zwei wundervollen Seelen, über die ich hier schon öfter berichtet habe… die sich gegenseitig aus dem Tierheim gerettet haben… und die uns so viel lehrten… – Tiere sind weiser, als wir es je sein werden – und ich lerne jeden Tag von ihnen… diesen wundervollen Seelen, die uns begleiten… unsere Leben bereichern, wie nur sie es können… Sie kommen zu uns, um uns beizubringen, was wahre Liebe, wahre Freundschaft ist… Ja, diese beiden haben sich gegenseitig getragen, waren füreinander da, in guten und in schlechten Zeiten… und über den Tod hinaus! Danke Tamara für dein Vertrauen! Ich drück dich ganz fest… verbunden!

„Liebe Sylvia,

so nun komme ich dazu, Dir zu schreiben… und Dir von Herzen zu danken für Deine Tierkommunikations-Konferenzschaltung mit Max und Flix, und Deine Heilreise für Flix nach seiner OP!

Max… er ist neben Flix mein über alles geliebter Seelenkater, und das wird er immer bleiben. Er ist der, der mich und auch Michael von Anfang an an die Hand genommen hat, schon als er sich im Tierheim uns als seine Menschen ausgesucht hat. Für sich und für seinen Seelenfreund Flix.

Max ist so eine weise Seele, und so souverän in allem, v.a. auch wie er aus diesem Leben schied und die Weichen gestellt hat. Und welche Entscheidungen er auf diesem Wege getroffen hat. Immer ganz klar, und sehr bestimmt. Dabei aber immer voller Liebe und Vertrauen. Diese tiefe Liebe, und dieses riesengroße Vertrauen, das er mir von Anfang an geschenkt hat, hat mich sehr verändert, und mich auf meinen Weg bestärkt. Vertrauen haben, einfach zu vertrauen, dass alles gut ist, und einem größeren Ganzen folgt, und auf die innere Stimme zu hören, auch wenn es anderen gerade mal nicht passt. Diese Vertrauen hat mir lange gefehlt. Max hat mir gezeigt, was das ist und vor allem wie das geht. Einfach sein. Selbst sein. In sich sein. Mit sich im reinen sein. So wie er mir und uns vertraut hat, hat er auch Flix vertraut. Er hat darauf vertraut, dass Flix über sich selbst hinaus wachsen würde, dass er ihn nur dazu ermutigen und stark machen musste. Und er wusste wohl auch, dass Flix erst eine Krise benötigte, um dieses Potenzial in sich zu erschließen.

Max konnte aus diesem Leben selbst ausscheiden, ohne fremde Hilfe, so wie er es wollte in Eurem letzten Gespräch; mit Deiner wunderbaren Begleitung, und mit mir neben sich. Ich habe für ihn gesungen, Lieder die er kannte, um ihm bei diesem Übergang bestmöglich zu helfen. Flix war auch mit dabei und hat alles beobachtet. Wir haben ihn dann in seine Lieblingsdecke gelegt, in seinem Lieblingskarton mit etwas Heu und seinem allerersten Spielzeug, das er bei uns bekam. Dann haben wir eine weiße Kerze für ihn angezündet. eine sterblichen Überreste werden nächste Woche wieder bei uns sein. Dann sind wir wieder vollzählig… Ich bin tief bewegt, und er fehlt mir an allen Ecken und Enden, ich kann über ihn schreiben… aber über Reden ohne Tränen ist nahezu unmöglich. Er wusste das, und er wollte mich nie traurig sehen, er wollte mich immer lieber lachen sehen. Ich gebe mir richtig Mühe damit. Da er das wusste, hat er uns seinen Seelenfreund Flix in diesem Leben gelassen. Uns um ihn zu kümmern, ihn wieder gesund zu pflegen, hilft mir sehr, auch über Max‘ Tod hinweg zu kommen.

Unser geliebter, hoch sensibler Flix zeigt seine wahre Stärke nun, weil er stark sein muss, und aus dem Schatten von Max heraustritt.
Und weil Max ihm das wohl so aufgetragen hat… bevor er dieses Leben verlassen hat. Flix konnte drei Tage in der Klinik weder stehen noch gehen. Dass er seinen Gleichgewichtssinn verlor und ratz fatz am Ohr operiert werden musste, sagt ja eigentlich schon alles über die so tiefe und innige Beziehung der beiden Kater! (Max hatte einen bösartigen Tumor im Gehörgang… bei Flix betrifft es das gleiche Ohr.) Leider ging es ihm nach der OP schlecher als vorher. Er konnte nicht mehr stehen und gehen. Und das über zwei Tage hinweg, ohne Besserung. Als ich ihn da sah, war klar, dass er so nicht wieder genesen wird. Und dass Max nicht sterben kann, ohne Flix noch mal gesehen zu haben, war auch klar. Das hat auch die TÄ sehr bedenklich gestimmt (da sie beide Kater kennen, konnten sie das nachvollziehen). Nachdem ich ihnen die Ergebnisse Deiner wunderbaren Tierkommunikations-Konferenzschaltung und Heilreise mit den beiden erklärt hatte, haben sie Flix sofort „vorsichtshalber“ nach Hause entlassen. Kaum zu Hause, krabbelte er aus dem Katzenkorb, und ging (!) zu Max. Sehr wackelig zwar, aber er ging. Seit Samstag geht es nun jeden Tag ein kleines bißchen mehr bergauf. Der Schock von Max‘ Tod am Samstag hat seinen Linksdrall zwar etwas verschärft, nicht aber seinen inneren Antrieb geschmälert.

