Es ist der letzte Tag in der Schule… Weihnachten steht vor der Tür… und heute ist ein besonderer Tag, denn alle sollen ihre schönsten Geschenke mitbringen, die sie jemals erhalten haben und darüber eine Geschichte erzählen. Das kleine Mädchen ist furchtbar aufgeregt, und nachdem sie ihren Kakao getrunken und sich angezogen hat, läuft sie nochmal in ihr Zimmer und krabbelt unters Bett, um ganz hinten einen alten Karton hervorzuholen. Voller Staub ist er, und sie muss niesen, als sie ihn wegpustet. Ein bisschen hat es geschneit, es sieht aus wie feiner Puderzucker, der alles sanft zugedeckt hat… denkt sie, als sie kurz nochmal aus dem Fenster schaut „Wow…“

Plötzlich hat sie es eilig… Den Karton unterm Arm rennt sie die Treppe runter und macht sich fröhlich auf den Weg. Die Luft riecht so klar, so frisch… so sauber irgendwie. Ja, es wird ein schöner Tag werden! Mit roten Wangen kommt sie in der Schule an. Im Klassenzimmer sind schon fast alle da. Jeder hat natürlich seine besonderen Geschenke mitgebracht und alle sind aufgeregt und plappern wild durcheinander, bis die Lehrerin den Raum betritt. Feierlich zündet sie eine Kerze an und fordert die Kinder auf, sich in einem Kreis drumherum zu setzen. Draußen hat es jetzt wieder zu schneien begonnen. Die Flocken tanzten vor den Fenstern, und mit einem Mal breitet sich eine geheimnisvolle Stimmung, ja eine knisternde Vorfreude im Klassenzimmer aus.

Jeder fragte sich, was der andere wohl dabei hat und alle sind riesig gespannt, bis die Lehrerin das erste Kind auffordert, seine Geschenke zu zeigen und etwas dazu zu erzählen. Es sind Bücher, Spiele, Schmuck, Autos, eine Uhr… Lauter tolle Geschenke! Und die Geschichten dazu sind relativ schnell erzählt. „Von meiner Tante…“ „Das habe ich mir so gewünscht…“ „Das war das schönste Geschenk…“ So ging es unter vielen Ah`s und Oh`s reih rum. Je näher die Reihe nun zu dem kleinen Mädchen kam, desto flauer wurde ihr im Bauch. Hatte sie möglicherweise das Falsche mitgebracht… nicht richtig zugehört? Was hatte sie sich nur dabei gedacht?

Mit dem Fuß schiebt sie ihren Karton immer weiter nach hinten unter ihren Stuhl. Sie könnte ja immer noch sagen… Ich habs vergessen… oder irgendwas? Während sie noch fieberhaft nachdenkt, ist sie schon dran. Am liebsten wäre sie jetzt auf ihrem Stuhl unsichtbar geworden. Alle Augen sind auf sie gerichtet. „Nun zeig uns deine Geschenke, Marie!“ hört sie die freundliche Stimme der Lehrerin, wie von Ferne an ihr Ohr dringen… Und nach einer Weile… „Oder hast du keine dabei?“ „Na klar!“ Ein Mitschüler zeigt direkt auf den Karton unter ihr… Nun gab es kein Zurück mehr! Zögerlich zieht sie den alten Karton hervor, der jetzt noch viel älter aussieht, als er war.

Sie schaut noch einmal unsicher in die Runde, bevor sie ihn langsam öffnet… und Stück für Stück ihrer “kleinen Schätze”, wie sie sie immer nennt, hervorholt. Lange hat sie selbst nicht hineingeschaut und nun schämt sie sich sogar ein bisschen, als die „Geschenke“ so vor aller Augen da liegen – irgendwie grau, alt und schäbig sehen sie aus – und doch sind sie so unendlich wertvoll, für sie. Ein Mitschüler zieht die Augenbrauen hoch. Zwei andere schauen sich an und grinsen. Doch sie achtet nicht mehr darauf. Es dauert einen Moment, bis sie zögernd anfängt, ihre Geschichten zu erzählen.

