„Wenn ich nicht mehr da bin, dann lasst mich los, lasst mich gehn… ich habe so viele Dinge zu tun und zu sehn.

Weint nicht, wenn ihr an mich denkt, seid dankbar für die schönen Jahre. Ich gab euch meine Freundschaft,

Ihr könnt nur erahnen welches Glück ihr mir gegeben habt. Ich danke euch für die Liebe, die ihr mir erwiesen habt.

Jetzt ist es Zeit, allein zu reisen. Während einiger Zeit werdet ihr leiden. Die Zuversicht wird euch stärken und euch Trost bringen.

Wir werden für einige Zeit getrennt sein. Lasst es zu, dass gute Erinnerungen euren Schmerz lindern.

Ich bin nicht weit und das Leben geht weiter… Wenn ihr es braucht, dann ruft mich und ich werde kommen…

Auch wenn ihr mich nicht sehen oder berühren könnt, ich werde da sein. Und wenn Ihr in eure Herzen lauscht,

werdet ihr sie deutlich fühlen… Die Süße der Liebe, die ich euch bringe.

Und wenn es Zeit ist für euch zu gehen, werde ich da sein, um euch willkommen zu heißen.

Geht nicht an mein Grab, um zu weinen. Ich bin nicht da, ich schlafe nicht…

Ich bin tausend Winde, die wehen. Ich bin das Funkeln der Schneekristalle. Ich bin das leuchtende Gold der Weizenfelder…

Ich bin der sanfte Regen im Herbst. Ich bin das Erwachen der Vögel in der Morgenstille. Ich bin der Stern, der in der Nacht erstrahlt…

Geht nicht an mein Grab, um zu weinen… Ich bin nicht da. Ich bin nicht tot.“

 

Emil hat seinen besten Freund verloren… Calvin ♥ den ich vor ein paar Monaten zur Regenbogenbrücke begleitet habe… Die Trauer war groß… doch irgendwann ist es Zeit, wieder nach vorn zu sehen und das größte, was du für ein verstorbenes Tier tun kannst – das Testament, das sie alle hinterlassen – ist, ein anderes zu retten. Nun stellte sich die Frage, ob die Familie wieder einen Hund bei sich aufnimmt, eine Chance für eine arme Seele… ob Emil das überhaupt möchte… und wenn ja, ob es passt zwischen ihnen… und alle zusammen glücklich sein können. Auch hier kann die Tierkommunikation eine große Hilfe sein und ich freue mich riesig über diese Rückmeldung und wünsche euch alles Glück der Welt zusammen…
 
„Liebe Sylvia,
wir können Dir gar nicht genug dafür danken, dass Du Dir so schnell die Zeit genommen hast, mit Emil und Luca zu sprechen. Das was von den beiden kam, war sehr berührend und wir mussten über unseren Emil schmunzeln – genau so ist er!
Für unsere Entscheidung war das wirklich sehr hilfreich und hat uns Mut gemacht, unserem Gefühl zu folgen und Luca bei uns aufzunehmen und das haben wir am Freitag dann tatsächlich gemacht!
Auf dem Weg dorthin kamen bei mir nochmal viele Gefühle hoch zu unserem Leben mit Calvin und zu seinem Abschied.
Liebe Sylvia, es war so unglaublich deutlich zu sehen, dass sowohl Emil als auch Luca auf das Bevorstehende von Dir so gut vorbereitet wurden! Das hat uns allen soo sehr geholfen – ganz, ganz vielen Dank! Emil stand bei der ersten Begegnung (wir sind zu einer schönen Wiese gefahren) wedelnd vor dem Kofferraum und hat sich sogar wedelnd hochgestellt um „den Typ“ zu begrüßen. Er war und ist absolut entspannt mit dem Neuen. Und wir beherzigen Deine Hinweise sehr. Luca hat mit seinem neuen Leben auch einen neuen Namen bei uns bekommen und heißt jetzt Oskar. Auf den Namen Luca hatte er auch nicht reagiert.
Emil ist wirklich sehr tolerant und wirkt auch stolz, alles zu wissen und zu können, was im Leben so notwendig ist. Wir loben ihn viel und achten sehr darauf, dass er nicht zu kurz kommt und seinen Raum hat in vielerlei Hinsicht. Oskar ist, wie Du sagtest, ein ganz lieber. Es ist ganz klar zu merken, dass er kaum etwas kennt. Vieles macht ihm Angst und er ist unsicher, aber auch schon etwas neugierig. Besondes draußen ist er natürlich unsicher und Autofahren ist noch schwer. Seine Haut und seine Ohren sind in schlechtem Zustand. Das versorgen wir jetzt und stellen nach einiger Zeit sein Futter um. Hier Zuhause geht es schon erstaunlich gut und er ist nur am wedeln und Zuneigung zeigen, so wie Du sagtest. Er will alles gut machen, der Süße. Es ist viel zu lernen, doch wir werden das schaffen. Er kann jetzt erstmal ankommen und zur Ruhe kommen!
Du hast gerade viel zu tun und wir hoffen auch erstmal weiter gut zurechtzukommen, doch ich würde mich melden, falls wir Unterstützung bräuchten. Wir wissen es sehr zu schätzen, dass Du an unserer Seite bist. Nochmal herzlichen Dank.
Ich drücke Dich! Sei gesegnet, liebe Sylvia. Bis bald!
Isabelle und Mark mit Emil und Oskar“

