Vor einiger Zeit erhielt ich eine wundervolle Rückmeldung zu meinem Buch und gleichzeitig die Frage, ob man sich mit der intuitiven Kommunikation auch mit Menschen verbinden kann. Es ging um die an Demenz erkrankte Mutter, die in einem Heim in einer anderen Stadt lebt, was aufgrund der Entfernung, aber und vor allem bedingt durch die derzeitige Lage, die so wichtigen Besuche und einen regelmäßigen innigen und körpernahen Kontakt total eingeschränkt hat. Für so viele Angehörige ist dies schon seit Langem eine fast unerträgliche Situation, die sehr traurig macht.

Und ja, die intuitive Kommunikation ist die Sprache allen Lebens! Und so können wir auch über die Entferung hinweg Kontakt aufnehmen, mit unseren Lieben sprechen, uns verbinden, ihnen unsere Gefühle, Gedanken, Botschaften, Bilder senden und auch empfangen, wie ich es in meinem Buch beschreibe, denn diese Art der Kommunikation beschränkt sich nicht nur auf die Tiere. Sie erfolgt von Herz zu Herz und Seele zu Seele! (Auch bei Menschen möglich, die z.B. nicht bei Bewusstsein sind/im Koma liegen.)

Die Mama meiner lieben Kundin ist inzwischen verstorben und ich bedanke mich von Herzen für die so lieben und berührenden Zeilen, die mich erreicht haben ♥ Alles alles Liebe und eine Umarmung! Ich weiß, sie lächelt jetzt, wie auf deinem wunderschönen Bild!

„Liebe Sylvia,

heute möchte ich noch eine kleine Rückmeldung geben. Meine Mutter ist diese Woche, quasi zwischen ihrem Frühstück und dem Mittagessen, zu dem sie geholt werden sollte, in ihrem Sessel eingeschlafen. So einen Abschied hatte ich ihr gewünscht.

Keine Bettlägerigkeit, keine Schmerzen. Im letzten Telefonat ein paar Tage zuvor meinte sie (sie war recht klar an diesem Tag), sie überlege, wie sie „hier weg komme“, es würde ihr hier gar nicht mehr gefallen. Sie wolle heim…

Ich habe ihr in der letzten Zeit wie empfohlen, viel Liebe und Licht geschickt. Weihnachten konnte ich sie (mit neg. Schnelltest und FFP2 Maske) für eine knappe Stunde besuchen, wobei sie kaum wußte, wer da bei ihr war (Maske…), eine Umarmung zum Abschied war mir verboten…

Nun freue ich mich für sie, dass sie nun wohl „daheim“ ist, da wo sie wieder ohne Behinderungen jeder Art frei sein kann. Ich bin überaus dankbar, dass sie so Abschied nehmen konnte, sanft und ohne Aufheben. So wie es ihr entsprach.

Sylvia, Deine Hilfe im Vorfeld war sehr hilfreich, in dem Gefühl, ihr auch über die äußere Distanz nahe gewesen, mit ihr verbunden zu sein. Ihr auf einer anderen Ebene noch Liebe geben zu können! Ich bin sicher, meine Mutter fühlte sich nicht einsam, unsere Gedanken und Liebe waren bei ihr.

Das hilft mir, nun den Trauerprozess zu durchleben. Vielleicht finden sich meine Tiere ja auch bei ihr ein, um sie zu grüßen… mein Vater wird auf sie gewartet haben. Sie ist nun da, wo es ihr wieder Freude macht, zu sein, wo sie frei ist und all jenen nahe ist, die ihr etwas bedeuten.

Liebe Sylvia, nochmals lieben Dank für deine Hilfe und Unterstützung! Gerne darfst du meine Zeilen veröffentlichen. Ich hoffe, dass sich genau die davon angesprochen fühlen, die das jetzt benötigen!“

Ich habe mit Nala gesprochen, da ihre Menschen das Gefühl haben, dass sie sich langsam auf den Weg machen wird, und es ist immer wieder tief berührend, zu erfahren, wie die Tiere damit umgehen. Wie wenig sie an sich selbst denken und wie oft sie sich mehr Sorgen um uns machen, als um sich, wie wichtig es ihnen ist, zu wissen, dass wir stark sein werden, dass wir sie loslassen, dass sie die Verantwortung abgeben können, weil wir sie tragen.

