Die Tiere schenken sie uns jeden Tag… ihr Leben lang… immer wieder… Ihre Liebe, ihre Treue… Zuneigung, Wärme, Nähe und Geborgenheit… einfach so… jeden Tag… ein Lächeln… ihre Freude, uns zu sehen… jedes Mal aufs Neue… egal, wie lange wir fort waren…

Jedes Tier geht ohne Besitz durchs Leben… doch sie geben uns die größten Geschenke, die wir erhalten können… Liebe, Treue & Ehrlichkeit. Wir sollten sie immer dankbar annehmen… sie zu schätzen wissen… ihnen all das zurückgeben und sie niemals enttäuschen…

Uns Zeit nehmen… für sie… denn Zeit ist das Kostbarste, das wir haben… geben, schenken können… um ihnen für all das zu danken… so lange sie bei uns sind!

© Sylvia Raßloff

 

Und hier noch ein Buchtipp…  für ein so wichtiges, informatives und wunderbares Buch… denn für uns alle kommt irgendwann der Tag, an dem wir uns verabschieden müssen…

Sterbehilfe gehört zu den verantwortungsvollsten und schwierigsten Aufgaben des tierärztlichen Berufes. Denn einerseits muss der Tierarzt entscheiden, ob medizinische und rechtliche Vorraussetzungen dafür erfüllt sind. Andererseits muss er auch die Situation des Tierbesitzers im Auge haben. Tierarzt Dr. Henrik Hofmann beschreibt, unter welchen Vorraussetzungen Tiere „eingeschläfert“ werden dürfen, wie die Sterbehilfe im Einzelnen abläuft und wie es nach dem Abschied weitergeht. Er schildert aber auch sehr einfühlsam die psychologische Seite der Tier-Mensch-Beziehung in dieser besonderen Situation und gibt Hilfestellung bei der Frage aller Fragen: Wann der „richtige“ Zeitpunkt ist. Sehr persönlich bezieht er Stellung zu „Tabu-Themen“ wie dem Umgang mit Trauer und der Frage nach der Seele der Tiere.

„Leidenden Tieren das Sterben zu erleichtern und ihnen damit Schmerz und Qual zu ersparen, ist “Pflicht” und “letzter Freundschaftsdienst” zugleich…

Das Thema bewegt, betrifft, schmerzt. Wirft Fragen auf. Spiegelt vielleicht die Angst vor dem eigenen Tod. Und: Sterbehilfe zwingt uns dazu, eine ungeheuerliche Entscheidung zu treffen. “Über Leben und Tod zu entscheiden”, ist für viele Menschen ein Schritt, den sie nicht gehen wollen oder können. Und doch möchte (fast) jeder, der sein Tier liebt, Leiden nicht mit ansehen.

In fast 30  Jahren Tiermedizin habe ich miterlebt, wie Hunde, Katzen und kleine Heimtiere sich mehr und mehr vom Status Tier zum Tisch- und Bettgefährten entwickelt haben. Und sich damit die Bedeutung der Sterbehilfe, der Trauer und auch der Bestattungsformen gewandelt hat. Ich habe auch erlebt, wie sich die Technik der Euthanasie veränderte. Wurden früher lähmende Mittel und Gifte eingesetzt, ist es heute ein wichtiges Thema in der Tiermedizin, das Leben der Tiere human zu beenden.

Mich selber betrifft das Thema nicht nur als Tierarzt sondern auch als Tierbesitzer! Ich habe immer Tiere gehabt und auch heute habe ich Hunde, Pferde, eine Katze. Und auch bei ihnen kommt der Tag, an dem ich entscheiden muss, ob ich sie von Qualen “erlöse” oder sterben lasse. Und wenn “ja”, dann wann?

