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So oft höre ich von denen, die ein Tier verloren haben… die jemanden vermissen… „Weihnachten ist dieses Jahr kein Weihnachten…“ „Wir konnten lange Zeit nicht ans Meer…“ „Nichts konnten wir mehr tun… nicht die Wege gehen… die wir gemeinsam gingen…“ „Alles ist nicht mehr, wie es vorher war…“ „Jede Erinnerung… alles, was wir gemeinsam taten… schmerzt so sehr…“

… Dabei würden sie sich doch GENAU DAS wünschen… Dass wir all das tun, was wir mit ihnen getan haben: Die Wege gehen… die wir gemeinsam gegangen sind, um uns zu erinnern. Die Feste feiern, die wir vorhatten, zu feiern… und in den Urlaub zu fahren… so, als wenn sie noch bei uns wären. Genau so, wie sie es getan hätten! So, wie sie gelebt hätten… erlebt hätten!

Sie, unsere wunderbaren Weggefährten… die das Lachen und das Leben SO SEHR geliebt haben. Die Meister des Augenblicks… die uns immer wieder abgeholt haben aus den Gedanken… ins Hier & Jetzt! Sie wollen nicht, dass wir weinen! Sie wünschen sich, dass wir glücklich sind… denn wenn wir an sie denken, sind sie da… ganz nah…

Wenn wir uns erinnern, können wir sie sehen… wie sie NEBEN UNS gehen. Wenn wir die Augen schließen, sehen wir das Leuchten in ihren Augen unterm Weihnachtsbaum… sehen wir sie über Wiesen rennen. Nein, es ist kein Traum. Sehen wir sie mit uns am Meer… überall, wo wir gemeinsam waren. Es sind nur unsere Tränen, die uns trennen… von all dem, was wir mit ihnen verbinden… überall, wo wir sie finden.

Es ist das, was sie sich von uns WÜNSCHEN, wenn sie gehen… Diese Momente, Augenblicke, Zeiten… wo wir nichts dachten, nur fühlten… uns fallen ließen ins JETZT mit ihnen… in denen wir so unendlich glücklich waren. Dass wir diese Welt, diese Magie, den Zauber, als Wahrheit erkennen… und dieses Gefühl ganz tief in unseren Herzen als Schätze bewahren…

Dass wir sie weiterhin fühlen und sehen… Dann wissen sie, ihre Aufgabe ist vollbracht!

(Sylvia Raßloff)

Und hier möchte ich mit euch einen unglaublich berührenden Auszug (der mich zu Tränen rührte…) aus einer sehr persönlichen Rückmeldung zu meiner Tierkommunikation mit Xandra teilen… die ihre Schatten auf der Seele aus ihrer schlimmen Vergangenheit mitgebracht hat… Liebe Britta, den Text „Es ist ein Riss in allen Dingen… da kommt das Licht hinein…“ habe ich auch für euch geschrieben…

„Liebe Sylvia,

puh….ich habe Deine Mail schon mehrfach gelesen und weiß gar nicht so genau, wie ich beschreiben soll, was mir seit dem alles durch den Kopf geht. Schon als Du mir beim Basisseminar Deine Kommunikation mit Xandra vorgelesen hast, hatte ich den Gedanken: „Öh…beschreibt sie da Xandra oder mich??“ Und dann sagtest Du: „Sie spiegelt Dich.“ Ich war damals etwas irritiert. Konnte mir nicht erklären, warum und wie und welchen Anlass ich ihr gebe. Jetzt, nach der großen Kommunikation und all den Details, bin ich tief berührt. Wie Du Dir sicher denken kannst, kam mir diese Kommunikation sehr nah… und all die anderen Sachen, die Du über uns herausgefunden hast… Ich habe mich immer gefragt, warum Xandra zu mir gekommen ist. Dass es ist, weil wir den gleichen Schmerz tief in uns tragen…. (Als ich den Satz gelesen habe, dass Xandra denkt, sie wäre „hässlich“ und wie sie beschrieben hat, wie die Leute sie anschauen und wie unangenehm ihr das ist….es hat mir im Herzen weh getan und mir sind die Tränen gelaufen…)