Es ist immer wieder so berührend, wie sehr sie uns helfen, wenn wir sie hören, mit dem Abschied besser umzugehen, ihre Gelassenheit zu spüren, weil sie wissen, dass der Tod nicht das Ende ist, dass die Seele wieder frei sein wird, nachdem sie die Enge des Körpers verlassen, der nicht mehr funktioniert. Ja, die Tiere wissen viel besser, als wir, dass wir in ein größeres Ganzes übergehen, dass wir in unser wahres Zuhause zurückkehren und dass wir uns wiedersehen werden.

Danke von Herzen liebe Claudia ♥

„Liebe Sylvia,

ich danke dir von Herzen!

Mir geht es jetzt besser. Das Gespräch ist für mich sehr hilfreich, um sie jetzt in ihrer letzten Zeit gut zu unterstützen. Du bist wirklich ein Segen!

Herzlichst umarme ich dich!
Claudia

P. S. Gerne kannst du das Gespräch für deine Seite nutzen.“

Auszug aus meiner Tierkommunikation mit Nala:

„Nala fühlt sich am ganzen Körper so schwer, so schwach an, in den Beinen fast schon wackelig. Und dieses dumpfe Gefühl im Kopf permanent. Alles ist so anstrengend und sie ist so müde, sagt sie. Am liebsten würde sie die ganze Zeit schlafen. Sie nimmt es einfach hin. Alles, wie es ist! Ich spüre eine große Ruhe tief in ihr drin! Sie ist zufrieden, einfach nur da zu sein, das Leben um sich zu spüren, die Geborgenheit, so wie immer. Und ja, am liebsten wäre es ihr, einfach wegzuschlummern, in ihren Träumen zu bleiben. Ohne großes Aufheben, einfach still, dankbar, leise.

Sie hat sich nie in den Vordergrund gedrängt und im Hintergrund so Vieles geheilt. So war sie immer. Und sie wünscht sich, dass das Leben einfach weitergeht bei euch, dass niemand traurig ist… Wenn du bei ihr sitzt, mit ihr sprichst oder sie anschaust, schaut Ihr euch oft lange in die Augen. Und das ist es, was sie dir sagen will, denn sie weiß, was du fühlst. Ihr seid so tief verbunden… „Meine Zeit geht zu Ende. Alles ist getan und ich bin sehr dankbar. Lass uns einfach zusammen sein, die Zeit fließen, uns fühlen, genießen, ohne zu viel zu denken, weil alles kommt, wie es kommen soll.

Wir müssen alle irgendwann gehen. Bitte sei nicht traurig. Ich sehne mich immer mehr, die Schwere des Körpers hinter mir zu lassen. In meinen Träumen, da sind wir ganz Viele (Galgos… Kurz blitzt dieses Bild auf.) und es ist wunderschön, so leicht und frei. Wir sind verbunden, seit uralten Zeiten. Und nicht alle hatten es so gut! Ich werde ihnen von uns erzählen! Ja, darauf freue ich mich!“ Ihre Gedanken schweifen kurz ab. Und dann sagt sie wieder… „Meine Liebe, hab keine Angst, ich bin in Liebe gehüllt und in Liebe werde ich gehen.

Ich bin unendlich dankbar für mein Leben mit euch! Weine nicht, wir werden uns wiedersehen! Ein Teil meiner Seele wird euch in einer der Geretteten wieder begleiten, irgendwann. Ich bin in allen und eine von ihnen. Ich liebe dich/euch so sehr! Kümmere dich um dich, um euch. Schau nach vorn. Es ist immer ein neuer Anfang für uns und für die, die uns brauchen! Ich wünsche mir, dass Ihr glücklich seid!“ Nala tröstet dich… macht dir Mut. Sie möchte nicht, dass du traurig bist. Und es ist immer wieder so berührend, wie sehr uns die Tiere helfen und was sie uns lehren. Sie ist so eine wundervolle und weise Seele…“

