie, die leuchtenden Gänseblümchen?

Seit je her stehen sie auch für die Unschuld und die Reinheit. Sind das Sinnbild der kichernden jungen tanzenden Mädchen mit Gänseblümchenkränzen im Haar. Ja, sie fordern dich auf, einfach zu fühlen, zu leben, die Gedanken und Sorgen loszulassen, dich einfach hineinzugeben. Nein, das Gänseblümchen ist nicht groß, nicht prächtig, es zeigt seine Schönheit eher unscheinbar…

Es führt uns damit auch dazu, das Wesentliche, die Wahrheit hinter allem zu sehen und mit Mut und Ausdauer unseren Weg zu gehen, nein, zu hüpfen… denn wir sollten dabei niemals uns selbst, unsere Leichtigkeit und Lebensfreude vergessen! Niemals!

(Sylvia Raßloff)

(Und zu all dem ist sie auch eine wunderbare Heilpflanze, sie stärkt das Immunsystem, vitalisiert, wirkt wundheilend, auch gegen Schmerzen usw. Ja, sie kann auch auf seelischer Ebene tiefe Verletzungen heilen.)

„Und ein Mann, der trägt ein Schild… und auf dem Schild da steht nur „Frei“!“

Freiheit… darum geht es… ganz besonders in dieser Zeit. Um die Innere und äußere Freiheit. Um die Befreiung von Selbstbegrenzung, ja, uns selbst zu befreien, von Ängsten, von destruktiven Gedanken und Mustern, von der Enge, in die wir uns selbst eingesperrt haben… uns klein gemacht, gezweifelt haben, uns nicht trauten, wir selbst zu sein und aufzustehen, uns zu zeigen, unsere Träume zu leben.

Und ja, es geht auch um die Freiheit im Außen, die es jetzt mehr denn je so wichtig ist, zu bewahren. Die Freiheit zur Selbstbestimmung… für unseren Körper, unser Leben, uns frei auszudrücken, zu bewegen, zu denken, zu reden und für uns selbst einzustehen. Die Freiheit, zu entscheiden, was WIR wirklich wollen für uns und diese Welt. Die Freiheit, zu entscheiden, wohin wir gehen. Uns nicht klein halten zu lassen und unsere Freiheit herzuschenken, für unsere vermeintliche Sicherheit.

Um am Ende beides zu verlieren… Wir haben es in der Hand, weil es uns betrifft und weil wir für all das, was geschieht, bezahlen werden. Den Song „Freiheit“ (MMW) habe ich gepostet in der Silvesternacht, da wusste ich noch nicht, wie wichtig genau das sein wird in diesem Jahr. … Ja, auf dem Schild, da steht nur „Frei“! Vielleicht, weil es das Wichtigste überhaupt ist… für Menschen und Tiere. Freiheit ist Leben!

(Sylvia Raßloff)

Auch zu Beltane, das kurz bevor steht und dessen Energien wir bereits in uns und überall um uns herum spüren – dieses uralten Jahreskreisfest, das seit je her gefeiert wurde – geht es um Freiheit. Um die Freiheit des Glaubens, des Lebens, der Schöpfung, der Rituale, des Tanzes, des Singens, der Freude, ja um die Vereinigung der Menschen und die tiefe Verbindung mit der Natur, der uralten Weisheit der Seelen und Heiler. All das, was jahrhundertelang verbannt, verteufelt, verbrannt und ausgemerzt wurde durch Macht, Lügen und Angst… und was sich doch niemals unterdrücken lässt, weil es der Ursprung des Lebens ist! Ja, es ist das Fest des Lichts, das die Dunkelheit überwindet, mit all seiner Kraft… Die Grenzen zwischen den Welten verschwimmen und es geht darum, uns zu befreien. So war es schon immer und so wird es für immer sein.

an dem du erwachst… an dem du den Schlüssel findest, der so lange dort lag… weil du nicht den Mut hattest, danach zu suchen… zu sehen, was das Leben, dein Selbst noch für dich bereit hält. Weil du viel zu lange geschlafen hast, dieses Leben einfach mitgemacht. Eingelullt in das, was geschieht… irgendwo auf dieser Welt, müde vom müssen, vom Hinnehmen, vom Schweigen… von verschwendeter Zeit.

Vielleicht ist heute der Tag, an dem du endlich aufstehst und diese Tür öffnest… an dem du es ablegst, dieses alte Kleid, das du gar nicht (mehr) bist, das zu eng geworden ist… hinter dem du dich versteckst, damit du nur nicht aneckst… vielleicht… weil du Angst hast, dich in deiner wahren Größe zu zeigen, Angst zu fallen… Angst vor den Möglichkeiten.

Vielleicht ist heute der Tag, an dem du dich zum ersten Mal selbst siehst… im Licht… weil du endlich den Mut hast, wirklich hinzuschauen, auf dein Ich… deine Seele, die nackt und ungeschützt vor dir steht… an dem du anfängst, dich zu lieben… und erkennst, dass es auch an dir liegt, was im Außen geschieht… dass niemand dich hält, außer dir selbst, Deinen Weg zu gehen… wahrhaft, frei… und für nichts anderes, als für das, was du liebst… einzustehen.

Vielleicht ist heute der Tag, an dem du erwachst… an dem Du das Licht siehst…

(Sylvia Raßloff)

Beltane steht bevor… Es ist Zeit, dein Licht zu zeigen… ♥