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Ihr Lieben… Es ist so wichtig, gerade in diesen Zeiten unseren Zusammenhalt nicht zu verlieren, unseren Austausch… Es ist wichtiger, denn je. Wir haben unsere Stimme verloren… in der Konzentration, was das Außen sagt, uns auferlegt… jeder für sich… und in Streitigkeiten, in Angst… in Einsamkeit, für ganz viele. Wir haben unser Zusammensein verloren… Liebe, Reden, Sehen… einander ansehen. Nein, nicht im Gedränge in Einkaufsmärkten… wo Blicke aneinander vorbeihuschen, als wäre der andere eine Gefahr für Leib und Leben. Das Miteinander fehlt. Und zwar ganz gewaltig. Lasst uns reden. Lasst uns wieder lachen. Miteinander…

Kinder wünschen sich zu Weihnachten, dass C weggeht… die Alten vereinsamen… Von Depressionen ganz abgesehen. So viel Schaden, so viel Leid, das so nebenbei verursacht wird. Zweifel an all dem werden unterdrückt. Es gibt keinen wirklichen Austausch mehr, oder nur zensiert. Es ist traurig, was hier verloren geht. Lasst euch nicht trennen! Lasst euch nicht spalten. Egal, woher die Angst rührt, ob vor dem System, der Angst vor Krankheit, dem Verlust der Freiheit, den finanziellen Sorgen… es ist immer die Angst, zu verlieren, die uns verbindet… denn wir haben bereits so viel verloren. Vor allem unseren Zusammenhalt. Das schwächt uns am allermeisten. Austausch, Lachen, Freude, Zuversicht… stärkt unser Immunsystem! Und nur gemeinsam sind wir stark…

Lasst euch das nicht nehmen! Nähren wir die negativen Meldungen und Nachrichten nicht mehr mit unserer Energie/unserer Aufmerksamkeit… nähren wir nicht die Angst, nicht das Gegeneinander… sondern richten wir uns darauf aus, wohin wir wollen, wohin wir gehen. Zünden wir gemeinsam Kerzen an, beschenken wir einander wieder, mit Zeit füreinander, um miteinander zu reden… oder auch gemeinsam zu schweigen… Allein das Gefühl ist so wichtig: Wir gehören zusammen! Wir sind Menschen… es geht um unser Mitgefühl, unsere Seele, unser aller Leben. Unter Einhaltung der Maßnahmen, natürlich… und trotzdem! Wir halten zusammen! Denn die Hoffnung, der Glaube, die Liebe… stirbt nie!

(Sylvia Raßloff)

Wenn ich Tiere sehe, erlebe, bei ihnen bin… erfahre, wie sie fühlen, mitfühlen… was sie geben, wie sie halten, umarmen, lieben… wie sie sprechen, verstehen… Wie sie all das spüren, was fehlt… all das zeigen, was zählt… wie weise sie sind…

Ich wünschte, viel mehr Menschen auf dieser Welt würden anfangen, ihre unendliche Weisheit zu sehen… sie zu schützen und von ihnen zu lernen… Ich wünschte, jedes Kind hätte die Möglichkeit, mit ihnen aufzuwachsen… Ich wünschte, jeder Alte, jeder Kranke dürfte ihre Nähe, ihren wunderbaren Trost erfahren…

Ich wünschte, jeder Traurige, jeder Einsame, jeder Verlorene hätte die Chance, einfach bei ihnen zu sein und zu heilen… Wir bräuchten viel mehr Wertschätzung für all das, was sie für uns tun… viel mehr Achtung vor dem Leben selbst… um diese Welt besser zu machen.