Danke Nala ♥

Die spezifischen Fragen an Nala veröffentliche ich hier nicht. Was sie sich wünscht, war eine davon… Nein, sie wünscht sich nichts, „Ihr tut doch alles…“ Alles soll so sein, wie immer! Es ist sehr beruhigend für Nala, zu wissen, dass sie loslassen kann, „dass Ihr stark sein werdet“, vor allem ihr Frauchen, für das sie sich immer verantwortlich gefühlt hat. Und ja, es macht sie sehr glücklich, dass vor einiger Zeit ein neues Galgo-Mädchen eingezogen ist… „dass sie für euch da ist. Und Ihr für sie. Das Leben geht weiter, immer weiter und es ist gut!“

Danke von Herzen für eure lieben Kommentare dazu auf meiner FB-Seite:

„Ach, ich weine schon wieder. So schön und so berührend. Was für eine liebe Seele. Wie gut, dass es Dich gibt und dass Du es anderen ermöglichst, das zu hören, was wir sonst nicht wüssten. Wieviel Zuversicht und Trost, wieviel Liebe…. Du hast auch mit meinem Herzenshund Wanja gesprochen, noch immer weine ich, wenn ich es lese – und es gibt so viel Trost. Und auch die Gespräche mit meiner Mascha Mausezahn sind mir so wertvoll… Danke.“ (Kathleen)

Ich kann grad nichts in Worte fassen… Einen dicken Kloß im Hals. Ich werde nur vergessen welche Kraft Du mir geschickt hast… Für mein Mädchen.. Deine Sterbebegleitung und auch vorher. Liebe Nala, liebe Claudia fühlt Euch umarmt. Ihr habt in Sylvia  ein Engel an Eurer Seite.“ (Daniela)

Danke für diese so schöne Rückmeldung zu meinem Buch und zu meiner Heilreise (Energiefeld-Heilung) für Toni, wundervolle Seele, der so viel Schlechtes erlebt hat. Er wurde mit ca. 3 Jahren in Spanien von Tierschützern auf einer Müllhalde gefunden… in einer Tüte, zusammengeschnürt, mehr tot, als lebendig. Man dachte damals, er würde es nicht schaffen.

Toni hatte keine Muskulatur, konnte kaum laufen, ein vergrößertes Auge und Epilepsie, hunderte Anfälle, trotz Medikamente. Dazu ein Bandscheibenvorfall, entzündete Haut, schwere Magen-Darm-Probleme und ratlose Tierärzte. Auch wollte er oft nicht essen und bekam sofort Herzrasen, panische Angst, wenn es nach draußen gehen sollte…

Ja, es ging ihm gar nicht gut, als ich damals um Hilfe gebeten wurde. Liebe Alexandra, ich danke dir/euch von Herzen für das Vertrauen ♥

„Liebe Sylvia,

ich wollte dir eigentlich schon vor Wochen schreiben, wie sehr mich dein Buch berührt hat! In der Zwischenzeit hab ich es schon öfter gelesen, es ist wie ein positiver Lebensbegleiter und gibt einem immer wieder neue Energie, weiterzumachen! So vielen Tieren und Menschen hast du schon zur Seite gestanden! Und auch, dass so viele tierliebe Menschen deine Hilfe suchen, gibt einem Hoffnung auf eine bessere Tierleid freie Welt!

Toni geht es übrigens sehr gut (Dank dir ♥ )! Der Tierarzt sieht uns meistens nur, um Medikamente abzuholen. Bevor du die Heilreise gemacht hattest, waren wir bald täglich dort… Anfälle hat er viel seltener, von Durchfall und Erbrechen keine Spur mehr… Seine Haut ist viel viel besser, oft merkt man lange Zeit überhaupt nichts mehr von Juckreiz, blutigen Stellen usw. Aber was mich immer noch sehr beeindruckt, dass sein kleines Herz nicht mehr vor Panik schlägt, wenn wir aus dem Haus gehen… Du bist die beste!!!

Dein Buch hat mich auch an eine wundervolle Seele erinnert, die ich für eine viel zu kurze Zeit begleiten durfte… Er hieß Paco, geboren in einer der schlimmsten Tötungsstation Spaniens. Als ich ihn gesehen hatte, dachte ich sofort, er gehört zu mir… und ich wusste immer was er dachte… Er hat mich nachts geweckt, bevor Toni einen Anfall bekam und auch meinen Sohn hat er einmal gerettet. Ja, Paco ist und war besonders! Ich habe immer noch das Gefühl, er wäre mir ganz nah.

