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Doch die wenigsten benutzen ihn. Wir wissen, da ist eine Tür, die wir jederzeit öffnen könnten. Es ist die Tür zum „Vielleicht…“, die Tür zu dem, was ungewiss ist… die uns immer auch ängstigt, nicht zu wissen, was uns begegnet… und weil es sich in dem, was wir wissen/kennen, so wohlig, warm und sicher anfühlt. Oder nicht? Auch wenn wir die Tür immer wieder anschauen, und den Schlüssel in unserer Hand… Das bisschen Sehnsucht… das bisschen Unzufriedenheit, dieses Gefühl von… „Gibt es da noch mehr?“ Es ist nicht leicht, sich über das sichere Terrain hinauszutrauen… Dort, wo uns niemand eine Garantie geben kann… Und dann? Es gibt kein Zurück mehr. Wenn du sie einmal durchschritten hast, kann dich niemand mehr aufhalten, denn dahinter wartet die Freiheit… die Freiheit, die Angst überwunden zu haben, die Freiheit, dem Gewohnten zu entfliehen, Neues zu beginnen… es ganz anders zu machen, das alte Denken, die alten Muster, Glaubenssätze hinter sich zu lassen und dem Wunder die Hände hinzuhalten. Da ist so viel mehr… was auf uns wartet! Sich zu öffnen, heißt, diese Tür zu öffnen, die in uns allen ist… die den Weg zum Möglichen, zu unseren Potentialen und Träumen öffnet, und zur Quelle unseres Ichs!

(Sylvia Raßloff)