Er fällt seltener um, nimmt sich aber auch gleich schwierigere Aufgaben vor. Wie heute, da wollte er vom Sofa springen. Ok, das üben wir noch Er musste in der Klinik drei Tage mit Spritzen gefüttert werden. Zu Hause frisst er inzwischen wieder selbständig, er trinkt selbständig, er kann alleine zur Toilette gehen und findet auch wieder raus! Seit heute bekommt er sein Futter wieder ganz normal, unpüriert. Die Spritzen nutze ich nur noch für ein paar Medikamente. Am Donnerstag haben wir noch mal einen Neurologietermin, und dann sind hoffentlich auch die Ergebnisse der Pathologie da (ich bete dass sie gut sein werden). Er wird noch einige Wochen und ggf. auch Monate brauchen, um an Körper und Seele zu heilen. Wir helfen ihm dabei, mit ganz viel Liebe, und in seinem Tempo. Wir lernen gerade alle zusammen damit umgehen, dass uns Max im hier und jetzt so sehr fehlt. Und dann fehlt er wieder nicht, weil wir spüren, dass er weiterhin für uns „mitdenkt und mitlenkt,“ mit seiner unbeschreiblichen Weisheit und Weitsicht. Ich habe Deinen Text „Weine nicht, ich sterbe nur“ soooo oft gelesen, auch vorher schon, da ich ja wusste, was auf uns zukommen würde. Er hat mir sehr geholfen, v.a. während Max im Sterben lag, ihn zu halten und für ihn singen zu können.

Liebe Sylvia, wir können Dir gar nicht genug danken, für Deine wunderbare Arbeit mit unsern beiden Heldenkatern !

Ganz liebe Grüße und sei herzlichst umarmt
Tamara

PS: Ich habe Dir den Befundbericht vertraulich beigefügt, damit Du sehen kannst, was Du mit Deiner Arbeit bei Flix WIRKLICH bewirkt hast!“

Gerade kam die wundervolle Nachricht… Flix Pathologiebefund ist GUTARTIG… !!! Tamara schreibt… (und mir geht es genauso) „Liebe Sylvia, ich könnte gerade die ganze Welt umarmen!“

Als ehemalige Laborbeagle-Hündin hast du dich ins Leben gekämpft… all die Schatten auf deiner Seele nach und nach hinter dir gelassen… Trotz deiner körperlichen Gebrechen, deiner Krebserkrankung vor 4 Jahren… hast du es allen gezeigt… Du wolltest LEBEN! Wir haben so viel von dir gelernt… Das Leben zu nehmen… das, was es einem gibt… und zu genießen, so oft wir die Möglichkeit dazu haben… nicht zu jammern und tapfer seinen eigenen Weg zu gehen. Du warst so klein und doch so unglaublich stark. Du hast alles nachgeholt, was du verpasst hast, dich nicht beirren lassen… hast gekämpft und wolltest leben… Deine Familie, dein Rudel haben dir so wunderschöne Jahre geschenkt. Nun hast es selbst entschieden, wie du es immer wolltest… Deine Seele bleibt, deine Liebe und alles, was du hinterlassen hast… Das Lächeln, was du uns so oft schenktest… aber auch die Bewunderung, die Ehrfurcht, Demut und Respekt, den du uns lehrtest und für alles, was du warst… Eine so Wundervolle Seele Claudi, danke für deine Zeilen… Ich drück dich ganz fest! Sie wird für immer bei euch sein!