Liebe Sylvia, es freut mich sehr, dass du auch mich mit einer Heilreise unterstützen wirst, das beruhigt mich irgendwie, weil ich gesehen habe, wie sehr es Toni geholfen hat! Natürlich darfst du gerne die Zeilen über Toni und dein tolles Buch veröffentlichen!

Vielen lieben Dank und ganz liebe Grüße ♥

Alexandra & Toni“

Hier eine schöne Geschichte für euch über Paul, der endlich vertrauen kann ♥ Danke liebe Heike, dass du sie für mich aufgeschrieben hast! (Ja, Pauls ehemaliges Zuhause konnte damals tatsächlich gefunden werden -> https://www.tiere-verstehen.com/paul-ist-wieder-da/)

„Paul – unser „kleines“ Wunder

Das Thema Vertrauen war und ist in letzter Zeit immer wieder ein zentrales Thema, deshalb möchte ich Euch gerne eine kleine Geschichte dazu erzählen.

Paul ist uns vor ein paar Jahren zugelaufen, er stand plötzlich vor unserer Türe. Wir stellten ihm Futter hin, er zeigte keinerlei Reaktion, sondern jammerte nur.

Das machten wir ein paar Tage lang, dann dachten wir, Paul hätte etwas mit den Zähnen und kann nicht beißen. Also gingen wir zum Tierarzt. Diese sagte uns, Paul sei zu faul zum Essen und er wäre zu früh von seiner Mutter weggekommen. Sie gab uns „Spezialfutter“, und hat uns geraten, Paul „zwangszulieben“ (ich war entsetzt über so eine Aussage). Zuhause angekommen, versuchten wir unser Glück mit dem mitgegebenen Futter, Paul verkroch sich allerdings stundenlang unterm Sofa.

Dann versuchten wir wieder, ihm Katzenfutter zu geben, leider erfolglos. Wir sind dann zu einer anderen Tierärztin gegangen, die sehr liebevoll mit ihm umging und uns mitteilte, es gäbe KATZEN, die kein Katzenfutter essen… Auf unsere Frage, was wir ihm dann geben sollen, meinte sie; versuchen Sie es mit Essensresten! Das haben wir gemacht – Paul isst (fast) alles, was Menschen essen – Fleisch, Wurst, Käse, Butter………….

Paul ist ein Freigänger und kommt fast jeden Tag zum Essen, auch ins Haus. Allerdings mussten wir immer die Türe offenlassen, damit er rein- und rauskonnte wann er wollte. Das heißt, wir hatten immer „Tag der offenen Türe“ – morgens, mittags oder abends – jeweils für eine Viertel- bis halbe Stunde.

Dann war Paul eine Weile verschwunden und wir machten uns große Sorgen. Daraufhin habe ich Sylvia kontaktiert, um mit Paul zu sprechen. Paul kommunizierte, dass er ein paar Kilometer von uns entfernt in einem abgelegenen Bauernhof bei einem älteren Mann war und es dort gebrannt hat. Er konnte sich retten und „landete“ bei uns.

Da wurde uns bewusst, warum er keine geschlossenen Türen mag und dass dieser ältere Mann ihm nur Essensreste gegeben hatte. Paul kannte also gar kein Katzenfutter, woher auch? Und eine schöne Vergangenheit hatte er auch nicht, also kümmerten wir uns sehr liebevoll um ihn, wenn er bei uns war. Nur das „Problem“ mit der offenen Türe hat uns nicht gefallen, da es doch ab und an sehr kalt wurde…

Wir haben immer wieder mit Paul gesprochen, dass wir ihn immer rein- und rauslassen würden, wenn er das möchte. Er jammerte jedoch erbärmlich vor der geschlossenen Türe und war wie „traumatisiert“. So ging das monatelang – wir sprachen mit ihm und versuchten immer wieder, ihm Vertrauen zu vermitteln mit dem Ziel, die Türe schließen zu dürfen.