(Sylvia Raßloff)

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Es ist der letzte Tag in der Schule… Weihnachten steht vor der Tür… und heute ist ein besonderer Tag, denn alle sollen ihre schönsten Geschenke mitbringen, die sie jemals erhalten haben und darüber eine Geschichte erzählen. Das kleine Mädchen ist furchtbar aufgeregt, und nachdem sie ihren Kakao getrunken und sich angezogen hat, läuft sie nochmal in ihr Zimmer und krabbelt unters Bett, um ganz hinten einen alten Karton hervorzuholen. Voller Staub ist er, und sie muss niesen, als sie ihn wegpustet. Ein bisschen hat es geschneit, es sieht aus wie feiner Puderzucker, der alles sanft zugedeckt hat… denkt sie, als sie kurz nochmal aus dem Fenster schaut „Wow…“

Plötzlich hat sie es eilig… Den Karton unterm Arm rennt sie die Treppe runter und macht sich fröhlich auf den Weg. Die Luft riecht so klar, so frisch… so sauber irgendwie. Ja, es wird ein schöner Tag werden! Mit roten Wangen kommt sie in der Schule an. Im Klassenzimmer sind schon fast alle da. Jeder hat natürlich seine besonderen Geschenke mitgebracht und alle sind aufgeregt und plappern wild durcheinander, bis die Lehrerin den Raum betritt. Feierlich zündet sie eine Kerze an und fordert die Kinder auf, sich in einem Kreis drumherum zu setzen. Draußen hat es jetzt wieder zu schneien begonnen. Die Flocken tanzten vor den Fenstern, und mit einem Mal breitet sich eine geheimnisvolle Stimmung, ja eine knisternde Vorfreude im Klassenzimmer aus.

Jeder fragte sich, was der andere wohl dabei hat und alle sind riesig gespannt, bis die Lehrerin das erste Kind auffordert, seine Geschenke zu zeigen und etwas dazu zu erzählen. Es sind Bücher, Spiele, Schmuck, Autos, eine Uhr… Lauter tolle Geschenke! Und die Geschichten dazu sind relativ schnell erzählt. „Von meiner Tante…“ „Das habe ich mir so gewünscht…“ „Das war das schönste Geschenk…“ So ging es unter vielen Ah`s und Oh`s reih rum. Je näher die Reihe nun zu dem kleinen Mädchen kam, desto flauer wurde ihr im Bauch. Hatte sie möglicherweise das Falsche mitgebracht… nicht richtig zugehört? Was hatte sie sich nur dabei gedacht?

Mit dem Fuß schiebt sie ihren Karton immer weiter nach hinten unter ihren Stuhl. Sie könnte ja immer noch sagen… Ich habs vergessen… oder irgendwas? Während sie noch fieberhaft nachdenkt, ist sie schon dran. Am liebsten wäre sie jetzt auf ihrem Stuhl unsichtbar geworden. Alle Augen sind auf sie gerichtet. „Nun zeig uns deine Geschenke, Marie!“ hört sie die freundliche Stimme der Lehrerin, wie von Ferne an ihr Ohr dringen… Und nach einer Weile… „Oder hast du keine dabei?“ „Na klar!“ Ein Mitschüler zeigt direkt auf den Karton unter ihr… Nun gab es kein Zurück mehr! Zögerlich zieht sie den alten Karton hervor, der jetzt noch viel älter aussieht, als er war.

Sie schaut noch einmal unsicher in die Runde, bevor sie ihn langsam öffnet… und Stück für Stück ihrer “kleinen Schätze”, wie sie sie immer nennt, hervorholt. Lange hat sie selbst nicht hineingeschaut und nun schämt sie sich sogar ein bisschen, als die „Geschenke“ so vor aller Augen da liegen – irgendwie grau, alt und schäbig sehen sie aus – und doch sind sie so unendlich wertvoll, für sie. Ein Mitschüler zieht die Augenbrauen hoch. Zwei andere schauen sich an und grinsen. Doch sie achtet nicht mehr darauf. Es dauert einen Moment, bis sie zögernd anfängt, ihre Geschichten zu erzählen.