Als ich Deine Mail durchgelesen hatte, war ich tief berührt. Xandra lag in ihrem Körbchen und hatte mich die ganze Zeit angeschaut. Ich sah sie an und wusste, dass sie weiß, dass ich Deine Mail gerade gelesen hatte. Am liebsten wäre ich zu ihr gegangen und hätte sie in den Arm genommen und meine Arme voller Liebe und Schutz um sie gelegt, aber genau das ist ja nichts für sie. Also bin ich zu ihr gegangen und sie ist sofort aus ihrem Körbchen aufgestanden (wollte ausweichen) und ich habe mich ruhig auf das große Hundekissen gesetzt, dass direkt vor ihrem Körbchen liegt. Ich habe sie ermuntert, sich zu mir zu legen und das hat sie auch getan. Natürlich ohne Körperkontakt. Sie hat sich auf Abstand auf das Kissen gelegt. Ich habe sie erst nicht angeschaut, sondern ihr den Abstand gelassen. Hab sie dann über das Köpfchen gestreichelt und dann vorsichtig angeschaut. Hab ihr gesagt, wie lieb ich sie habe und wie hübsch sie ist und da schaut sie mir ganz offen und mit einem ganz neuen Gesichtsausdruck direkt ins Gesicht. Den Kopf ganz aufrecht. Ganz offen von Angesicht zu Angesicht. Das hat sie so noch nie getan. Und ich streichele sie vorsichtig und sehr liebevoll und schaue sie an und sie mich und ich sage ihr, dass sie so wunderhübsch ist und sich nie, nie, niemals von irgendjemandem etwas anders sagen lassen soll. Ich spürte plötzlich, dass ich direkt zu ihrer Seele sprach. Ich sagte ihr, dass ihr Auge wunderschön ist, ihr Fell sooo weich und ihre kleinen zarten Pfoten so süß und wunderhübsch, dass sie ein ganz besonderer Hund ist und ich habe mich tief berührt bei ihr bedankt, dass sie auf mich aufpasst. Dass ihr wichtig ist, was mit mir ist…. Sylvia, das war so ein besonderer Moment. Sie hat mich die ganze Zeit ganz offen und ganz besonders angeschaut und ich habe zu ihr gesprochen und ich spürte, dass sie jedes Wort verstanden hat und dass ich sie erreicht habe. Ein sehr, sehr besonderer Moment…

Was hat sich seit dem verändert? Es gibt ein neues Verstehen zwischen Xandra und mir. Eine Weichheit. Eine Achtsamkeit, eine Dankbarkeit. All das war vorher auch, aber anders. Ich selbst fühle mich anders. Weicher. Irgendwie ist es so, als wenn nicht der Verstand in erster Linie alles durch analysiert, sondern das Herz geschehen lassen kann. Ich danke Dir aus tiefstem Herzen, liebe Sylvia. Was Du mit Deiner Gabe bewirkst, ist unbeschreiblich. Und an dieser Stelle möchte ich Dich um eine Heilreise für mich und auch für Xandra bitten. Ich glaube, Du weißt jetzt schon so viel von mir, dass ich Dir für meine Heilreise gar keine weiteren Infos mehr geben muss.

Ich umarme Dich inniglich!
Britta“

P.S. Beim Arzt haben wir ihr Blut abnehmen lassen für ein großes Blutbild. Du hattest ja auch von Druck in der Herzgegend gesprochen und ich habe das Herz extra abhören lassen und sie hat tatsächlich Herzgeräusche. Sie sagte, dass es nicht dramatisch und auch nicht dringend ist, aber dass wir innerhalb der nächsten drei Monate schon ein Herzultraschall machen sollten, damit wir abklären können, ob es schon Unterstützung braucht.“

Danke an Dog and Child für dieses so schöne Video von unserer Reise nach Spanien… voller Emotionen und Begegnungen… im Tierheim von S.C.A.N… (http://www.scancostablanca.com/de/) und bei Nilda und ihren Pflegehunden… So wundervolle Seelen… die gerettet wurden… auf der Suche nach ihren Menschen… Ja, es ist dieser Traum, den sie alle träumen… die Geretteten, die Geschlagenen, die Weggeworfenen… die Nicht gewollten… Sie legen uns ihre Herzen zu Füßen… bereit, zu lieben und wieder zu vertrauen… Vergiss nicht, ihnen in die Augen zu schauen…