Zu dem Vogelnest, das sie im Wald gefunden hat, mit der halben Eierschale darin. Dass sie und ihr Papa später nachgeschaut haben, welcher Vogel das war und warum das Nest wohl zerstört wurde. Oder war es einfach nur bei einem Sturm heruntergefallen? Zu ihrer Muschelkette, selbst gemacht, aus den schönsten Muscheln, die sie gemeinsam mit ihrer Mama im Urlaub am Meer gesammelt hat und was sie dort erlebten. Zu dem schwarzen Stein, der wie geschliffen und doch voller winziger Löcher ist, von dem ihr Opa gesagt hat, dass er vielleicht irgendwann mal einfach aus dem Weltall gefallen sei, vor ganz langer Zeit.

Und zu dem alten Silberring, der schon ganz matt und dunkel ist, mit den geheimnisvollen Zeichen drauf, den sie von ihrer Oma geschenkt bekommen hat… und zu den wundervollen Märchen, die sie immer erzählte, als sie noch da war. Der Karton ist fast leer, bis auf das letzte Geschenk, das sie ganz zum Schluss vorsichtig aus ihrem Karton nimmt. „Das ist das Halsband meines besten Freundes…“ Sanft streicht sie über das inzwischen brüchig gewordene Leder… „Er war der beste Freund, den man sich vorstellen kann…“ Die Unterrichtsstunde ist schon lange vorbei, doch keiner hat mehr darauf geachtet… denn mit glänzenden Augen beginnt sie, von ihm zu erzählen…

Von ihrem Freund, von seinem weichen Fell und wie er sie immer getröstet hat… dass er ihr zugehört hat, weil ihm konnte sie alles anvertrauen… von seinem Lachen, seinen Streichen und all dem, was er ihr geschenkt hatte… Und dass sie heute noch oft in den Himmel schaut und glaubt, ihn dort zu sehen… wie er sie anlächelt, wenn sie mit ihm spricht… “weil ich weiß, sie können uns hören… und immer dann, wenn wir an sie denken, dann sind sie auch da.“ Als sie aufhört, zu sprechen, ist es eine Weile mucksmäuschenstill im Raum.

In Gedanken ist jetzt jedes der Kinder bei sich selbst, bei den Geschenken und Erinnerungen, als die Lehrerin sich schließlich räuspert und in die Stille hinein sagt… „So schön jedes einzelne Geschenk ist… es sind alles „nur“ Dinge… Ihren wahren Wert erhalten sie erst durch das Gefühl, durch die Erinnerung… durch das Leben, die Liebe – durch Menschen und Tiere – und das, was uns mit ihnen verbindet. Die wahren Geschenke tragen wir im Herzen. Das ist es, was für immer bleibt…”

(Sylvia Raßloff)

Habt einen schönen Abend, ihr Lieben ♥

Es ist dunkel. Das kleine Mädchen steht mitten auf einem Feld, das aussieht, wie ein glitzerndes Meer aus Schnee… Alles ist in silbrig glänzendes Mondlicht getaucht, mit lauter funkelnden Eiskristallen, wie Diamanten, soweit das Auge reicht. Es ist kalt, aber es macht ihr nichts aus, obwohl sie gar nicht viel an hat. Staunend schaut sie sich um. Wie bin ich hierher gekommen?

Plötzlich hebt sich ein Schatten in etwas Entfernung vom Schneefeld ab… und je näher er kommt, kann sie es gar nicht glauben! Es ist ihr Hund!!! Ihr geliebter Hund, ihr bester Freund… den sie so vermisst hat, nach dem sie sich so sehr gesehnt hat… Vor ein paar Monaten war er gegangen… eingeschlafen, wie ihre Mutter sagt… „Er ist jetzt bei den Engeln!“ Auch wenn sie sich das seitdem immer vorzustellen versuchte, in ihrem Herzen blieb tiefe Traurigkeit zurück.

Und jetzt war er DA! Hier, bei ihr! Und sie laufen gemeinsam lachend über das Feld, bis ihnen die Puste ausgeht und sie sich einfach fallen lassen, mitten im Schnee. Ihr Herz klopft und will fast zerspringen vor Glück! Voller Freude nimmt sie ihren kleinen Hund in den Arm, kuschelt sich ganz nah an ihn heran. Sein weiches Fell fühlt sich so gut an! „Ich lass dich nie wieder los!“ flüstert sie atemlos.