Du kannst es berühren, bewundern, dich freuen, es halten, lieb haben… und dankbar sein… für die Zeit. Aber nichts festhalten, für immer. Was bleibt, ist die Erinnerung… das Gefühl tief in uns drin. Was bleibt, sind die Träume. Und die Liebe.

(Sylvia Raßloff)

Und wenn der Abschied kommt… irgendwann… hört die Welt auf, sich zu drehen. Doch auch wenn nichts mehr sein wird, wie es war… so ist das Leben ein ständiger Abschied. Und mit jedem Abschied beginnt Neues. Auch wenn wir es anfangs nicht sehen können, vor lauter Tränen… Das Leben ist Abschied und Neubeginn… Das ist der ewige Kreislauf der Natur. Nichts ist verloren… Alles kehrt zurück. Die Natur zeigt es uns… immer wieder. Die Tiere wissen um die tiefe Bedeutung von Leben und Sterben… Sie wissen, wenn es Zeit ist, zu gehen… in unser aller wahres Zuhause, wo wir alle herkommen und wo wir wieder hin gehen, wenn die Zeit gekommen ist… wo es keine Schmerzen gibt… und sie wieder jung sind… und dass noch viele spannende Abenteuer auf uns warten. Sie wissen, dass die Seele bleibt… dass es nur der Ort ist, den sie wechseln… Und sie gehen in Frieden, wenn auch wir es sind. Es ist der größte Liebesbeweis… und doch das Schwerste überhaupt.

(Sylvia Raßloff)

erkennst du tief in ihren Augen… die Sehnsucht ihrer Seele… einfach loszulassen. Es ist einschlafen dürfen… ein Gefühl der Erleichterung… alles loslassen dürfen… und fliegen. Alle Bilder fliegen noch einmal an dir vorbei und es wird immer schneller, wie ein Strudel, der dich ins Licht zieht. Und dann ist es plötzlich ganz leicht… Es ist Schweben… schwerelos… Eingehüllt in die Wärme, das Licht. Es gibt kein Zurück mehr, weil es so schön ist… Man wird aufgefangen… wie in einem warmen Schoß, das Gefühl von… zurück im Mutterleib… Alles auf Anfang. Es ist nach Hause kommen. Es ist das Licht, das hier untergeht… mehr und mehr… nach dem wir uns sehnen. Es ist dort. Das wunderbarste schönste, hellste Licht… Es ist Erkennen. Wir können nicht ewig leben… aber wir dürfen uns für immer lieben. Der Tod ist nicht das Ende… Er ist der Beginn von etwas Neuem. Die Liebe ist wie ein Band… Es wird uns auf ewig verbinden… bis wir uns wiederfinden.

(Sylvia Raßloff)

„Der morgige Tag oder das nächste Leben… was zuerst kommt, wissen wir nie.“ (Tibetisches Sprichwort)