Dann geschah das Wunder: Wir können nicht mehr sagen, wann es war, aber wenn Paul nun vor der Türe wartet, machen wir auf, er rennt rein und wartet in der Küche auf uns. Er isst (am liebsten mit uns) und wenn er wieder raus möchte, zeigt er es uns. Das ist so wunderbar und wir sind so dankbar, dass Paul bei uns ist – eine wunderbare Seele!!! Ja, er ist bei uns angekommen und findet Liebe & Geborgenheit ♥

Wer Vertrauen hat, erlebt Wunder! Und ich vertraue jeden Tag – Danke Sylvia für Dein Sein!

Liebste Grüße

HEIKE

P.S. Heute war Pauli (So nenne ich ihn immer…) übrigens schon zwei Mal hier und stupste mich an der Nase :-) Das abgebrannte Haus wurde mittlerweile abgerissen.“

Aldaran lebte glücklich zusammen mit seinem Bruder in seiner Familie, seit bald 13 Jahren. Doch plötzlich, Ende letzten Jahres, änderte sich alles. Sein Bruder bekam schlimme Anfälle/Krämpfe, die nicht aufzuhalten waren… bis die schreckliche Diagnose kam und er erlöst werden musste. Es waren furchtbare Tage voller Angst, Stress und Verzweiflung, die hinter Aldaran und seinen Menschen lagen.

Zwei Stunden wachte Aldaran neben dem toten Körper seines geliebten Bruders und war nicht mehr derselbe. Er zog sich seitdem zurück, stand wie neben sich, wollte nicht mehr essen… als ich um Hilfe gebeten wurde. Ja, auch Tiere trauern… genauso, wie wir… und am liebsten wäre er seinem Bruder gefolgt, so wie immer und auf allen Spaziergängen ihres Lebens…

Ich habe mit Aldaran gesprochen und auch heilende Prozesse für ihn gemacht und ich freue mich so sehr über diese Rückmeldung, dass es ihm besser geht, dass er wieder am Leben teilnimmt, um gemeinsam Stück für Stück das Erlebte, die Trauer zu verarbeiten und vor allem die Angst wegzuschieben und jeden Moment als Geschenk zu sehen, so, wie es sich die verstorbenen Seelen wünschen…

„Liebe Sylvia,

vielen lieben Dank für Dein Gespräch mit Aldaran.

Ich habe alles immer und immer wieder gelesen und auch viele Tränen geweint, aber auch darin die Bestätigung zu meinen Gefühlen gefunden.

Erleichtert bin ich darüber, dass er nicht uns die Schuld an Aramis Tod gibt. Zeitweilig hatte ich das Gefühl, er mache uns verantwortlich, als hätten wir ihm seinen Bruder weggenommen.

Ja ich habe gespürt, dass er mit Aramis gehen wollte und auch jetzt auf all unseren Spazierwegen nach ihm und nach seinen Spuren sucht. Aber ich habe auch das Gefühl, dass ganz langsam ein Stück Lebenswille zu ihm zurück kommt.

Er zeigt wieder, wenn auch verhalten, Interesse an Hündinnen und seine Bewegungen werden wieder etwas lockerer und er schaut sich nach mir um, ob ich auch folge. Mindestens jeden 2. Tag frisst er und fordert auch wieder seine Leckerlies. Ich hoffe, dass die Zeit uns allen weiterhilft….

Gestern hat er mir ganz tief in die Augen geschaut und ich habe ihm gesagt, dass ich weiß, wie er fühlt und wenn er wirklich gehen will, dass ich das verstehe, mich aber sehr freuen würde, wenn er noch eine ganze Weile bei uns bleibt, weil wir ihn sehr lieben.

Oft wache ich nachts auf mit dem Gefühl, dass er gegangen ist, traue mich aber nicht, nach zu sehen und liege wach, bis ich ein Geräusch von ihm höre….

Ich würde mich gerne zu ihm auf seine Decke legen und ihn in den Arm nehmen, aber leider hat er so viel Nähe noch nie ertragen. Wenn er möchte, kommt er auf die Couch und holt sich seine Streicheleinheiten ab und geht wieder auf eine seiner Schlafplätze.

Liebe Sylvia, ich sende Dir eine liebe Umarmung

Petra

P.S. Danke für Deine Zeilen! Ja ich schiebe meine Angst weg. Funktioniert nicht immer, aber immer öfter und immer besser! Gerne darfst Du meine Zeilen veröffentlichen. Alles Liebe und Gute auch für Dich und Deine Lieben!“