Und er antwortet ihr, ja, sie kann es ganz deutlich hören… „Ich bin immer bei dir, auch wenn du mich nicht sehen kannst!“ „Aber warum tut es dann so weh? …Ich vermiss dich so!“ Tränen kullern über ihre Wangen… „Mama hat gesagt, wir holen einen neuen Hund… und zusammen haben wir auch schon in der Zeitung gesucht…“

„Du musst mich nicht suchen…“ Seine Stimme klingt ganz nah an ihrem Ohr und sie spürt die Wärme seines Körper an ihrer Seite. Fast hatte sie seinen Geruch vergessen… Seine Käsefüße, an denen sie so oft gerochen hat und kichern musste. „Wenn es soweit ist, wirst du es wissen. Du findest mich, einfach so. Höre auf dein Herz… bei allem, was dir begegnet. Wir werden uns wiederfinden!“

„Marie! Marie!!! Aufstehen! Du Langschläfer!“ Marie blinzelt. Ihre Mutter zieht den Rollo am Fenster neben ihrem Bett hoch. „Ich habe geträumt… “ „Ja, aber du musst in die Schule. Also los!“ „Am Wochenende gehen wir in die Stadt, noch ein paar Sachen für Weihnachten besorgen…“ redet ihre Mutter weiter, aber Marie ist in Gedanken ganz bei ihrem Traum, diesem wunderschönen. Sie möchte ihn festhalten, dieses Gefühl nicht verlieren…

Ein paar Tage später stapft sie gelangweilt neben ihrer Mutter durch Matsch und Salz am Straßenrand. Leute hetzen vorbei. Es fühlt sich so gar nicht weihnachtlich an. Ihre Mutter nimmt sie an die Hand, während sie eine Straße zu den Geschäften am Marktplatz überqueren. Plötzlich bleibt Marie stehen. Dort sitzt ein Mann… einfach so. Die Menschen beachten ihn nicht, während sie auf die Läden zuströmen. Als wäre er unsichtbar… Ihm muss bestimmt kalt sein, denkt sie.

Ihre Mutter zieht an ihrer Hand. „Komm weiter… Was ist los?“ „Der Mann…“ sagt Marie und nickt in seine Richtung… „Können wir ihm was geben?“ „Ach Marie! Das sind Bettler! Die machen das… um Mitleid… Da stecken… dahinter… hab ich letztens erst wieder gelesen…“ Marie hört gar nicht zu, während sie ihren Blick nicht von dem Mann abwenden kann. Er hat einen alten weiten grauen Mantel an. Neben ihm steht ein Teller mit ein paar Münzen darauf.

„Also gut!“ Ihre Mutter seufzt und es hört sich etwas genervt an, während sie ihr Portemonnaie aus den Tiefen ihrer Tasche kramt. „Da! Aber komm gleich wieder!“ Marie rennt ein Stück, doch kurz bevor sie bei ihm ist, hält sie inne und läuft langsam auf ihn zu. Plötzlich ist sie schüchtern. Sein Gesicht ist ganz zerfurcht und er hat ganz viele Falten um die Augen, als er sie anlächelt. Hastig legt sie die zwei Euro auf den Teller. „Dankeschön! Und frohe Weihnachten!“ sagt er mit einer warmen Stimme.

Und dann, als sie sich schon fast wieder umwandte zum Gehen… „Engel begleiten dich… kleine Dame. Ich kann sie sehen!“ Überrascht schaut Marie zurück und mit einem Mal sieht sie… dass sich unter seinem Mantel etwas bewegt. „Ach, du Kerlchen. Bist du aufgewacht?“ Lachend holt er einen kleinen braunen Welpen hervor. Er setzt ihn auf den Boden und er tapst mit seinen wackeligen Beinchen auf sie zu…

Marie beugt sich runter „Hey, Hallo…“ Ihr Herz läuft über und sie streichelt und streichelt ihn und kann gar nicht mehr aufhören. Die Welt steht still um sie herum, bis der Mann liebevoll fragt… „Hast du auch einen Hund?“ „Nein, nicht mehr…“ Marie muss schlucken. „Ich habe den Kleinen gefunden. Er war auf der Straße, da, wo ich herkomme, mutterseelenallein…

Ganz verhungert war er und hat gefroren. Und so habe ich ihn mitgenommen.“ Eine Weile schweigt er und beide schauen nur den kleinen Hund an. „Ich kann mich eigentlich nicht um ihn kümmern, aber was will man machen… Ich konnte ihn ja nicht einfach dort lassen.“ Der Mann räuspert sich… „Ich würde ihn dir schenken… Ich weiß, er wird es bei dir gut haben… Und alles hat seinen Grund.“

