„Das, was uns die Tiere über das Leben und Sterben berichten… ist in der heutigen hektischen Zeit leider untergegangen. Mit welcher Zuversicht und Freude unsere Tiere leben oder ihr Schicksal tragen… wie sehr sie uns helfen, ist beispiellos.“

© Sylvia Raßloff

„Diese Worte aus einem alten Song von Nena… sind so unglaublich wahr…. Ja, zu lieben heißt, Mut zu haben… immer wieder… für die einzustehen, die wir lieben… sie zu schützen… so, wie sie es für uns tun… jederzeit… ohne zu fragen… dazusein, uns vor sie zu stellen, die Stimme zu erheben… zu kämpfen, wenn es sein muss… Zu lieben heißt… zu führen, durch die Dunkelheit, durch jede schwere Zeit… stark zu sein… wenn der andere schwach ist, zu trösten… dazusein… nicht aufzugeben… auch wenn es schwierig wird… zu lieben, auch wenn es nicht perfekt ist… so, wie wir alle nicht perfekt sind… Zu lieben, trotz aller Schwächen und Fehler… versuchen, zu verstehen, zu helfen… und auch… in den Spiegel zu sehen… bereit zu sein, uns selbst zu sehen… zu verändern, zu wachsen… zusammen zu gehen… Ja, Liebe wird aus Mut gemacht… Mut zu haben, unsere Herzen zu verschenken, voll und ganz… alles zu geben… wohl wissend, sie können nicht ewig leben… Mut zu haben… auch wenn das Herz zerbricht… am Ende des Weges… wenn das Licht erlischt… Liebe wird aus Mut gemacht… Vielleicht können wir es dann erst richtig verstehen… wenn wir am Ende des gemeinsamen Weges stehen… Wenn es heißt… unter Tränen stark zu sein, um sie zu tragen… so, wie sie uns getragen haben, ein Leben lang… Wenn es heißt… loszulassen… die, die wir doch So sehr lieben… und zu vertrauen… zu heilen, irgendwann… um Mut zu haben… uns neu zu verlieben.“

© Sylvia Raßloff

Kelly, 14 Jahre, ehemalige Laborbeagle-Hündin, genießt ihr Leben… Danke Claudia ♥

© Sylvia Raßloff

„Fast täglich spreche ich mit Menschen, die ihre Tiere verloren haben, spüre ihren Schmerz, ihre Trauer, ihre Hilflosigkeit… Viel zu oft ist es der Fall, dass die Tiere plötzlich, ohne Vorwarnung gehen, zu jung, um zu sterben, eine schwere Krankheit, ein schlimmes Ereignis sie aus dem Leben reißt, ohne, dass wir uns vorbereiten konnten oder uns richtig von ihnen verabschiedet haben. Viel zu früh… sagen wir fassungslos, aber… ist es eigentlich nicht immer zu früh? Wir alle wollen, dass unsere Tiere ewig leben, verdrängen den Gedanken an den Zeitpunkt des Abschieds, bis der Tod urplötzlich vor der Tür steht. Der Schock sitzt hier besonders tief und es dauert sehr lange, bis wir damit zurechtkommen… wünschen uns so sehr, die Zeit zurückdrehen und alles nochmal intensiver zu erleben. Wenn wir nur gewusst hätten, dass uns zusammen nicht so viel Zeit vergönnt sein wird… Wir alle wissen bereits, wenn wir ein Tier zu uns holen, dass irgendwann der Zeitpunkt kommt, wo wir sie gehen lassen müssen… früher … oder später. Wann dies ist, ob die Tiere jung sterben oder uralt werden dürfen, steht in den Sternen geschrieben und vielleicht ist es vorherbestimmt… doch eines ist sicher: Wir sollten die Zeit mit ihnen genießen, solange sie bei uns sind, jede Stunde, jede Minute als so wertvoll erachten, wie sie ist!“

© Sylvia Raßloff