Es ist Neumond und die Frühlings-Tag- und-Nacht-Gleiche steht bevor. Mit ihr beginnt am 20. März das astrologische Venus-Jahr…

das Jahr des Herzens – der „Herzensangelegenheiten“... und diese haben natürlich mit Gefühlen, mit dem Fühlen in uns zu tun… und deshalb werden wir jetzt mehr denn je aufgefordert, der Stimme unseres Herzens zu folgen. Es erfordert Mut, ja, aber es nützt nichts, Gefühle auf Dauer zu verdrängen, zu unterdrücken, nicht hinzuschauen… Vielleicht weil es Angst macht, was da nach außen drängt, sich verändern will… aber es wird uns immer wieder begegnen – gespiegelt werden – durch Menschen oder Situationen, die uns „triggern“, etwas in uns „auslösen“, um uns darauf hinzuweisen… was nicht „ganz“ ist, verletzt wurde, nicht verziehen wurde… vielleicht. Es ist wichtig, genau hinzuhören, die Stimme in uns wahrzunehmen, die nichts anderes ist, als die Sprache unseres Herzens – der Seele. Unser Innerstes Selbst.

Es ist das Gefühl, das die Wahrheit kennt, weil es sich unabhängig von unserem Verstand nicht täuschen lässt. Der Verstand ist ein hervorragendes Instrument, um uns abzulenken… „drumrumzudenken“. Er findet immer eine Erklärung, die aber nicht in die Tiefe geht… da hin, wo wir Angst haben… wütend sind oder zweifeln… Wo es weh tut. Nimm dir Zeit, genau hinzuschauen, dich selbst anzuschauen, ohne zu bewerten… zu hören, zu fühlen, nur mit deinem Herzen zu sehen, was es dir sagen möchte. Warum du zornig bist, weinen musst, welche Dinge dich ärgern… und tief in deinem Inneren etwas anrühren, was gesehen und geheilt werden will. Gehe in die Stille, schalte die lauten Stimmen um dich herum aus, die viel zu oft übertönen, was wirklich wichtig ist… und finde deine Wahrheit.

„Vielleicht beginnt dein Leben erst dann… wenn du beginnst, die Stimme in dir wahrzunehmen… wenn du die Liebe fühlst, die dich begleitet… das Licht siehst, das dich leitet… um Deinen Weg zu finden… der immer da anfängt, wo du wirklich bei DIR angekommen bist… weil du das Ziel kennst… und gar nicht mehr anders kannst, als deinem Herzen zu folgen.“ Es beginnt eine Zeit, in der wir mehr denn je – sanft oder vielleicht auch „mit aller Macht“ – aufgefordert werden, auf unsere „Herzensangelegenheiten“ zu schauen, auf unsere Gefühle zu hören und sie liebevoll anzunehmen… die Stimme in uns wahrzunehmen, denn sie wird uns immer sagen, was richtig und was falsch ist… Sie ist es, die uns immer wieder daran erinnern möchte, was „unser Weg“ ist… um uns selbst zu finden.

Die kommende Zeit und die Energien stehen äußerst günstig, um uns für positive Veränderungen zu unterstützen!

(Sylvia Raßloff)

Ich weiß nicht, ob es euch im Moment auch so geht… ob Ihr das auch fühlt… diese allgemeine Starre, Müdigkeit… wie eine Lähmung, die sich durchs Land zieht, auf alles legt… vor allem aufs Gemüt. Die Kälte hatte uns im Griff und raubte uns die letzten Reserven, so fühlte sich das an. Viele haben sich zurückgezogen, eingeigelt, wie in einen Kokon… jeder für sich im Versuch, zu funktionieren, sich irgendwie aufrecht zu halten, den Alltag zu bewältigen… In der Hoffnung auf neue Kraft, neuen Schwung, neuen Mut… sehnsüchtig auf den Frühling wartend, auf Farbe, neue Lichtblicke um uns herum. Dass es „irgendwie“ weitergeht… besser wird…