Der Mann schaut hoch, als ob er in den Himmel sieht. Marie hatte gar nicht bemerkt, dass ihre Mutter inzwischen hinter ihr steht. „Mama?“ „Ja, also… Ich weiß nicht…“ Der Mann und ihre Mutter reden miteinander, aber Marie ist ganz versunken in ihren Hund, den sie inzwischen fest in ihren Armen hält… „Ich lass dich nie wieder los…“

Zuhause angekommen, setzt sie ihn in ihrem Zimmer auf den Teppich. Schnurstracks läuft er unter ihr Bett… und kommt mit dem roten Spielzeug ihres verstorbenen Hundes im Mund wieder hervorgekrochen. Mein Gott, das hatte sie ganz vergessen! Sie hatte es dort ganz hinten versteckt, nachdem er gestorben war, wie all seine Sachen, weil sie immer weinen musste, wenn sie sie sah…

„Jetzt nicht mehr… weil Du bist ja da!“ Und sie spielen und reden den ganzen Tag! Marie kann gar nicht aufhören, ihn anzusehen, ihren kleinen Hund… selbst als er schläft, liegt sie ganz leise neben ihm, um über ihn zu wachen. Irgendwann ist auch sie eingeschlafen. Am nächsten Morgen machen sich Marie und ihre Mutter nochmal auf den Weg in die Stadt…

„Wir haben ihm gar nicht richtig Danke gesagt!“ Es schneit und Maries Augen leuchten, weil sie sich so freut. Doch, als sie ankommen… ist der Platz leer. Der Mann ist nicht mehr da! Es wirkt, wie leergefegt, dort wo er saß… denkt Marie für einen kurzen Augenblick. Nachdenklich steht sie da und beobachtet den Schnee, der glitzernd auf das dunkelglänzende Pflaster fällt…

Vielleicht… weil es ein Engel war…

(Sylvia Raßloff)

Danke von Herzen für die so schöne Rückmeldung zu meiner berührenden Tierkommunikation mit Windsor (19), dem es sehr schlecht ging, als ich um Hilfe gebeten wurde. Oh ja, die Tiere zeigen uns auf, was bei uns nicht im Gleichgewicht ist… Sie führen uns zurück zu uns selbst und zur Heilung letztendlich! Danke Christiane & Windsor, wundervolle weise Seele ♥

„Liebe Sylvia,

es ist heute auf den Tag genau 8 Monate her, dass du dieses berührende Gespräch mit Windsor geführt hast. Es ist soviel in den letzten Monaten passiert und ich kann es immer noch alles nicht realisieren. Deswegen möchte ich dir heute schreiben. Ohne dich und dein einfühlsames Gespräch wäre Windsor heute nicht mehr da!

Ich kann immer noch nicht realisieren, wann es angefangen hat, ihm so schlecht zu gehen. Irgendwie habe ich mich in dieser Zeit in allem verloren. Es war wieder einmal in der Klausurvorbereitung, der Kopf war voll mit allem, aber nichts, was im Kopf bleiben wollte. Am Tag der Klausur bin ich abends dann endlich wieder zu den Pferden gefahren. Ich fühlte mich nicht gut…. und dann sah ich Windsor. Wie konnte es in ein paar Tagen zu so einem schlechten Allgemeinzustand kommen? Warum habe ich es vorher nicht gespürt?

Alles was du in deiner Kommunikation geschrieben hast, war genauso, wie ich es sehen konnte. Ich war so verzweifelt, traurig und vor allem wütend über mich. Wie kann ein Mensch sich so für etwas so unwichtiges einnehmen lassen? Nur weil etwas von mir erwartet wird, sehe ich meine Seelen nicht mehr? Ich habe es als Kind schon gehasst, unter Druck zu stehen und etwas zu beweisen…

Nach deiner Kommunikation mit Windsor habe ich die ganze Zeit an seine Worte gedacht. Auch heute kann ich diese Kommunikation nicht lesen, ohne zu weinen.

Was mir am meisten in der Seele weh getan hat, war seine Antwort, dass noch nicht alles zwischen uns getan ist und es unsere letzte Chance ist! Und es an mir liegt, für ihn zu kämpfen, ihm meine Liebe zu zeigen, so, dass er sie spüren kann. Liebe kann so vieles machen, bedingungslos…. hast du mir geschrieben und das Windsor der Spiegel meiner Seele ist.

