Neumond im Wassermann – 24. Januar 2020 – 22:41 Uhr

Ihr Lieben, es ist wieder Neumond… und jeder Neumond will Neues hervorbringen!

Langsam und doch deutlich spürbar wird es heller… Stück für Stück… und mit dem Licht kommt auch die Kraft nach und nach zurück. Die Samen beginnen sich vorzubereiten, auch wenn sie noch in der teils frostigen Erde verborgen sind. So ist es in der Natur… und tief in uns selbst. Ganz besonders jetzt ist die Zeit, um uns klar zu werden und von allem zu lösen, was uns nicht gut tut… denn wir brauchen unsere Kraft für alles was kommt, was sich verändert… für den Aufbruch, den Neubeginn, für den Weg in die Neue Zeit.

Der Mond im Wassermann steht für die Freiheit. Wir alle möchten uns frei und leicht fühlen… und doch fühlt sich so Vieles so schwer an im Leben. Wir können dem entfliehen, im Urlaub z.B… für die kleinen Auszeiten vom Alltag irgendwo, um uns frei zu fühlen. Doch egal, wo wir hingehen, wir nehmen uns selbst mit… egal, wie lange es dauert, wir kommen immer wieder zurück! Nein, Freiheit finden wir nicht irgendwo… solange wir sie nicht für uns selbst gefunden haben! Solange wir uns nicht selbst befreien!

Viele der Belastungen, die von außen kommen, können wir nicht beeinflussen… wir können nur für uns selbst und um uns herum unser Bestes tun, so es in unseren Möglichkeiten steht. Aber wir müssen auch erkennen, dass wir uns auch schützen müssen, damit wir uns nicht tiefer und tiefer in negative Energien hinein und hinunter ziehen lassen… dass es uns nicht kaputt macht. Es ist wichtig, sich davon zu befreien, um stark zu bleiben, das Licht zu sehen, weiterzugehen… denn nur so können wir auch etwas verändern… für uns und für diese Welt!

Doch da sind oft noch die kleinen unsichtbaren Fäden, die wir uns selbst knüpfen, die uns davon abhalten, frei zu sein… und die sich mit der Zeit immer enger um uns schnüren. Dieses Müsste, Hätte, Sollte… das wir uns selbst auferlegen. Viel zu selten tun wir doch das, was wir uns wünschen, was uns gut tut… viel zu oft das, was andere von uns erwarten oder was wir glauben, sein und tun zu müssen. Wir sind zu Bedürfniserfüllern geworden, reagieren auf Gott und die Welt, anstatt auf das, was wir fühlen… können uns nicht mal spüren, viel zu oft…

Und zu all dem erwarten wir von uns auch noch, perfekt zu sein… immer zu funktionieren, nicht aus der Reihe zu tanzen, bloß keine Schwäche zu zeigen oder anders zu sein. Tja, und dann sind da noch die Gedanken… Das Festhängen in Vergangenem, an Menschen, an Situationen, die uns vielleicht irgendwann verletzt haben. Auch hier sollten wir uns befreien, indem wir uns bedanken für alles, was wir lernen durften und diese Schnüre durchschneiden – ganz bewusst – abtrennen, in Liebe gehen lassen, verabschieden, was war.

Natürlich ist das nicht leicht und es wird immer schwere Zeiten geben im Leben… doch sie sind es auch, die uns am meisten wachsen lassen! Es liegt an uns, wie wir weitergehen… uns selbst zu befreien! Also sag auch einfach mal Nein! Folge deinem Herzen und tanze… nach deiner Musik! Vielleicht am Anfang etwas holprig, doch es gibt kein Zurück… sobald du erkennst, dass deine Kraft, dein Licht, deine Liebe zum Leben… untrennbar von Freiheit ist!

