Schlagwortarchiv für: Abschied von unseren geliebten Tieren

Es ist dunkel. Das kleine Mädchen steht mitten auf einem Feld, das aussieht, wie ein glitzerndes Meer aus Schnee… Alles ist in silbrig glänzendes Mondlicht getaucht, mit lauter funkelnden Eiskristallen, wie Diamanten, soweit das Auge reicht. Es ist kalt, aber es macht ihr nichts aus, obwohl sie gar nicht viel anhat. Staunend schaut sie sich um. Wie bin ich hierher gekommen?

Plötzlich hebt sich ein Schatten in etwas Entfernung vom Schneefeld ab… und je näher er kommt, kann sie es gar nicht glauben! Es ist ihr Hund!!! Ihr geliebter Hund, ihr bester Freund… den sie so vermisst hat, nach dem sie sich so sehr gesehnt hat… Vor ein paar Monaten war er gegangen… eingeschlafen, wie ihre Mutter sagt… „Er ist jetzt bei den Engeln!“ Auch wenn sie sich das seitdem immer vorzustellen versuchte, in ihrem Herzen blieb tiefe Traurigkeit zurück.

Und jetzt war er DA! Hier, bei ihr! Und sie laufen gemeinsam lachend über das Feld, bis ihnen die Puste ausgeht und sie sich einfach fallen lassen, mitten im Schnee. Ihr Herz klopft und will fast zerspringen vor Glück! Voller Freude nimmt sie ihren kleinen Hund in den Arm, kuschelt sich ganz nah an ihn heran. Sein weiches Fell fühlt sich so gut an! „Ich lass dich nie wieder los!“ flüstert sie atemlos.

Und er antwortet ihr, ja, sie kann es ganz deutlich hören… „Ich bin immer bei dir, auch wenn du mich nicht sehen kannst!“ „Aber warum tut es dann so weh? …Ich vermiss dich so!“ Tränen kullern über ihre Wangen… „Mama hat gesagt, wir holen einen neuen Hund… und zusammen haben wir auch schon in der Zeitung gesucht…“

„Du musst mich nicht suchen…“ Seine Stimme klingt ganz nah an ihrem Ohr und sie spürt die Wärme seines Körper an ihrer Seite. Fast hatte sie seinen Geruch vergessen… Seine Käsefüße, an denen sie so oft gerochen hat und kichern musste. „Wenn es soweit ist, wirst du es wissen. Du findest mich, einfach so. Höre auf dein Herz… bei allem, was dir begegnet. Wir werden uns wiederfinden!“

„Marie! Marie!!! Aufstehen! Du Langschläfer!“ Marie blinzelt. Ihre Mutter zieht den Rollo am Fenster neben ihrem Bett hoch. „Ich habe geträumt… “ „Ja, aber du musst in die Schule. Also los!“ „Am Wochenende gehen wir in die Stadt, noch ein paar Sachen für Weihnachten besorgen…“ redet ihre Mutter weiter, aber Marie ist in Gedanken ganz bei ihrem Traum, diesem wunderschönen. Sie möchte ihn festhalten, dieses Gefühl nicht verlieren…

Ein paar Tage später stapft sie gelangweilt neben ihrer Mutter durch Matsch und Salz am Straßenrand. Leute hetzen vorbei. Es fühlt sich so gar nicht weihnachtlich an. Ihre Mutter nimmt sie an die Hand, während sie eine Straße zu den Geschäften am Marktplatz überqueren. Plötzlich bleibt Marie stehen. Dort sitzt ein Mann… einfach so. Die Menschen beachten ihn nicht, während sie auf die Läden zuströmen. Als wäre er unsichtbar… Ihm muss bestimmt kalt sein, denkt sie.

Ihre Mutter zieht an ihrer Hand. „Komm weiter… Was ist los?“ „Der Mann…“ sagt Marie und nickt in seine Richtung… „Können wir ihm was geben?“ „Ach Marie! Das sind Bettler! Die machen das… um Mitleid… Da stecken… dahinter… hab ich letztens erst wieder gelesen…“ Marie hört gar nicht zu, während sie ihren Blick nicht von dem Mann abwenden kann. Er hat einen alten weiten grauen Mantel an. Neben ihm steht ein Teller mit ein paar Münzen drauf.