Diese Worte haben mir sehr weh getan…. Aber Windsor hat recht, alles, was er über mich gesagt hat, stimmt zu 100 %! Ich habe mich noch nie selbst geliebt und es fällt mir heute noch sehr schwer. Ich habe oft das Gefühl, ein Versager zu sein. Warum? Weil diese Welt, in der wir leben nicht den Menschen sieht, sondern nur die Leistung, die er bringt, das Geld was er hat, wie er sich kleidet, welche berufliche Position er bekleidet und was er schon im Leben erreicht hat.. Nur das ist das was zählt.

Die Seele eines Menschen wird nicht gesehen, nur von wenigen Menschen oder von denen, die noch durch ihre Kinderaugen schauen. Die Tiere sind es, die uns sehen, so wie wir sind und sie sehen das, was uns ausmacht. Nicht die materiellen Dinge, die so unwichtig sind. Sie sehen uns mit den richtigen Augen aus der Seele heraus.

Wir haben in diesen acht Monaten sehr viel erreicht. Ich glaube wir wissen jetzt, dass wir uns lieben! Diese Zeit hat mich verändert, ich habe alles für Windsor getan, aber aus Liebe und nicht aus Zwang. Es war mir so wichtig, Windsor zu zeigen, wie sehr ich ihn liebe.

Manchmal, wenn ich nicht viel Zeit habe, schaue ich ihn an und habe ein schlechtes Gewissen. Aber nicht Windsor macht mir das schlechte Gewissen, das mache ich mir selber….

Nach deiner Kommunikation habe ich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt. Ich habe einen Inhalator für ihn bestellt, den er dankend angenommen hat. Beim inhalieren hatte ich immer deine Worte im Kopf, „Atme, der Fluss des Lebens“… immer und immer wieder hatte ich deine Worte im Kopf. Gemeinsam haben wir inhaliert und gemeinsam geatmet. Deine Worte gaben uns die Kraft.

Doch der Inhalator sollte nicht alles sein… immer wieder hatte ich nicht das Gefühl, dass die Behandlung, die unsere Tierärztin verordnet hatte, das richtige für Windsor war. Also entschied ich, eine andere Tierärztin hinzuzuziehen. Eine, die sich unter anderem auf die Lunge von Pferden spezialisiert hat.

Eine Bronchoskopie wurde gemacht und ich war sehr geschockt, wie es in Windsor aussah. Alles zugeschleimt, er konnte gar nicht mehr atmen. Schnell wurde durch das eingeschickte Sekret klar, Windsor hat eine hochgradige Stauballergie. Darauf wäre ich nie gekommen.

Schnell wurde das Heu ausgespült, ein Windfangnetz in seine Box eingebaut, damit er genügend Luft bekommen konnte. Das Atmen wurde von Tag zu Tag besser und wir glücklicher.

Aber damit war meine Aufgabe noch nicht erfüllt. Es war noch mehr zu tun. Es gabe eine TODOLISTE für mich… Osteopath stand an zweiter Stelle! Nach der Behandlung teilte mir der Osteopath mit, dass Windsor dringend die Halswirbelsäule gequaddelt bekommen müsse… er hat wohl sehr starke Schmerzen an der Halswirbelsäule.

Ich dachte immer wieder an deine Kommunikation, an alles was du geschrieben hast und an Windsors Worte. Nächster Punkt, der unbedingt erledigt werden musste. Auch dieser Punkt konnte sehr schnell von meiner TODOLISTE gestrichen werden.

Oft habe ich geweint und immer wieder gedacht, was Windsor dir vermittelt hat. Es war alles so wichtig für mich, immer wieder dachte ich, ich muss alles für Windsor geben. Und ich tat es. Oft lachte ich auch und sagte dann zu Windsor „Du 5 Sterne Pferd mit Wellnessprogramm“. Aber es war gut für Windsor und auch für mich. Nur so spürten wir unsere Verbindung und unsere Liebe!

Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen… Windsor hat irgendwann ein Ekzem entwickelt. Was ich nie verstanden hab. Er war kein typischer Ekzemer. Allergietest negativ, keine Antwort. An diesem einen Tag stand ich am Misthaufen, Windsor schaute mich an und da war es. Der Gedanke in meinem Kopf! Wie ein Blitz der eingeschlagen war. Warum bin ich nicht früher darauf gekommen schrie es aus mir raus… Windsors musste entgiftet und sein Darm wieder aufgebaut werden. Ich glaub, in der Zeit hat er mich oft gehasst (ich musste so oft lächeln), wenn ich sein Gesicht gesehen habe, wenn ich mit diesem Mittel um die Ecke kam…

Meine TODOLISTE ist abgearbeitet und das Ergebnis? Windsor geht es gut, er liebt sein Leben wieder und er sprüht vor Lebensenergie und Freude… Es ist alles anders geworden! Windsor hat sich verändert, er ist seit dem Gespräch mit dir wirklich ganz anders geworden. So entspannt, so zufrieden und ich glaube, er spürt, dass ich ihn sehe.

