Es gibt einen besonderen Traum, den alle Tierheim-Hunde träumen…

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Der Hundetraum… (und Traum aller Tiere, die irgendwo auf ein Zuhause warten…)

Es gibt einen besonderen Traum, den alle Tierheim-Hunde träumen… Auf Betonböden, in Hütten, in dunklen Verschlägen, eingepfercht in Gitterboxen… träumen sie Nacht für Nacht den gleichen Traum…

Egal, in welcher Sprache und wo auf dieser Welt… Es ist der schönste Traum, den diese Hunde haben… der Traum von einem Zuhause. Der Traum von einer Familie. Dieser Traum verbreitet sich seit Hundegedenken von Heim zu Heim, von Hund zu Hund, sogar draußen auf der Straße wird er weitergegeben…

Er wird den Neuankömmlingen erzählt, die in der Nacht noch weinen. Und mit jedem Hund, der ihn weitererzählt wird er schöner und bunter. Jeder träumt noch etwas hinzu. Alles ist warm und weich in diesem Traum. Und es gibt immer genug zu essen. Und die Menschen haben Hände – so zart…

„So etwas gibt es doch nicht!?“, sagen die, die noch nie ein Zuhause hatten… „Doch!“ sagen alle einstimmig und etwas zu laut… Die, die schon Schlimmes erlebt haben, schweigen. Sie wollen diesen Traum nicht zerstören…

Besonders für die Kleinsten, die mit großen Augen zuhören und die ihn wieder und wieder hören wollen, bevor sie einschlafen. Und für die, denen der Tod bevorsteht und für die anderen, die schon so viele Jahre warten und deren Augen müde geworden sind…

Gerade für sie ist es so wichtig, aber auch für alle anderen, dass dieser herrliche Traum niemals ausgeträumt ist, dass dieser kleine Hoffnungsschimmer für immer bleibt und jede Nacht wieder in ihren Herzen glimmt …

dass es irgendwo auf der Welt genau den Menschen gibt, der auf jeden von ihnen wartet.

© Sylvia Raßloff

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8 Kommentare
  1. Marion Luck sagte:

    Der Text ist so svhön geschrieben und geht direkt ins Herz. Auch ich habe einem Hund aus der Tötungsstation ein Zuhause geben können. Mir ist jedesmal zum Heulen wenn ich lese was die armen Fellnasen durchmachen mussten und müssen. Ich verstehe nicht wie man solch liebenswerten dankbaren Fellnasen überhaupt so behandeln kann. Sie haben es sich doch nicht ausgesucht.

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  2. Claudia sagte:

    Auch ich hab einem Hund aus dem Tierschutz ein zu Hause gegeben. Und ich würde gern noch viel mehr aufnehmen, doch leider reichen meine finanziellen Mittel nicht…
    Ich wünsche mir und den ganzen Straßenhunden von GANZEM HERZEN, daß die Menschen endlich aufwachen. Nur ein Leben mit Hund ist ein erfülltes Leben…

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  3. Martin sagte:

    Wenn man jedes Unheil auf dieser Welt Spüren würde , würde man irre werden. Wir ,meine Frau und ich und unsere 6 Katzen würden alles dafür tun das es unseren Tieren im Tierheim und anders wo viel besser geht. Aber die Möglichkeiten aud iesen Planeten sind beschissen.

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  4. sigrid heitmann sagte:

    Es ist zum weinen ich möchte alle Tiere retten doch es geht nicht aber 2 Rumänischen Strassenhunden durfte ich ein zuhause geben und diese beiden Hunde geben mir so viel Liebe .Der kleine ist Behindert hat nur 3 Beinchen und ist fast Blind aber er kommt gut mit seiner Behinderung zurecht ich hoffe das noch viele Tiere ein zuhause finden damit ihr Traum in Erfüllung geht <3

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  5. Uta sagte:

    Sylvia, nur Menschen mit offenem Herzen sehen mehr. Wunderbar geschrieben mit jedem Wort spürt man die Sehnsucht nach Geborgenheit zu wissen, wohin man wirklich gehört. Danke für das Lesen und fühlen.

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