Denn nichts bewegte sich – oberflächlich betrachtet – doch unter der kalten Eisdecke, dem Winter, der uns immer noch im Griff hält, regt sich das Leben, weil es raus will, endlich, „mit Macht ans Licht“… Überleben! Das ist das Gefühl im Moment, während wir reglos abwartend da sitzen und gleichzeitig gebannt schauen, was um uns herum passiert… Wir sitzen buchstäblich als Zuschauer in einem Theater, in dem wir mittendrin sind und doch nur dabei… fühlen uns gelähmt, machtlos… was politische Irrungen, Wirrungen, Entscheidungen, die Zukunft, die Umwelt und und und… unser aller Leben betrifft… was kommt und vielleicht nicht mehr aufzuhalten ist.

Es macht Vielen Angst und ja, viele sind in einer Starre, stecken den Kopf in den Sand, wollen am liebsten nichts hören, nicht nachdenken, sich ablenken. Lähmung, Machtlosigkeit, so fühlt sich das an, wenn andere bestimmen… wenn wir uns aufregen, Angst haben, wütend sind…“und doch NICHTS ändern können“. Es macht uns krank und viele waren es ja auch in letzter Zeit. Nichts tun zu können gegen das… was in uns wütet, brodelt, arbeitet… uns Sorgen macht… Unsere Geschicke, unsere Gesundheit, unser aller Wohl… haben wir selbst nicht in den Händen… oder abgegeben… Und wir sehen offenen Auges zu, fahren mit, ohne das Ziel zu kennen.

Ihr Lieben, ich weiß auch nicht, wohin es geht, aber es fühlt sich nicht gut an! Schon lange. Wichtig ist, bei uns zu bleiben, geerdet, verbunden… und Halt zu finden bei Familie, Freunden und unseren Tieren. Auf unsere Innere Stimme zu hören und unsere eigene Wahrheit zu finden, egal, was uns erzählt wird und… NICHT nichts zu tun!, sondern jetzt mehr denn je unsere Stimme zu erheben gegen Lügen, Unrecht und Leid! Egal, wo, egal wie, im Kleinen, wie im Großen. Diese Welt braucht uns! Jetzt! Nicht unseren Rückzug! Nicht unser Schweigen! Denn wir sind nicht machtlos! Es geht um uns!

Um unsere Gesundheit, unsere Kinder, unsere Umwelt, unsere Mitgeschöpfe, unsere Zukunft, unsere Sicherheit, unser Geld… unsere Welt. Wir dürfen das nicht einfach so geschehen lassen, einigen wenigen überlassen, uns ablenken oder mundtot machen lassen… Jammern nützt nichts, sich die Augen zuhalten und die Ohren… auch nicht. Nichts sehen, nichts hören, nichts wissen… funktioniert nur eine Zeit. Bis es uns alle einholt… Ich glaube, wir müssen aufwachen… Wir sitzen in einem Zug… die Gesichter vorne wechseln, aber es geht nur in eine Richtung, und die führt nicht bergauf!

Und glaubt mir, sie werden die ersten sein, die abgesprungen sind, wenn wir vor dem Abgrund stehen… während die einen von uns gegeneinander gehen… und die anderen noch ungläubig aus dem Fenster sehen. Wir müssen aufwachen… bevor es zu spät ist… bevor es uns kaputt macht… um etwas zu verändern… wenn wir fühlen, dass es nicht richtig ist – „nicht Recht ist“ – nicht der Wahrheit entspricht… wenn wir spüren, dass es gegen das Leben, gegen unsere Freiheit ist! Wir müssen aufstehen… Jeder für sich und alle zusammen! Gemeinsam! Nur so können wir etwas verändern.

Es geht um uns… um unsere Zukunft… unsere Kinder… um unser aller Leben!

(Sylvia Raßloff)