(Sylvia Raßloff)

Es ist dieses Gefühl… nichts beweisen zu müssen, nichts erklären zu müssen… dich nicht rechtfertigen zu müssen, nicht vor dir selbst entschuldigen zu müssen… für das, was du bist, wie du bist und fühlst…

weil du erkannt hast, dass du so Vieles nicht mehr brauchst… dass zu dir kommt, was sein soll… dass du nicht kämpfen musst… sondern einfach loslassen, dich fallenlassen und annehmen… das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen… mit Begegnungen, Erlebnissen, guten und schlechten… mit all deinem Sein.

Nenn es müde, vielleicht. Ich nenne es Ausruhen. Es ist RUHEN… und Ankommen… in dir selbst! Lass es fließen… durch dich hindurch, durch all deine Zellen. Es ist gut. Alles ist richtig. DU bist richtig, genau so… mit all dem, wie es ist!

Es ist Deine Seele. Es ist Dein Leben. In tiefer Liebe zu dir… Du musst es nicht erklären.

(Sylvia Raßloff)

Ich glaube, das ganze Leben hat damit zu tun… Wir alle müssen uns immer wieder dem stellen, was wir fürchten, auch ich… für das, was wir lieben, für die, die wir lieben, für uns… für das Leben… um weiterzugehen, um zu wachsen und niemals aufzugeben. Und wenn ich oft in den Gesprächen mit den Tieren sehe, was sie erlebt haben, was sie durchstehen, durchleben mussten und müssen, dann wird Vieles so so klein, vor dem wir uns glauben, zu fürchten…

Viel zu oft sind es Gedanken, Ängste, Sorgen, die uns davon abhalten, glücklich zu sein… zu leben! Doch mache dir bewusst: Alles, worüber du dir Gedanken oder Sorgen machst, wovor du Angst hast… passiert sowieso! Du hast Angst, Fehler zu machen? Ja, du wirst Fehler machen! Doch noch schlimmer wäre es, es nie versucht zu haben…

Du hast Angst, etwas zu verändern, deine Sicherheit aufzugeben? Alles verändert sich, nichts kannst du festhalten… und die Vergangenheit kommt nicht zurück! Wenn du stehenbleibst, wirst du nie erfahren, was das Leben noch für dich bereit hält! Du hast Angst, die die du liebst, zu verlieren? Du wirst dich verabschieden müssen! Wir alle… irgendwann. Niemand kann ewig leben, doch noch schlimmer wäre es, das Jetzt zu verschwenden an die Tränen von morgen…

Du hast Angst, zu sterben? Du stirbst, jeden Tag ein kleines Stück! Das ist die einzige Sicherheit, die du hast. Halte dir das bei jeder Entscheidung, bei allen Ängsten und Sorgen immer wieder vor Augen! Atme tief durch und frage dich: Was von dem wird dann noch wichtig sein…? Was wirst du bereuen, nicht getan zu haben? Ganz sicher wirst du über all das lachen, wovor du heute Angst hattest, es zu tun, Fehler zu machen, dich zu blamieren, dich zu verändern oder nochmal neu anzufangen, weil du Angst hattest, zu verlieren…

Du kannst nichts mitnehmen von all dem, was dir vermeintlich Sicherheit gegeben hat, wofür du dich vielleicht verbogen hast. Und du wirst den Kopf schütteln über all das, worüber du dir Gedanken machtest. Über die vielen Male, in denen du dich angepasst hast, dein Verstand über dein Herz entschieden hat, du zu dir selbst NEIN gesagt hast, obwohl du JAAA sagen wolltest – ganz laut – und dem Ruf deiner Seele folgen…

Solange du stärker als die Angst bist… bist du bereit, zu kämpfen, zu verändern, zu vertrauen und deinen Weg zu gehen. Du hast nichts zu verlieren… außer dieses Leben. Also fange an, es ZU LEBEN!

(Sylvia Raßloff)

„Tiere sind freie Wesen. Sie stellen uns ihre Liebe freiwillig zur Verfügung… Ihre Freundschaft, ihre Hilfe… ihr Vertrauen. Wir können so viel von ihnen lernen… wenn wir anfangen, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen… sie zu hören… und all das zu sehen, was sie uns voraus haben.“ (Sylvia Raßloff)

Danke Martina 📷 www.martina-kaup.de