„Das kleine Labor-Beaglechen, das nicht sterben wollte… So oft haben wir schon gedacht, dass sie gehen würde, aber immer wieder hat sie uns eines Besseren belehrt und sich wieder berappelt, wenn sie von meiner Freundin Sylvia behandelt wurde. Aber nun war es wirklich soweit… nach 15 Jahren und 7 Monaten… Sie hat ganz friedlich gestern Abend in meinen Armen ihre letzte Reise begonnen, ihr Blick war schon gebrochen und irgendwann letzte Nacht zwischen 3 und 5:20 Uhr hat ihr kleines Herzchen aufgehört zu schlagen… Ihre Seele war schon längst drüben bei Grace und all den Anderen auf den grünen Wiesen im wunderschönen Regenbogenland💔… so fein und leise wie sie sich in meine Seele geschlichen hatte… so ist sie auch wieder gegangen… wie wir es uns immer gewünscht haben. Run free meine kleine Kelly, du wirst immer neben mir gehen… wir sind so unendlich traurig…“

und seine vielen tief bewegenden Momente… auf die vielen wunderbaren Begegnungen mit Menschen und Tieren, die den Weg zu mir gefunden haben, die Hilfe suchten, die meine Seminare besuchten, um die Tiere besser zu verstehen.
Ich denke zurück an all die, denen ich helfen konnte, an die wundervollen Veränderungen, die durch die Tiergespräche bei Mensch und Tier entstehen, all die glücklichen Rückmeldungen, die ich hier immer wieder mit euch teile und für die ich so unendlich dankbar bin. Ich denke zurück, trage sie alle in meinem Herzen…

Es sind so viele Geschichten… so unterschiedlich, wie die Menschen und Tiere selbst… wundervolle und glückliche, aber auch unendlich traurige Geschichten… an Freude, Lachen, Tränen und unendliches Leid, das die Tiere erlebten… Schreckliche Vergangenheit… in die ich eintauche, in Bilder, Gedanken, Gefühle… mit jedem Tier, mit dem ich spreche… Erlebnisse, gute und schlechte… Traumata hautnah… noch einmal durchlebe… hineinfühle in Körper… die schmerzen… in die Seele… und mit jedem Gespräch auch sehr viel von mir selbst gebe.
Manche möchten einfach nur wissen, wie ihre Tiere die Welt sehen, ob sie glücklich sind mit ihrem Leben, sich wohlfühlen, was sie sich wünschen… und sagen, wie sehr sie sie lieben. Andere möchten der Ursache von Problemen auf den Grund gehen…

Ich weiß nie, was mich erwartet, ob ich mit einem Tier lache oder weine… Jedes Gespräch ist einzigartig, jede Seele, jeder Mensch, jede Familie… all das, was sie erlebten… all die Probleme, die Fragen, die sich manchmal ergeben… Nicht selten sind es die Tiere, die uns dazu bringen, am Ende uns selber zu sehen… So Vieles löst sich auf… Belastungen der Seelen… verändert sich… durch die Gespräche… in den Tieren und ihren Menschen… die Wege, die sie gehen… hin zu wortlosem Verstehen.

Und ich möchte mich bedanken… für all das Vertrauen… für das, das was mir die Tiere und die Menschen von sich selbst preisgeben… von ihrem Leben.

So viele haben mich unendlich tief berührt und ich habe Tränen in den Augen… Erinnerungen, die für immer bleiben… Erinnerungen an Tiere, die viel zu früh gingen… Schicksale, die mir so lange noch nachhingen, mich beschäftigten lange Zeit… Tränen, Trauer und Leid… Angst, Verzweiflung, Abschied und schwere Krankheit. Plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Auch das gehörte so oft dazu im letzten Jahr.
Für Viele bin ich oft der letzte Halt… zu verstehen, warum? Wo bist du? Wo tut es weh? Wie stark sind die Schmerzen? Ob es noch lebenswert ist… ? … So viel Liebe, so viele Tränen… wenn es das Herz zerbricht. Ja, auch das gehört dazu, zur Tierkommunikation… oft eilt es sehr… Notfälle, entlaufene Tiere… Sterbebegleitung… Abschied… „Was können wir für dich tun… was wünschst du dir noch… Wann willst du gehen? …

War es die richtige Zeit? … Der Kontakt hinterher… Gespräche mit der Seele der Tiere, sie trösten so sehr… lassen mich so oft mit einem Lächeln zurück… Ihre Menschen werden sie spüren… auch sie werden es wieder leben… ihr Glück!
… Und ich denke zurück… sehe ihre Augen, ihre wunderbaren Seelen, ihre Großartigkeit… trage sie tief in meinem Herzen, wohl für ewige Zeit… Und ich bin unendlich dankbar für das, was ich tue… auch wenn es oft nicht leicht ist… mitzufühlen, mitzuerleben… das, was ich von meinem innersten Selbst gebe…

Sie sind es, die alles für uns tun… für die Menschen, die sie lieben… Sie haben es so verdient, die Tiere… dass wir sie halten… ihnen helfen… eine Stimme geben… Das ist es, wofür ich lebe.