Sterbehilfe ist mir seit Jahrzehnten ein ständiger Begleiter. Man sollte nun glauben, dass mir die Euthanasie zur Routine geworden ist. Doch das ist sie (leider) nicht…. ”Das Einschläfern fällt mir nach all den Jahren nicht leichter”, las ich vor Längerer Zeit von einer Kollegin, “es fällt mir sogar von Jahr zu Jahr schwerer…” Diesen Satz zu lesen tat mir gut. Und er war der Startschuss für einen lang gehegten Wunsch: Ein Buch über Sterbehilfe bei Tieren zu schreiben!

Es wurde zu einer Sammlung wissenschaftlich belegter Fakten und meiner persönlichen Erfahrungen.“

www.es-spricht.de

http://www.amazon.de/Tieren-beim-Sterben-helfen-Tierarztpraxis/dp/3940254029/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1407785736&sr=8-1&keywords=Tieren+beim+Sterben+helfen

 

Wir irren gewaltig, wenn wir Tiere als minderwertig betrachten, nur weil wir sie an der vermeintlich „menschlichen Vollkommenheit“ messen… Beschränkt auf unsere menschliche Betrachtungsweise schauen wir auf sie herab, glauben, mehr wissen und mehr zu können … in unserer modernen, hochtechnisierten Welt… werden wir die Weisheit der Tiere vielleicht nie mehr erfahren, wenn wir die Natur – in der sie sich einst frei bewegten – immer weiter zerstören, uns immer mehr von ihnen entfremden. Ja, wir irren gewaltig, wenn wir die Tiere als geringwertiger betrachten, nur weil sie sich nicht in unserer Sprache verständigen. Doch wir vergessen, dass wir es sind, die verlernt haben, uns mit ihnen zu verständigen, so, wie es die Menschen seit Urzeiten getan haben… dass wir es sind, die ihre Stimmen nicht mehr hören können, dass wir verlernt haben, diese Welt mit allen Sinnen wahrzunehmen, denn wir alle waren mal Tiere, doch wir haben im Laufe unserer Entwicklung zum Menschen einiges eingebüßt… Die Tiere sind vielleicht unsere letzte Verbindung zur Natur und damit zu uns selbst… und würden wir sie hören, wir müssten uns schämen für unsere eigene Unvollkommenheit! Tiere sind weiser, als wir es je sein werden.

Lerne dein Tier zu verstehen, auf seinen „Füßen“ zu gehen, durch seine Augen zu sehen… und du verlässt die Einbahnstraße der Kommunikation… Wenn wir die Kluft überspringen, die uns bisher von den Gefühlen und Gedanken unseres Tieres trennte, treten wir ein in ihre Welt und von diesem Moment an verändert sich alles… nicht nur die Tiere, sondern auch wir selbst… Plötzlich können wir sie verstehen… und das ist der Schlüssel zu einer echten Beziehung!

(c) Sylvia Raßloff

 

„In meiner Arbeit für Mensch und Tier wird mir immer wieder bewusst, was die Tiere alles für uns tun, was sie vollbringen, in ihren leider viel zu kurzen Leben. Dass wir tief in ihrer Schuld stehen dafür… dass sie uns so viel Liebe geben und uns jederzeit Beistand leisten. Noch lange sehen wir die Tiere nicht als das, was sie tatsächlich sind und es gibt noch so viel zu lernen darüber, wie Tiere unser Leben bereichern können und wir das ihre… denn wir sollten alles in unserer Macht stehende tun, um den Tieren das zurückzugeben, was sie uns jeden Tag schenken.“

(c) Sylvia Raßloff

 

Solange es TIERE gibt

auf dieser Welt…

weiß ich, dass ich nicht verloren bin.

Denn nur sie wissen,

was TREUE und Ehrlichkeit ist.

Sie geben uns jeden Tag die Kraft,

all das zu vergessen,

was der Mensch zuvor angerichtet hat.

Es gibt sie wirklich…

die ENGEL auf 4 Pfoten…

und alles, was sie dafür verlangen,

ist eine Hand, die ihnen jeden Tag zeigt,

wie WERTVOLL sie sind.

 

© Sylvia Raßloff