Fürchte dich nicht zu früh… der Tod wartet auf dich, du kannst ihm nicht entkommen. Das Einzige, was du tun kannst… ist LEBEN, mit jedem Atemzug… rennen, so schnell du kannst… tanzen, ohne nachzudenken… lachen, bis dir alles weh tut. Leben… ohne nach vorn zu schauen. Nur Jetzt. Fürchte dich nicht…

Das Schlimmste, was passieren kann, passiert sowieso. Nur wissen wir nicht, wann. Wann der Zug abfährt… für uns, für unsere Lieben. Wann? Ich will es gar nicht wissen. Nicht versuchen, durch den Nebel zu schauen. Ich will Licht! Ich will leben. Bis zum letzten Augenblick. Solange ich die Möglichkeit dazu habe. Solange es mir gut geht…

Und dann fliegen… Am besten vorher schon! Ohne es geahnt zu haben. In einem rasenden Flug voller Leichtigkeit durchs Universum. Wenn du das Glück hast, an ein „danach“ zu glauben… YES. Und trotzdem… Du hast nicht viel Zeit… jetzt, hier, in diesem Körper. Das bist du. Also Lebe! Ohne Angst, was passieren könnte… Immer volle Kanne…

Das tun, was du möchtest, was dir gut tut. Mit denen, die du liebst. Solange es geht… So viel es geht, erleben. Und rasten. Lieben. Geborgen sein… bevor wir wieder tanzen. Ich weiß, dass das nicht geht, aber wir sollten es versuchen! So oft es geht. Die Gedanken ausschalten. Und unsere Angst. Vor dem, was kommt. Egal, was kommt…

Denn wir können nicht davon laufen… nicht vor dem Tod… aber vor dem Leben. 20 000 Tage… Mehr oder weniger. Wieviele noch? Wieviele verschwendet? Die Uhr läuft rückwärts. Jeden Tag. Jeder Tag, den du Angst hast… ist ein verlorener Tag. Jeder Tag, den du dich ärgerst… ist ein verlorener Tag. Abzüglich schlafen…

Du musst schlafen… aber verschlafe nicht dein Leben, nicht deine Chancen… nicht dankbar zu sein, für jeden weiteren. Er ist ein Geschenk! Eine neue Chance, etwas zu tun, glücklich zu sein, zu lieben… so viel es nur geht… und Spuren zu hinterlassen. Denn zurück bleibt nur das, was wir berührt haben.

Wach auf… der Tod wartet auf dich… Fang an, zu leben! Die Tiere wissen das… Sie haben weniger Zeit… und sie sind es, die uns jeden Tag daran erinnern. Spätestens, wenn sie gehen… und diese Tage „mitnehmen“, zur Erinnerung werden lassen… für immer da und doch unwiederbringlich.

© Sylvia Raßloff

die uns nicht mehr loslassen… die Augen derer, die gerettet wurden… die Augen derer, die uns schon verlassen haben… die Augen derer, die unsere Hilfe brauchen… die uns nachts den Schlaf rauben, die wir nie vergessen werden… die Augen der Tapferen, der Überlebenden, der Hilfesuchenden… die Augen der Dankbaren, die tief in unsere Herzen blicken und dort für immer bleiben. Es sind die Augen… durch die wir direkt in ihre Herzen sehen können… die schlagen, wie unsere eigenen… für ein Leben, das leben will… ohne Angst, ohne Schmerzen… um einfach glücklich zu sein. Diese Augen… als Fenster zu den Seelen, die voller Hoffnung sind… auf unseren Beistand, unsere Hilfe, unser Wohlwollen, unsere Freundschaft… Es sind diese Augen… die niemals lügen und voller Liebe sind… die in uns Menschen immer wieder das Gute sehen wollen… uns vertrauen, um uns zu begleiten, wie nur sie es können… treu bis zu ihrem letzten Atemzug. Was wäre die Welt… was wären wir… ohne sie?… die Tiere.

(Sylvia Raßloff)

kann das Gefühl beschreiben,
wenn der Tag zur Ruhe kommt…
umgeben von Tieren und der Energie,
die sich im Raum ausbreitet……
ihr gleichmäßiges zufriedenes Atmen…
das Heben und Senken eines
völlig entspannten Körpers
warmen weichen Fells…
Es ist ein Gefühl von Zuhause…
von Sicherheit und Geborgenheit.
Es ist Frieden.

(Sylvia Raßloff)

dich die Kälte der Welt erstarren lässt…
so oft du an ihrer Oberflächlichkeit verzweifelst…
so oft dich Falschheit sprachlos macht…
so oft dich Lügen enttäuschen…
Worte verletzten… sooft du geweint hast…
So oft…
Und dann schaust du dein Tier an…
und weißt… Es ist alles gut…
solange es Tiere gibt…
Solange es Euch gibt… weiß ich,
dass ich nicht verloren bin…
Sie geben uns immer wieder die Kraft,
weiterzugehen, nach vorne zu sehen…
und all das zu vergessen.
Was wären wir ohne sie?

(Sylvia Raßloff)