Zu dem Vogelnest, das sie im Wald gefunden hat, mit der halben Eierschale darin. Dass sie und ihr Papa später nachgeschaut haben, welcher Vogel das war und warum das Nest wohl zerstört wurde. Oder war es einfach nur bei einem Sturm heruntergefallen? Zu ihrer Muschelkette, selbst gemacht, aus den schönsten Muscheln, die sie gemeinsam mit ihrer Mama im Urlaub am Meer gesammelt hat und was sie dort erlebten. Zu dem schwarzen Stein, der wie geschliffen und doch voller winziger Löcher ist, von dem ihr Opa gesagt hat, dass er vielleicht irgendwann mal einfach aus dem Weltall gefallen sei, vor ganz langer Zeit.

Und zu dem alten Silberring, der schon ganz matt und dunkel ist, mit den geheimnisvollen Zeichen drauf, den sie von ihrer Oma geschenkt bekommen hat… und zu den wundervollen Märchen, die sie immer erzählte, als sie noch da war. Der Karton ist fast leer, bis auf das letzte Geschenk, das sie ganz zum Schluss vorsichtig aus ihrem Karton nimmt. „Das ist das Halsband meines besten Freundes…“ Sanft streicht sie über das inzwischen brüchig gewordene Leder… „Er war der beste Freund, den man sich vorstellen kann…“ Die Unterrichtsstunde ist schon lange vorbei, doch keiner hat mehr darauf geachtet… denn mit glänzenden Augen beginnt sie, von ihm zu erzählen…

Von ihrem Freund, von seinem weichen Fell und wie er sie immer getröstet hat… dass er ihr zugehört hat, weil ihm konnte sie alles anvertrauen… von seinem Lachen, seinen Streichen und all dem, was er ihr geschenkt hatte… Und dass sie heute noch oft in den Himmel schaut und glaubt, ihn dort zu sehen… wie er sie anlächelt, wenn sie mit ihm spricht… “weil ich weiß, sie können uns hören… und immer dann, wenn wir an sie denken, dann sind sie auch da.“ Als sie aufhört, zu sprechen, ist es eine Weile mucksmäuschenstill im Raum.

In Gedanken ist jetzt jedes der Kinder bei sich selbst, bei den Geschenken und Erinnerungen, als die Lehrerin sich schließlich räuspert und in die Stille hinein sagt… „So schön jedes einzelne Geschenk ist… es sind alles „nur“ Dinge… Ihren wahren Wert erhalten sie erst durch das Gefühl, durch die Erinnerung… durch das Leben, die Liebe – durch Menschen und Tiere – und das, was uns mit ihnen verbindet. Die wahren Geschenke tragen wir im Herzen. Das ist es, was für immer bleibt…”

(Sylvia Raßloff)

Danke liebe Jenny, für dieses Bild, dass du mir vor langer Zeit geschenkt hast ♥

Vielleicht vergessen wir das manchmal… oder es geht einfach im Alltag unter. Doch es ist so wichtig… dankbar zu sein, für das, was uns gegeben wird…

Danke für die Freundschaft! Danke, dass es dich gibt! Danke, dass du da bist, einfach so… egal, wo, manchmal still… und doch tief im Herzen verbunden! Danke für die Liebe… für die schöne Zeit… für die Erinnerung!

Danke für diesen Weg, den du mit mir gehst… auch wenn es nicht immer leicht ist! Danke, dass du da bist, wenn ich dich brauche! Danke für das Lachen, das Zuhören… Danke für das Verstehen!

Danke für dich… dass es dich gibt in meinem Leben ♥

„Die wichtigsten Dinge im Leben kann man nicht sehen… Man fühlt sie mit dem Herzen.“… Was wären wir ohne sie? Die Menschen und Tiere, die uns begleiten! Egal, wo du bist… Es sind immer deine Freunde, die deine Welt ausmachen!

DANKE FÜR EUCH ♥

(Sylvia Raßloff)