„Also gut!“ Ihre Mutter seufzt und es hört sich etwas genervt an, während sie ihr Portemonnaie aus den Tiefen ihrer Tasche kramt. „Da! Aber komm gleich wieder!“ Marie rennt ein Stück, doch kurz bevor sie bei ihm ist, hält sie inne und läuft langsam auf ihn zu. Plötzlich ist sie schüchtern. Sein Gesicht ist ganz zerfurcht und er hat ganz viele Falten um die Augen, als er sie anlächelt. Hastig legt sie die zwei Euro auf den Teller. „Dankeschön! Und frohe Weihnachten!“ sagt er mit einer warmen Stimme.

Und dann, als sie sich schon fast wieder umwandte zum Gehen… „Engel begleiten dich… kleine Dame. Ich kann sie sehen!“ Überrascht schaut Marie zurück und mit einem Mal sieht sie… dass sich unter seinem Mantel etwas bewegt. „Ach, du Kerlchen. Bist du aufgewacht?“ Lachend holt er einen kleinen braunen Welpen hervor. Er setzt ihn auf den Boden und er tapst mit seinen wackeligen Beinchen auf sie zu…

Marie beugt sich runter „Hey, Hallo…“ Ihr Herz läuft über und sie streichelt und streichelt ihn und kann gar nicht mehr aufhören. Die Welt steht still um sie herum, bis der Mann liebevoll fragt… „Hast du auch einen Hund?“ „Nein, nicht mehr…“ Marie muss schlucken. „Ich habe den Kleinen gefunden. Er war auf der Straße, da, wo ich herkomme, mutterseelenallein…

Ganz verhungert war er und hat gefroren. Und so habe ich ihn mitgenommen.“ Eine Weile schweigt er und beide schauen nur den kleinen Hund an. „Ich kann mich eigentlich nicht um ihn kümmern, aber was will man machen… Ich konnte ihn ja nicht einfach dort lassen.“ Der Mann räuspert sich… „Ich würde ihn dir schenken… Ich weiß, er wird es bei dir gut haben… Und alles hat seinen Grund.“

Der Mann schaut hoch, als ob er in den Himmel sieht. Marie hatte gar nicht bemerkt, dass ihre Mutter inzwischen hinter ihr steht. „Mama?“ „Ja, also… Ich weiß nicht…“ Der Mann und ihre Mutter reden miteinander, aber Marie ist ganz versunken in ihren Hund, den sie inzwischen fest in ihren Armen hält… „Ich lass dich nie wieder los…“

Zuhause angekommen, setzt sie ihn in ihrem Zimmer auf den Teppich. Schnurstracks läuft er unter ihr Bett… und kommt mit dem roten Spielzeug ihres verstorbenen Hundes im Mund wieder hervorgekrochen. Mein Gott, das hatte sie ganz vergessen! Sie hatte es dort ganz hinten versteckt, nachdem er gestorben war, wie all seine Sachen, weil sie immer weinen musste, wenn sie sie sah…

„Jetzt nicht mehr… weil Du bist ja da!“ Und sie spielen und reden den ganzen Tag! Marie kann gar nicht aufhören, ihn anzuschauen, ihren kleinen Hund… selbst als er schläft, liegt sie ganz leise neben ihm, um über ihn zu wachen. Irgendwann ist auch sie eingeschlafen. Am nächsten Morgen machen sich Marie und ihre Mutter nochmal auf den Weg in die Stadt…

„Wir haben ihm gar nicht richtig Danke gesagt!“ Es schneit und Maries Augen leuchten, weil sie sich so freut. Doch, als sie ankommen… ist der Platz leer. Der Mann ist nicht mehr da! Es wirkt, wie leergefegt, dort wo er saß… denkt Marie für einen kurzen Augenblick. Nachdenklich steht sie da und beobachtet den Schnee, der glitzernd auf das dunkelglänzende Pflaster fällt…

Vielleicht… weil es ein Engel war…

(Sylvia Raßloff)

Vielleicht ist es manchen Seelen nicht bestimmt, lange bei uns zu sein…

Vielleicht sind sie nur auf der Durchreise… kommen nur kurz vorbei, um ein Geschenk zu bringen. Vielleicht sind es genau diese Engel… die gar nicht so lange brauchen, um uns all das und so viel mehr zu geben… die uns so viel beibringen über die Liebe und das Leben… bevor sie wieder gehen.

Weil sie ganz besondere Seelen sind, die da oben gebraucht werden… die eine noch viel größere Aufgabe haben. Ihr Geschenk jedoch… wird für immer bleiben. Die Freude, das Lächeln, das Heilen einer verletzten Seele… und all die unvergesslichen Augenblicke.

