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Zur Herbst-Tag und Nach-Gleiche ist der Tag ist genauso lang, wie die Nacht… Sonne und Mondin – die Zeit des Lichts und der Dunkelheit – sind in perfekter Balance, in der Waage.

Die Kräfte der Natur halten inne und es ist die Zeit gekommen, dem Sommer Lebewohl zu sagen. Die Herbstsonne hüllt alles in goldenes Licht, die Blätter der Bäume beginnen, sich zu färben. Die letzten Ernten werden eingefahren, die Speicher sind prall gefüllt, die Früchte des Herbstes laden uns ein, uns für den Winter zu stärken. Ja, es ist Erntedank, das seit je her gefeiert wird… Mabon, ein wichtiges Fest im Jahreskreis… und Wendepunkt…

Die Natur ist unsere Zuhause… und ich glaube, es ist in der heutigen Zeit wichtiger, denn je, uns wieder daran zu erinnern, uns mit ihr zu verbinden und all dies bewusst zu fühlen, wahrzunehmen und zu leben. Und so heißt es nun auch für uns, innerlich langsam zur Ruhe zu kommen, indem wir ganz bewusst auf unser inneres Gleichgewicht schauen… auf das, was uns nährt/nährte, was uns wachsen ließ… und das, was wir zurücklassen / loslassen möchten.

Ja, es ist die Zeit, um in uns zu gehen und dankbar zu sein für das, was war… und auf das zu sehen, was kommt, bevor wir diese Schwelle überschreiten, um mit neuer Kraft daraus hervorzugehen… wie Mutter Erde, die in der Geborgenheit ihres Schoßes bereits die Samen für das Neue trägt. Frage dich: Wofür hast du einen Samen gesetzt, was darf im kommenden Jahr daraus gedeihen… denn die dunkle Zeit, die Zeit des Rückzugs, ist auch die Zeit, dieses Licht und die Kraft in dir selbst zu finden.

Nimm dir jetzt noch einmal bewusst Zeit, um Danke zu sagen – vielleicht symbolisch, indem du die letzten Früchte erntest und dich mit jeder Frucht, jedem Korb, bei Mutter Erde bedankst – und auch bei dir selbst, denn es heißt auch, dich als Kind dieser Erde anzunehmen, zu lieben und dankbar zu sein für all das, was du bist und was du bis hierher geschafft hast! Gehe hinaus in die Natur, um dich im goldenen Licht der Herbstsonne zu baden, zünde am Abend eine Kerze an und frage dich bewusst…

Wofür bin ich dankbar in meinem Leben? Höre in dich hinein und frage dich, was Dein Weg ist. Was darf wachsen und gedeihen für die neue Zeit? Was gehört zu dir und was darf gehen? Vielleicht werden dich traurige Gedanken und Gefühle begleiten, aber auch Stille und Dankbarkeit… und ganz tief in dir das hoffnungsvolle Leuchten auf das, was kommt. Ganz sicher kann es im Herbst stürmisch werden, um alles Alte hinwegzufegen, aber auch das gehört dazu zur Balance.

Lass all das los, was dich belastet… lass es einfach davonfliegen, wie die Blätter der Bäume, denn jeder Abschied ist immer auch der Beginn von etwas Neuem. Lasst uns im Vertrauen bleiben und die Verbundenheit spüren… das Licht halten und aussenden. Jetzt ist die Zeit, um zu uns zurückzukommen… eine Zeit der Regeneration und Transformation… um aus uns selbst heraus zu wachsen!

(Sylvia Raßloff)

An diesem Wochenende ist Herbst-Tag- und Nacht-Gleiche. Am Sonntag in den frühen Morgenstunden erreichen Tag und Nacht wieder dieses Gleichgewicht… Tag und Nacht, Licht und Dunkel sind dann gleich lang, bevor die Tage immer kürzer werden.

Es ist auch die Zeit, um ganz bewusst auf unser inneres Gleichgewicht zu schauen, auf das, was uns nährt/nährte, was uns wachsen liess… und das, was wir zurücklassen/zurücklassen möchten. Ja, es ist die Zeit, um in uns zu gehen und dankbar zu sein für das, was war… und auf das zu sehen, was kommt, bevor wir diese Schwelle überschreiten. Wofür haben wir einen Samen gesetzt, was darf im kommenden Jahr daraus gedeihen?

Ja, es ist Herbstanfang und ganz sicher wird es nochmal stürmisch, um all das hinwegzufegen, was nicht zu uns gehört, was uns belastet, bevor es in den Rückzug, die Stille geht, in unser Innerstes Selbst, um auszuruhen und mit neuer Kraft daraus hervorzugehen… wie unsere Mutter Erde – Mutter Natur – die sich nun nach und nach in die Ruhe begibt und in der Geborgenheit ihres Schoßes bereits die Samen für das Neue trägt, das mit dem Licht daraus erwachsen wird, wenn die Zeit kommt.

Die dunkle Zeit, die Zeit des Rückzugs, ist damit auch die Zeit, dieses Licht und die Kraft in dir selbst zu finden, ja, zu erkennen. Nimm dir jetzt noch einmal bewusst Zeit, um Danke zu sagen – vielleicht symbolisch, indem du die letzten Früchte erntest und dich mit jeder Frucht, jedem Korb, bei Mutter Erde bedankst – und auch bei dir selbst, denn es heißt auch, dich selbst als Kind dieser Erde anzunehmen, zu lieben und dankbar zu sein für all das, was du bist und was du bis hierher geschafft hast!

Frage dich bewusst: Wofür bin ich dankbar in meinem Leben? Gehe in dich und frage dich, was Dein Weg ist. Was darf wachsen und gedeihen für die neue Zeit? Was gehört zu dir und was darf gehen? Lass mit den kommenden Herbststürmen all das los, was dich belastet… Ängste, Ärger, Wut, Trauer… lass es einfach davonfliegen, wie die Blätter der Bäume… die im Kreislauf der Natur im kommenden Jahr wieder Neues hervorbringen, neu erblühen werden.

Genau wie sie werden wir mit jedem Jahr und jedem Jahresring… aus jeder Erfahrung stärker werden und wachsen. Und so sollten wir in in diesen Tagen innehalten und in uns hineinhören. Vielleicht werden dich traurige Gedanken und Gefühle begleiten, aber auch Stille und Dankbarkeit… und ganz tief in dir das hoffnungsvolle Leuchten auf das, was kommt. All das geschieht gerade auch in der Natur…

Es geht um Gleichgewicht. Und jeder Abschied ist immer auch der Beginn von etwas Neuem. Lasst uns die Schwelle übertreten und den Herbst begrüßen! Jetzt ist die Zeit, um zurückzukommen… vom Außen nach innen, vom Lauten in die Stille… eine Zeit der Regeneration und Transformation… um aus uns selbst heraus zu wachsen!

(Sylvia Raßloff)