Auf dass wir die LIEBE, die Hoffnung, die Zuversicht, das LEBEN, das Lachen, das Vertrauen, den MUT nie verlieren… und jede Minute, jede Stunde als so WERTVOLL erachten, wie sie ist…

Gerade heute fiel es mir wieder ein… ploppte in meinen Gedanken auf, einfach so… wie seit Jahren immer wieder mal…

Nein, es ist nicht so, dass ich es nicht versucht habe… doch dann verschwindet es wieder, geht unter im Alltag, in den Erledigungen, in all dem, was jeden Tag „wichtiger“ war. Und so vergeht die Zeit… Jahr für Jahr. Doch immer wieder, in stillen Momenten tauchte es auf, dieses Gefühl – las einen Bericht über dich in einem Magazin irgendwo – Ich wollte doch nochmal Danke sagen, Dich kontaktieren… du, der mir geholfen hat, der für mich da war, in einer schweren Zeit… bis man sich aus den Augen verlor. Andere Orte, andere Wege, andere Leben. So lang ist das schon her, aber nie vergessen… denn die Herzensverbindung bleibt.

Gerade heute dachte ich, versuchst es nochmal… wie schon einige Male zuvor, aber nicht richtig, nicht wirklich… und wieder verworfen, wie man so schön sagt… weil keine Antwort kam. Einfach nochmal Danke sagen… „Einfach nochmal“… Nun weiß ich es. Es ist zu spät, zu spät für die Antwort… zu spät, im Hier und Jetzt zu reden… zu spät für eine Umarmung in diesem Leben. Lieber Franz, du großer und wunderbarer Mensch, der du warst… Ich schaue in den Himmel, sehe dein Gesicht ganz klar… und sage DANKE, jetzt… für dich, und für all das, was so wichtig war. Es tut mir so leid!

Und deshalb, vergesst nicht… vergesst nicht, die Menschen, die euch wichtig sind, wichtig waren… zu kontaktieren, zu reden, zu umarmen und einfach Danke zu sagen… Jetzt, nicht irgendwann… weil es irgendwann einfach zu spät sein kann… auch wenn wir sie für immer im Herzen tragen.

(Sylvia Raßloff)

„Vielleicht tun wir manchmal nur stark, um uns zu schützen… doch im Herzen, im Herzen bleiben wir verwundbar… weil unsere Herzen immer offen sind, solange wir fühlen… weil sie lieben wollen, weil sie vertrauen wollen – so oft sie auch verletzt wurden… Es ist diese unermüdliche Hoffnung, diese Kraft, die uns antreibt… bis zum Schluss. Ja, im Herzen sind wir barfuß… und so unendlich verletzlich, wie die Tiere.“ (Sylvia Raßloff)