All die Menschen, die wir durch sie kennengelernt haben und noch kennenlernen werden. Was sie vollbringen in ihrem leider viel zu kurzem Leben… das schaffen manche Menschen nie! Sie berühren uns mit ihren Flügeln, manchmal nur ganz kurz… und hinterlassen Spuren – tief in unseren Herzen – die für immer bleiben.

(Sylvia Raßloff)

Vor einiger Zeit durfte ich mit Blue sprechen, einem alten weisen Hasen-Mann, der auch hier auf dem Bild zu sehen ist.

Es ging ihm nicht mehr gut und er wünschte sich, zu seiner Familie zu gehen, zu seinen Geschwistern und Eltern, mit denen er gelebt hatte und die alle bereits gegangen waren. Seitdem war er mit Lili zusammen (Die kleine Weiße) und seine Sorge war, dass sie nicht alleine bleibt, wenn er geht…

Zufrieden schaut er nun aus der anderen Welt herab, denn sein Wunsch wurde erfüllt! Danke von Herzen für diese tolle Rückmeldung! Run free Blue mit deinen Lieben, auf den grünen Wiesen dort ♥ Lili hat ihre Familie gefunden, ihr geht es gut!!!

„Liebe Sylvia,

ich möchte Ihnen noch kurz Lilis neue Familie schicken. Balu mit seinen vier Kindern. Es ist schön, dass Blue jetzt wieder bei seiner Familie ist.

Am Tag, nachdem er heimgekehrt ist, konnten wir Lili mit Balu und den Kleinen zusammen führen. Wie diese Bilder zeigen, ist es gelungen.

Ganz herzlichen Dank für alles ♥

Liebe Grüsse

Christine

P.S. Ich habe Ihr Buch bestellt.“

In Erinnerung an Filli ♥

Maja ist über die Regenbogenbrücke gegangen, ein neuer Stern am Himmel, der ganz hell leuchtet… ein Engel hat seine Flügel bekommen ♥ Ich durfte mit ihr sprechen, nachdem sie ging, um zu schauen, wie es ihr geht, mit wem sie zusammen ist, ob sie zurückkommt, irgendwann.

Ja, es ist das Schwerste von allem, eine geliebte Seele zu verabschieden und die Tierkommunikation kann eine große Hilfe sein, mit dem Verlust besser umzugehen. Es war ein unglaublich berührendes Gespräch, in dem ich die tiefe Liebe und Dankbarkeit so sehr spürte, die zwischen Maja und ihrem geliebten Menschen fließt.

Oh ja, Maja ist noch oft da und sie begleiten uns weiter, um uns zu trösten und Halt zu geben, zu sagen, dass sie nicht weg sind und dass wir uns wiedersehen! Danke von Herzen für diese so schöne Rückmeldung ♥ Run free Maja, wundervolle Seele…

„Liebe Sylvia,

ich möchte mich von tiefstem Herzen bei Ihnen bedanken für dieses wundervolle Gespräch, das Sie für mich mit Maja geführt haben! ♥ Ich kann Ihnen gar nicht beschreiben wie glücklich ich darüber bin und wie sehr es mir bedeutet und hilft.

Ich könnte jetzt anfangen, aufzuzählen, was von dem, was Sie mir erzählt haben, alles zutrifft, aber dann würde ich den gesamten Text wiederholen, denn es trifft alles haargenau zu, was Sie geschrieben haben und spiegelt Maja und mich und unsere Beziehung und Verbundenheit genau so wieder, wie sie immer war und jetzt auch immer noch ist.

Auch wo und wie sie immer neben mir gelegen hat, daß Fini wie ihre Mutter war und Scooby ihr bester Freund, und wo sie Schmerzen hatte, etc. Es stimmt einfach alles, was Sie geschrieben haben und ich kann Ihnen gar nicht beschreiben, wie glücklich und dankbar ich Ihnen dafür bin, daß Sie meine Seele beruhigt haben mit Ihren heilenden Worten von Maja und auch von Ihnen selbst. ♥

Meine Seele spürt jetzt Frieden und es geht mir schon wieder viel besser! Ich danke Ihnen so sehr! Nochmals ganz vielen lieben herzlichen Dank für die Freude und den Seelenfrieden, die/den Sie mir gegeben haben. Sie sind einfach die Beste! ♥

Alles Liebe und noch einen schönen Abend wünsche ich Ihnen!

Jason

P.S. Ich hatte ja gleich gespürt, daß ich von der geistigen Welt zu Dir geführt wurde nach meiner Bitte nach Führung und dies hat sich bestätigt und ich bin so glücklich, daß ich Dich gefunden habe und könnte gar nicht glücklicher sein mit dem Gespräch, das Du mit Maja geführt hast.