(© Sylvia Raßloff)

Die Tiere sind so unglaublich weise, besonders Katzen. Sie sehen so viel mehr, als wir und wir können so viel von ihnen lernen. Ich bin immer wieder geflasht, was so in den Gesprächen, ganz besonders von den verstorbenen Seelen, bei mir ankommt. Oft haben sie Botschaften für ihre Menschen… und manchmal geben sie uns auch „Rätsel“ auf, die sich erst später lösen. Aber diesen Hinweis mit dem roten Geschirr finde ich unglaublich berührend… Ja, er sprach ja davon… „Bewahre dein Herz…“ Sie sind große Lehrer und wir sollten uns bei all dem, was wir tun, eine große Scheibe von ihnen abschneiden, auch auf uns selbst zu achten! Sammy passt auf euch auf! Das hat er gesagt und das wird er weiterhin tun…


„Liebe Sylvia,
ich danke Dir von Herzen für das schöne Gespräch mit meinem geliebten Kater Sammy!

Seine weisen Worte und Gedanken, beruhigen mich sehr und nehmen mir die Schuldgefühle, die ich hatte, dass ich nicht da war, als er mich am meisten brauchte. Ja, ich habe verstanden, was er sagen wollte und ich habe ihm seinen letzten Wunsch, aus grosser Liebe zu ihm, erfüllt. Er fehlt mir jede Sekunde!

Sammy, war so besonders und oft war er in Sorge, wenn ich zuviel am Rechner gesessen habe – gerade wenn ich einen langen Arbeitstag bereits hinter mir hatte! Interessant finde ich, dass Amy jetzt in seine Fussstapfen tritt. Sie ist es, die mich jetzt „stört“, wenn sie der Meinung ist, dass ich zu lange am PC sitze… Das war immer Sammys Part! Interessant ist auch, dass sie seit seinem Tod anfängt, mit mir zu sprechen (Sie hat es zu Sammys Lebzeiten nicht getan!!!).

Ich weiß, Amy spürt meine grosse Traurigkeit über Sammys Verlust und sie ist traurig darüber! Sammy wurde bei uns im Garten begraben, eine Kerze steht auf seinem Grab und eine Porzellanschale schützt sie vor Nässe (wie er es dir kurz gezeigt hat). Seine Stoffmaus, mit der wir gespielt haben, liegt in seinem Körbchen – er liebte sie und das Spiel mit ihr!

Das rote Geschirr, das Du am Ende Eures Gesprächs gesehen hast (das er dir vor die Füße gelegt hat), kam letzte Woche mit der Post. Die Familie, einer lieben Hündin – sie reiste im Oktober aus Rumänien an – brauchte es nicht mehr. Sie kam damit nach Deutschland und hat jetzt ein neues erhalten. Ich denke, Sammy will mir mit diesem Bild sagen, „Höre nicht auf, den Tieren zu helfen und benutze das rote Geschirr für ein weiteres Tier in Not!“

Sein Rat „jeden Augenblick zu genießen“ ist leichter gesagt, als getan, wenn ich so viel Tierleid sehe und nur wenigen Tieren helfen kann – aber ich werden versuchen, dem Rat meines Seelenkaters zu folgen! Sammy hat mich immer verstanden – ich danke ihm dafür!

Alles Liebe auch für Dich Sylvia, ich bin sehr oft auf Deiner wundervollen Seite unterwegs! Ich habe grosses Vertrauen in Deine Arbeit und danke Dir dafür! Auch ich wünsche Dir eine besinnliche Zeit und umarme Dich herzlich!

Bis bald,
Brigitte“

Alles, was im Alltag oft so wichtig war… kann so plötzlich… ganz anders sein. „Und dann stehe ich da, schaue in den Himmel… frage mich, wo du bist…“ Nein, wir sind nicht allein. So Viele, die jemanden vermissen… für die nichts mehr… wie vorher ist. Die großen Dinge werden plötzlich ganz klein… So viele Augen voller Tränen, die nach oben sehen… auf der verzweifelten Suche nach Licht… nach der Wärme – eine Hand, eine Pfote zu halten – Manchmal sieht man es nicht. Manchmal werden die großen Wünsche ganz klein… für das Leben… die Liebe… einfach beisammen zu sein. Noch einmal zu sagen „Ich liebe dich…“ die Zeit zurückzudrehen… Noch einmal zu flüstern… „Du warst das Beste für mich.“ Manchmal erkennen wir erst zu spät, wie groß so Vieles war… wie selbstverständlich… „warst Du immer da.“ Manchmal werden die großen Dinge ganz klein… für so Vieles… für die, die uns begleiten… Solange wir die Möglichkeit haben… einfach dankbar zu sein.

(Sylvia Raßloff)