© Sylvia Raßloff
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„Jetzt bin ich Zuhause, gebadet, in Sicherheit, gefüttert… in meinem warmen neuen Bett. Ich würde gerne meinen schweren Koffer auspacken, damit ich es bloß nicht vergesse… Ich habe so viel zu tragen, so viel Trauer in mir. Hmm, Ja, dort liegt es gleich oben auf dem Koffer. Hilf mir, die Einsamkeit, den Schmerz, den Verlust auszupacken… Dort, wo meine Leine liegt – schau mal – dort verbirgt sich meine Angst und Scham. Ich sehe alle diese Dinge. So hart habe ich dafür gekämpft, dort weggehen zu können. Ich muss meinen Koffer mit all den Lasten der so schmerzlichen Vergangenheit auspacken…
ICH liebte sie, die anderen, die mich verlassen haben. Aber ich war wohl nicht gut genug oder sie wollten mich einfach nicht mehr… Wirst Du Mensch nun Schweres zu meiner Last hinzufügen ? Wirst Du mir helfen, diese Lasten loszuwerden ? Oder wirst Du die Last, die ich trage anschauen und mich wieder zurückbringen ? Ich bete inständig, dass Du die Zeit hast, meine Qualen auszupacken… den schweren Koffer endgültig wegzustellen und den Koffer nie wieder einzupacken. Ich hoffe, Du machst das. Aber ich komme nun mal mit diesem Koffer… Wirst Du mich trotzdem behalten ? Du musst wissen, ich bin so müde.“ ( (c) Danke Arienne )
Tiere aus dem Tierschutz… Sie alle kommen mit einem Koffer… Mancher ist schwer… und mancher etwas leichter… Doch sie alle brauchen Zeit, Geduld und unsere Hilfe, um ihre Vergangenheit zu vergessen… Gib niemals auf, sie sind es So Wert!
© Sylvia Raßloff
„SIE sind es…
die jetzt und auch in der Zukunft unsere Hilfe brauchen…
SIE sind es… die einem immer wieder bestätigen, es richtig zu machen.
SIE sind es… die unser Einfühlungsvermögen benötigen, um sie die Vergangenheit vergessen zu lassen.
SIE sind es… für die wir ein Zuhause finden wollen. Ein Zuhause, welches unsere Arbeit fortsetzt und sie nie wieder eine Enttäuschung – ein Verlassen erleben.
SIE sind es… die helfen, den Neid, die Missgunst und Falschheit der Menschen zu vergessen.
SIE sind es… bei deren Anblick das Herz weich wird und alle Mühsal und Zweifel verfliegen.
SIE sind es… die UNS Menschen immer wieder ihr bedingungsloses Vertrauen schenken, wo wir Menschen schon lange den Glauben verloren haben.
SIE sind es… an denen sich so mancher Mensch orientieren sollte…
SIE sind es… die uns zeigen, was es heißt, zufrieden zu sein, mit dem, was das Leben einem gerade bietet.
SIE sind es… die nicht immer nach Höherem, Besserem streben… sondern einfach im HIER und JETZT glücklich sind.“
© Sylvia Raßloff
„Nimm ihn mit… meinen Traum…
Dem Wind erzähl ich meinen Traum – den Traum von meinem Zuhause… meiner eigenen Familie.
Jedes Mal, wenn er hier ist, erzähle ich ihm davon…
Bitte ihn… „Nimm ihn mit meinen Traum… kannst du mich hören? Trage ihn hinaus in die Welt… Damit sie mich finden können… ich warte hier auf sie.
Sag ihnen, dass ich sie liebe… auch wenn ich sie noch nicht kenne… Ich weiß, dass sie mich lieben werden… wenn sie mich erst gefunden haben…. Ich warte hier auf sie.“
Und der Wind flüstert… „So lange schon nehme ich ihn mit, Deinen Traum und Du bist immer noch hier. Bist Du Dir sicher, dass ich ihn wieder mitnehmen soll?
Vielleicht solltest Du Dir etwas anderes wünschen?…“
„Nein! erwidere ich. Ich weiß, es gibt sie… irgendwo da draußen. Sie haben mich nur noch nicht gefunden…
Ich warte hier auf sie… ich weiß, dass sie mich finden… weil ich weiß, dass es sie gibt…
Nimm ihn wieder mit… meinen Traum.“
© Sylvia Raßloff