Doch die wenigsten benutzen ihn. Wir wissen, da ist eine Tür, die wir jederzeit öffnen könnten. Es ist die Tür zum „Vielleicht…“, die Tür zu dem, was ungewiss ist… die uns immer auch ängstigt, nicht zu wissen, was uns begegnet… und weil es sich in dem, was wir wissen/kennen, so wohlig, warm und sicher anfühlt. Oder nicht? Auch wenn wir die Tür immer wieder anschauen, und den Schlüssel in unserer Hand… Das bisschen Sehnsucht… das bisschen Unzufriedenheit, dieses Gefühl von… „Gibt es da noch mehr?“ Es ist nicht leicht, sich über das sichere Terrain hinauszutrauen… Dort, wo uns niemand eine Garantie geben kann… Und dann? Es gibt kein Zurück mehr. Wenn du sie einmal durchschritten hast, kann dich niemand mehr aufhalten, denn dahinter wartet die Freiheit… die Freiheit, die Angst überwunden zu haben, die Freiheit, dem Gewohnten zu entfliehen, Neues zu beginnen… es ganz anders zu machen, das alte Denken, die alten Muster, Glaubenssätze hinter sich zu lassen und dem Wunder die Hände hinzuhalten. Da ist so viel mehr… was auf uns wartet! Sich zu öffnen, heißt, diese Tür zu öffnen, die in uns allen ist… die den Weg zum Möglichen, zu unseren Potentialen und Träumen öffnet, und zur Quelle unseres Ichs!

(Sylvia Raßloff)

„Dreckige Pfoten…“ und die schönsten Spuren

Es sind die kleinen, die „unscheinbaren“ Augenblicke… an die wir uns erinnern werden… irgendwann. Dieses Lächeln… dieser Moment… wo alles gut war, wo wir nichts dachten – nur fühlen… einfach sind. Nur wir. Nichts kann wichtiger sein, als die Zeit mit denen, die wir lieben… die immer genau da sind, wo sie jetzt sind mit ihrer Aufmerksamkeit. Sie gilt in diesem Moment nur dir. Und genau das haben sie auch verdient, dass auch wir es sind… uns Jetzt! und Hier! erinnern, an dieses Geschenk, an dieses Glück… uns nicht ablenken lassen, uns die Zeit nicht stehlen lassen von all dem, was eigentlich nicht wichtig ist. Es ist nur dieser Augenblick! Denn nichts kommt wie es war zurück… Nichts können wir festhalten. Doch dieser Moment… Er gehört nur uns. Einzigartig und unwiederbringlich.

(Sylvia Raßloff)