Ich weiß, dass es dir jetzt gut geht.

Wie könnte ich jammern? Du hast nie gejammert… warst so stark, bis zum Schluss.

Wir können so viel von euch Tieren LERNEN! Eure bedingungslose LIEBE, eure unendliche TREUE und eure Ehrlichkeit… Wahrhaftigkeit, Naturverbundenheit… das Verzeihen… die Augenblicklichkeit… und jeden Tag als etwas Besonderes zu sehen.

Nicht AUFZUGEBEN… und zu nehmen, was das Leben uns gibt… solange wir die Möglichkeit dazu haben! Das ist es, was sie uns lehren… und von dem sie sich wünschen, dass wir es WEITERLEBEN… WEITERGEBEN… FÜR SIE… und in ihrem Namen.

Dass wir DIESEN unseren WEG weitergehen… und ihre Liebe weitertragen… stolz, diese wundervollen Wesen an unserer Seite gehabt zu haben.

Genau das werden wir tun! Für immer… für dich ♥ Filli

Link zum Video dazu auf Facebook -> https://www.facebook.com/tiereverstehen/videos/595556847610153/

Filli geht jetzt in diesem Moment ihren allerletzten Weg… die Feuerbestattung… 3 Tage, 3 Nächte ist die Zeit, die die Seele braucht, um sich endgültig aus dem Körper zu lösen. Ihre Seele ist nun frei… Es ist der ewige Kreislauf von Geburt – Leben – und Tod… Die Seele stirbt nie. Die Liebe stirbt nie… Wir sehen uns wieder… Machs gut Maus ♥

Und wenn wir uns erinnern, sind sie da… wandern neben uns… ganz wie in alten Zeiten…

Der Himmel weint mit mir (Ohne Tränen hätte die Seele keinen Regenbogen…) … und ich bin „aus der Zeit gefallen“… lese eure lieben Nachrichten, Kommentare… bin unfassbar tief berührt… Ich weiß, so Viele haben es schon erlebt, wie auch ich… und so Viele werden es noch erfahren, wie es ist…

(„Bereits, wenn wir ein Tier zu uns holen, wissen wir, dass es uns nicht ein Leben lang begleiten wird. Doch für die Liebe, die wir erhalten, für all das, was sie uns geben, sind wir bereit, unsere Herzen zu verschenken… wohl wissend, dass sie irgendwann gebrochen werden.“)

Es tut unendlich weh… und wir alle fürchten uns vor diesem Tag, vor dieser Zeit „danach“… doch wir müssen stark sein, für sie. Wir alle können nicht ewig leben, müssen gehen, wenn die Zeit gekommen ist… und es ihnen so leicht wie möglich machen.

Die Tiere wissen, dass es etwas Größeres gibt, dass uns alle auffängt… Wir müssen vertrauen… und das tue ich, sehe die kleinen Zeichen, spüre mein Herz. Ich kann dich riechen, hören, sehen… und doch habe ich Angst, deinen Geruch zu verlieren, rieche an deinen Decken, deinem Halsband, deinen Sachen.

Alles ist noch so, als wärst du da. Diese Zeit gehört dir… die Erinnerungen, die Bilder… die Tränen, das Fühlen, auch wenn es schmerzt. Bin in einem Vakuum… alles ist so leer. Möchte dich so gern nochmal berühren. Ich liebe dich so sehr.

Komm, lass uns gehen… unsere alten Wege, sage ich zu dir. Egal, wo ich bin… du bist immer dabei. Dein Licht leuchtet hell… begleitet mich überall hin. Du hast mich durch die Nacht geführt… Wir sind verbunden… doch deine Seele ist frei.

(Frank hat zum Vollmond von dir geträumt. Es klingelte plötzlich… mitten in der Nacht. Er schaute hinaus und da warst Du… saßt in der Einfahrt, im hellen Mondlicht vor der Tür. Und jeden Morgen, ganz in der früh… geht er wie immer Gassi mit dir…

„Wer jemals ein Tier geliebt hat, für den wird ein Leben ohne… niemals mehr vollkommen sein…“)

(Sylvia Raßloff)

Doch… wie geht das? Weniger lieben… weniger vermissen… Die Sehnsucht Stück für Stück kleiner hacken… Ich will dich nicht loslassen… Das geht nicht!

Trauer ist wie ein großer Felsbrocken… der uns anfangs zu ersticken droht… Doch mit der Zeit hacken wir ihn Stück für Stück kleiner… und den Rest stecken wir uns in die Tasche und tragen es mit uns herum.

Und immer wieder… in stillen Momenten… suchen wir mit unseren Händen die kleinen Brocken… lassen sie durch die Finger gleiten… voller Wehmut… voller Erinnerung… … und einem Lächeln…

Es kommt zurück… ganz leise… Die Freude, die Dankbarkeit… über das, was war… Doch dieses Ziehen im Herzen… das von der Gewissheit kündet, dass etwas fehlt… die Sehnsucht… meine Liebe zu dir, bleibt…

Vielleicht heißt Loslassen… lernen, damit zu leben… irgendwann. Doch loslassen kann und werde ich dich nie. Ich trage meine Tränen mit Stolz… als Zeichen meiner ganz großen Liebe zu dir… die niemals verblasst.

Das Leben ist ein ständiger Abschied… und mit jedem Abschied beginnt Neues. Neues Leben, neue Liebe, neue Augenblicke… die zu Erinnerungen werden. Es ist das Testament, das sie alle uns hinterlassen…

Ich weiß, dass du jemanden schicken wirst, um mich zu trösten… mir zu helfen… die Leere in meinem Herzen zu füllen… mich ganz zu machen. Eine Aufgabe, zum Lernen, zum Erinnern… um wieder Liebe zu geben und zu empfangen.

So Viele sind da draußen, die ein Zuhause suchen… “Vergiss nicht, ihnen in die Augen zu schauen… ” Ja, ich werde es wissen… schaue mitten in die Seele… und weiß, sie kommt von dir.

© Sylvia Raßloff