Letztens sah ich ein geteiltes Video von einer jungen Frau zum Thema Mobbing, das mich sehr berührt hat…

Und ja, man hört es immer wieder… Mobbing ist allgegenwärtig… nicht nur bei Kindern und Jugendlichen… Nein, es wird gemobbt, wer anders ist… wer sich nicht „anpasst“… nicht angepasst ist. Es kann jeden treffen… im Job und überall, wo Menschen zusammen kommen. Bereits in der Schule geht es schon so weit, dass die Kinder versuchen, bloß nicht anders zu sein… perfekt gestylt aus dem Haus gehen… möglichst, wie alle zu sein, möglichst nach der angesagten Mode… „Bloß nicht auffallen…“ bloß keine Angriffsfläche bieten…

Der Druck ist groß, denn jeder, der anders ist, wird ausgegrenzt… der zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß, zu laut, zu leise ist… zu schön, zu „hässlich“, zu schüchtern… zu zu zu… wenig „angepasst“ ist… Doch an was? An die von wem auch immer gesetzten „Ideale“? Es ist fast nicht möglich, NICHT „anders“ zu sein… ! Das macht uns doch aus! Das, was wir erlebten, unsere Gefühle, Gedanken, Visionen, Träume… ja, auch unsere „Fehler“. Nicht genormt… sondern einzigartig! Es ist kein Makel, anders zu sein!

Vielleicht in den Augen derer, die dich sowieso nicht mögen, denen du ein Dorn in den Augen bist… weil du irgendetwas mehr hast, irgendetwas weniger hast, nicht „wie alle“ bist… den Mund aufmachst, deinen eigenen Stil hast… dich nicht einreihst in die Ja-Sager, die Hinterherläufer… In den Augen derer, die ausgrenzen, weil sie vielleicht mit sich selbst unzufrieden sind… derer, die immer einen Fehler finden… weil wir alle nicht perfekt sind… nicht perfekt sein können… und der anderen, die schweigen, weil sie sich nicht trauen und es sich in der großen Gruppe immer sicherer anfühlt. DAS ist der eigentliche Fehler!

Seid stolz, anders/Ihr selbst zu sein und es zu zeigen! Einzigartig und wunderbar! „Ich bin… eben ich! Und das ist gut so!“ Reiht euch nicht ein! Lasst euch nicht fremd bestimmen und in von anderen gesetzte Grenzen einpassen! Lasst euch eure Flügel nicht stutzen von denen, die es nie schaffen werden, zu fliegen. Diese Welt braucht Rebellen, braucht die, die eine Meinung haben, die Aufstehen und ihre Stimme erheben… wenn es sein muss, allein. Diese Welt braucht Einzigartigkeit, braucht die Unangepassten, braucht Hinterfrager, braucht Nein-Sager, Meinung-Haber… Sie braucht euch! Unperfekt… nicht glatt gebügelt… nicht zum Schweigen gebracht… Die mit den Ecken und Kanten… und den eigenen Gedanken.

Wo sind wir denn hingekommen, wenn alle nur hinterherlaufen, niemand aufsteht? Niemand aus der Reihe tanzt, niemand mehr kämpft, niemand mehr den Mund aufmacht… wenn eindeutig etwas falsch läuft? Wir brauchen die „schrägen Vögel“, die Unangepassten… die sich kleiden, wie sie wollen, die essen, was sie wollen, die lieben, wen sie wollen, statt Einheitskleidung, Einheitsmeinung… Einheitsbrei… Na und? Oh, natürlich ist und war das immer sehr bequem für die, die uns lenken… doch wohin hat es diese Welt gebracht? Wir brauchen die, die sich nicht vom Konsum, von der „allgemein gültigen“ Meinung beeinflussen lassen. Wir brauchen die, die selber denken und Nein sagen, wenn es sich nicht gut anfühlt.

Wir brauchen die, die auf ihr Herz hören, die aufstehen und handeln. Die, die einstehen… für Gerechtigkeit und die Schwachen schützen… die nicht wegsehen! Habt keine Angst, anders zu sein… Diese Welt braucht genau euch! Es sind immer die besonderen Menschen, die anders sind… die besonderen Menschen, die etwas bewegen, verändern… auch wenn es nicht leicht ist. Lasst euch nicht den Mund verbieten… Es gibt viel zu wenige, die den Mund aufmachen… Es gibt viel zu wenige, die aus der grauen Masse herausragen… Und sie stehen oft allein… Doch Ihr seid es nicht! Es werden immer mehr! Lasst euch nicht klein machen… euch nicht brechen. Traut euch, anders zu sein… und zu bleiben… denn all der Gegenwind hat euch nur stärker gemacht!

So oft Ihr euch nicht „passend“ fühlt in diese Welt… so seid es vielleicht nicht Ihr, die sich anpassen müssen… Vielleicht ist es die Welt, die sich ändern muss! Falsch bleibt falsch und wird nicht richtig… nur weil es alle tun… weil keiner was sagt… Vielleicht sind die, die „anders“ sind… die einzigen, die auf dieser Welt wirklich etwas verändern werden!

(Sylvia Raßloff)

Oska, der der noch nie ein Zuhause hatte… der aus schrecklichen Verhältnissen gerettet wurde – angebunden, ohne dass er sich bewegen konnte, fast kein Futter, kein Wasser. Abgemagert und traumatisiert kam er damals ins Tierheim… Seine Menschen haben ihn an Weihnachten persönlich aus Spanien geholt… „Driving Home for Christmas“… Ich durfte mit ihm sprechen, ihn auf seine große Reise und all das, was ihn in seinem neuen Leben erwartet, vorbereiten… Gibt es etwas Schöneres… als „nach Hause kommen“? (Gänsehaut…)

„Liebe Sylvia,

Schätzchen Oska ist sich sowas von im Herz breit gemacht… im Eiltempo. Gesten abend war es sehr schön, er hat ab 19 Uhr in seinem Körbchen gelegen und ist zur Ruhe gekommen. Wir haben ihn abwechselnd gekrabbelt und geherzt, was er sichtlich genossen hat. Es und er ist fantastisch und total neugierig. Er lebt sich prima ein und hat sich direkt ins Herz gestemmt. Wir können Dir, Sylvia, nicht genug danken, für Deine tolle Begleitung.

Ich versuche mal das Video vom Meer mitzusenden. Vielleicht kannst du es abspielen.

Herzlichste Grüße,
Peter und Susanne“

Jaaa, das Meer… genau so sah ich ihn in meiner Heilreise… Wunderschön! Danke Oska Susanne und Peter für euer Vertrauen…