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 22. Mai 2020 – 19:38 Uhr

Diese turbulente Zeit bringt vieles zum Vorschein, was im Verborgenen liegt, unsere tiefsten Ängste, unsere Wut… unsere vielleicht lange verdrängten Emotionen. Das Vertrauen in alles, wie wir es bisher kennen, scheint verloren. Informationen, Nachrichten, Meinungen, die im Gegensatz zueinander stehen, verwirren uns noch mehr. Was sind Lügen, was ist hinter den Masken und vor allem… Wo stehen Wir?

Da ist so viel Trennung, so viel Aufruhr im Feld, ein Ziehen und Zerren in verschiedene Richtungen zu spüren und wir sind mittendrin, stehen dazwischen, orientierungslos zuweilen. Was kommt? Wo geht es hin? Wie wird es sein… in Zukunft? Viele ziehen sich zurück, weil es einfach so so anstrengend ist da Draußen… in unsere eigene kleine Welt, in die Sicherheit, die sie uns bietet. Doch im Verborgenen, tief in uns drin, geht die Suche weiter…

Wir hinterfragen uns selbst und unsere Beziehungen. So sehr sehnen wir uns nach Nähe, nach echter Verbindung… nach Wahrheit und Wahrhaftigkeit, die wir im Außen nicht finden. Was ist UNSER Weg? Wie werden und möchten wir weitergehen. Was sind unsere Träume? Diese schwarze Mondin ist tiefgründig. Sie rührt an unseren tiefsten Emotionen und lässt uns erkennen, wo wir selbst in uns noch gespalten, getrennt, uneins sind…

was in uns selbst die Gegenpole sind, die uns daran hindern, uns zu leben, unseren Weg zu gehen. Hier ist es ganz wichtig, wirklich vom Außen ins Innen zu gehen, und zu hinterfragen, wer wir sind, denn solange wir uns Gedanken darüber machen, was andere denken und tun, werden wir nie wir selbst sein. Und noch etwas ist wichtig. Solange wir GEGEN etwas sind, solange wir etwas bekämpfen, geben wir Energie hinein…

und nähren damit unbewusst das, was wir NICHT wollen. Finde das, WOFÜR du dich engagierst, wohin DU gehen willst in dieser Welt, lenke dahin deine Aufmerksamkeit, dein Licht, deine Kraft, die Energie… und es wird wachsen! „Es gibt zwei Wege aus der Dunkelheit: Entweder, du machst Licht, dort, wo du bist… oder du gehst in die Sonne.“ (Jochen Mariss) Wir alle gehen im Moment durch große Herausforderungen hindurch…

und es fühlt sich immer „enger“ an, immer drängender… ja, immer schmaler, dieser Weg zur unausweichlichen Veränderung, an dem jeder auf einer anderen Seite zu stehen scheint. Vieles zeigt sich, was keinen Bestand mehr hat, was so nicht weitergehen kann und soll. Doch nur gemeinsam können wir stark sein… für diesen Weg, der uns alle eint… für Frieden, Freiheit, Liebe und Gerechtigkeit in dieser Welt.

(Sylvia Raßloff)