Letzen Donnerstag war die Tierärztin da und hat Windsor abgehört. Sie sagt, egal was du gemacht hast, mach es weiter so. Er hört sich von der Lunge wieder richtig gut an.

Liebe Sylvia heute vor acht Monaten hast du mir in dieser schweren Zeit so geholfen, ohne dich hätte ich es das nie geschafft. Ohne dich wäre Windsor nicht mehr hier, nicht mehr bei mir!

Ich weiß auch, dass ich weiter an mir arbeiten muss. Ich muss weiter lernen, mich selbst zu lieben. Wenn ich es nicht mache, merke ich die Veränderung an meinen Tieren. Sie sind der Spiegel meiner Seele.

Du darfst meine Zeilen gerne veröffentlichen, es soll auch andere Menschen ermutigen, niemals aufzugeben und ihre Tiere bedingungslos zu lieben. Egal, was unsere verblendete Gesellschaft darüber denkt! Sie sollen sich nicht von den falschen und unwichtigen Dinge im Leben verblenden lassen, sondern sich selbst sehen!

Mir war es wichtig dir noch für die letzte Frage, die du Windsor gestellt hast eine kleine Spende für dich zu senden. Für Windsor von Herz zu Herz!

Ich danke dir von Herzen für alles, was du für uns getan hast und für das, was du jeden Tag für andere Seelen in Not leistest!

Von Herz zu Herz senden wir dir liebe Grüße

Christiane, Sam, Windsor und Santiaano

PS: Auf den Bildern kommt Windsor von der Wiese galoppiert mit seiner Zebradecke.“

Liam wird bald 13 Jahre alt. Er kam aus Spanien, wo er als Welpe in einer Mülltonne gefunden und gerettet wurde. Oh ja, Liam ist ein Seelenhund und begleitet seine Menschen seit 12 Jahren bereits, auch durch Schicksalsschläge und Krankheit hindurch. Und ja, es sollte so sein, dass sie sich gefunden haben! („Manchmal denke ich, er wurde mir vom Universum geschickt, um mich zu heilen.“) Natürlich zeigen sich inzwischen Alterserscheinungen, der Rücken, die Gelenke, und ja, er schläft recht viel. Auch das Herz ist nicht ganz in Ordnung, bereits seit jungen Jahren, jedoch ohne größere Probleme. Doch nun wurde bei Liam ein Tumor in der Lunge festgestellt und seine Menschen baten mich um ein Gespräch mit ihm, um zu wissen, wie es ihm geht, was er sich wünscht, auch, wenn der Tag irgendwann kommt, Abschied zu nehmen. („Da ich bereits von Deinen Energiereisen so beeindruckt war, möchte ich Dich fragen, ob Du mit unserem Galgo-Mix Liam ein Gespräch führen kannst.“) Danke von Herzen für die berührende Rückmeldung zu meiner Tierkommunikation mit Liam, wundervolle Seele ♥

„Liebe Sylvia,

zu allererst möchten wir Dir von ganzem Herzen für Dein Gespräch mit Liam danken!!! Auch ihm sind wir sehr dankbar, dass er Dir seine Gedanken und Gefühle mitgeteilt hat! Wie Du Dir sicher denken kannst, sind bei uns allen erst mal Tränen geflossen, so sehr berührt waren wir! All das musste sich erst mal setzen und insbesondere ich musste mich erst mal „sammeln“.

Auch wenn ich schon immer davon überzeugt bin, dass wir alle „energetisch“ verbunden sind und somit auch eine Tierkommunikation möglich ist, bin ich doch immer wieder berührt, über die Dinge „zwischen Himmel und Erde“. Wie wunderbar ist es doch, dass es Menschen wie Dich gibt, die dies im wahrsten Sinne in Worte fassen können.

Am Abend vor Deiner Mail waren mein Mann und ich uns bei der Beobachtung von Liam sicher, dass Du mit Liam das Gespräch hast. Er verhielt sich – wie soll ich sagen – abgelenkt, reagierte nicht auf uns und stand im Raum, schaute sich immer wieder um… Es war faszinierend und irgendwie hatten wir den Eindruck, er sei „woanders“.

Bei den von Dir geschilderten Körpergefühlen hast Du uns das bestätigt, was uns an ihm auffällt und was er uns zeigt. Der von Dir gespürte diffuse Druck unter der Achsel ist tatsächlich ein Fettgeschwulst, was er schon lange hat und es vom Tierarzt bereits abgeklärt wurde, da wir damals dachten, er hätte ein bösartiges Geschwulst.

Wir werden definitiv wieder Physiotherapie/Osteopathie machen, um ihm ein wenig Erleichterung für seine Verspannungen zu verschaffen. Es war so beruhigend zu lesen, dass er weiß, dass wir immer alles für ihn tun, damit es ihm gut oder eben besser geht. Ich bin zutiefst dankbar und beruhigt, dass wir es spüren, wissen werden, wenn der Zeitpunkt kommt. JA, ich bin so sehr mit ihm verbunden!!

Erschreckt und auch ein wenig traurig hat es mich gemacht, als ich las, für was die linksseitigen Belastungen stehen: „Die linke Seite, wo ich seine Belastungen vermehrt spüre, steht übrigens energetisch für den weiblichen Teil der Familie. (Die Lunge steht energetisch für Trauer, und seelisch für Schock/Trauma, Todesangst.)“

Unglaublich… ich hatte vor vielen Jahren – Liam war da noch nicht in unserem Leben – eine Schocklunge und Herzversagen nach einer Darmoperation (komplikationsreicher Morbus Crohn). („Liams Unterbauch, Därme geschwollen…“) Ich lag 14 Tage im Koma und habe eine Nahtoderfahrung gemacht… da ich aber auch nicht jammere (auch das spiegelt Liam), habe ich erst Jahre später eine Traumatherapie gemacht, um das alles zu verarbeiten.

Sicher schlummert in mir eine Todesangst, wobei ich keine Angst vor dem „Danach“ habe, denn ich weiß ja, wie schön und friedlich es dort ist…. Eher habe ich Angst vor dem Zurücklassen geliebter Menschen und Tiere … Liam!!

Liebe Sylvia, Du kannst Dir daher sicher vorstellen, wie mein Herz zum einen schmerzt, andererseits auch vor lauter Liebe hüpft, zu lesen, dass Liam all das aus lauter Liebe zu mir trägt! Auch jetzt laufen mit die Tränen vor Dankbarkeit und tiefer Liebe zu meinem, nein unserem wundervollen Liam, denn das ist er wirklich, eine wundervolle, sanfte Seele!!!

Ja, er ist mein Prinz….. Als der Dir sagte, dass er am Anfang vielleicht noch gerne einen Hundekumpel gehabt hätte, aber dann ganz glücklich ist und genießt, mein alleiniger Prinz zu sein, musste ich wirklich schmunzeln, denn ich sage ihm ganz oft, dass er mein Prinz ist! :-)

Es fällt uns nun ein wenig leichter, wenn der Tag gekommen ist, ihn gehen zu lassen mit der Gewissheit, dass er sich bei uns sooo sehr geliebt gefühlt und wohlgefühlt hat….und: dass er immer bei mir / uns sein wird… dass wir uns irgendwann wiedersehen!!

Wir lieben ihn…. bis zum Himmel und zurück!!

Liebe Sylvia, ich kann nur noch einmal sagen, wie dankbar ich für Dein Gespräch mit Liam bin, für Deine Worte, die mich so sehr berühren und auch beruhigen; ermutigen, tapfer den Weg zu gehen, den alle irgendwann gehen müssen… auch, damit ich jeden einzelnen Augenblick genießen kann, damit er zur Ewigkeit wird! ♥

Ich hoffe, ich darf mich wieder an Dich wenden. Sehr gerne würde ich für Liam (und auch für mich) eine Heilreise machen. Fühle Dich umarmt und bis bald,

Tanja, Micha, Jan-Niklas und natürlich LIAM

P.S. Natürlich darfst Du meine Zeilen / Rückmeldung auf Deine Kommunikation mit Liam veröffentlichen! Es ist doch schön, den Menschen UND Tieren immer wieder zu zeigen, dass man der Energie, welche uns alle verbindet, vertrauen darf…. und nicht zuletzt Dir!“